Thursday, November 11, 2021

Nach Rede: Greta Thunberg kassiert Shitstorm

Nach Rede: Greta Thunberg kassiert Shitstorm maennersache vor 8 Std. | Nächster Weltklimagipfel, viele Teilnehmer reisen mit dem Flugzeug an, eine kleine Schwedin hält vor Ort eine Rede. Also mal wieder alles wie immer? Nicht ganz! Greta Thunberg© Christopher Furlong/Getty Images Greta Thunberg Die UN-Klimakonferenz in Glasgow läuft noch und natürlich ist auch Greta Thunberg anwesend. Ebenso selbstverständlich ist, dass sie auf einer Bühne das Mikro in die Hand nimmt und eine Rede hält. Dass über diese Rede dann im Netz geredet wird, ist auch erwartbar. Hat die Schwedin also ihr Ziel wieder einmal erreicht? Nicht so ganz, denn statt Huldingungen gibt es diesmal, zumindest auf Twitter, ordentlich Gegewind. Vorschläge statt Vorhaltungen Greta teilt in ihrer Rede einmal mehr gegen große Unternehmen aus, die ihrer Meinung nach nicht genug gegen den aktuellen CO2-Ausstoß tun. Etliche Twitter-Nutzer nahmen die Rede zum Anlass, um einmal nachzufragen, was Greta denn an vernünftigen Vorschlägen für diese Unternehmen hat. Offensichtlich reicht es vielen Menschen nicht mehr, immer nur zu hören, wer an was Schuld ist - sie wollen konstruktive Ansätze hören, vermissen diese also offensichtlich in der letzten Greta-Rede. Kritik auf Twitter Ein User bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: "Du hast es einmal mehr geschafft, dir die Aufmerksamkeit der Medien zu sichern. Jetzt ist es an der Zeit, mit gutem Beispiel voranzugehen und Verbesserungen vorzuschlagen, die wir alle umsetzen können, um Emissionen zu verringern." Und noch konzentrierter drückt eine weitere Twitter-Nutzerin aus: "Ich bin immer neugierig auf diese Art von Kommentaren. Greta schreit nur 'Feuer' inmitten eines brennenden Gebäudes. Wir erwarten von ihr, dass sie uns sagt, wie wir es löschen können." Da reicht es etlichen Leuten also nicht mehr, nur immer wieder neue Anklagen zu hören. Sie verlangen von Greta konkrete Angaben darüber, was der Einzelne jeden Tag aufs Neue tun kann, um die CO2-Emmissionen möglichst niedrig zu halten.