Wednesday, January 31, 2024

Ampelkoalition: FDP-Vize Kubicki verlangt Kurskorrektur von Kanzler Scholz

DER SPIEGEL Ampelkoalition: FDP-Vize Kubicki verlangt Kurskorrektur von Kanzler Scholz 11 Std. Die Kritik von Wirtschaftsverbänden an der Ampelregierung sorgt auch koalitionsintern für scharfe Reaktionen. FDP-Vize Wolfgang Kubicki sieht Kanzler Olaf Scholz in der Pflicht und drängt auf einen Weg aus der »Misere«. Ampelkoalition: FDP-Vize Kubicki verlangt Kurskorrektur von Kanzler Scholz FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat die Bundesregierung nach einem Brandbrief der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu einer Kurskorrektur aufgefordert. Das Schreiben dürfe nicht überhört werden, sagte Kubicki der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. »Wenn wir nicht schnell das Ruder herumreißen, wird Deutschland immer weiter abgehängt, tiefer in die Rezession gleiten und gesellschaftlich auseinander fallen. Dass nicht Wirtschaftsminister Robert Habeck der erste Ansprechpartner für die Unternehmensverbände ist, sagt viel darüber aus, welche Rolle ihm noch zugeschrieben wird«, so Kubicki. Kanzler Scholz müsse nun endlich eine Agenda 2030 entwickeln, um einen Weg aus der ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Misere zu zeigen. Kubicki warnte: »Geschieht dies nicht schnell, werden uns die Ereignisse überrollen.« Wirtschaftsverbände sprechen von wachsendem Frust in Betrieben Die Spitzenverbände fordern Reformen für einen wirtschaftlichen Aufbruch. »Der Frust und die Verunsicherung bei vielen Betrieben wachsen«, heißt es in dem Schreiben. Und: »Mit großer Sorge beobachten wir die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung, in der sich unser Land befindet.« Der Standort Deutschland verliere an Attraktivität. Die Verlagerung von industrieller Produktion ins Ausland nehme zu. Das Schreiben an den Kanzler kommt von den Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Bundesverbands der Deutschen Industrie, der Deutsche Industrie- und Handelskammer und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks