Wie man Ostern in Frankreich feiert

Wie man Ostern in Frankreich feiert Frankreich hat einige wunderbare Ostertraditionen Alex Ledsom 13 März 2018 Frankreich feiert Ostern auf viele verschiedene Arten. Es hat Traditionen, die fliegende Glocken und riesige Omeletts beinhalten, mit einem kleinen bisschen Osterhasen als Zugabe. Die Glocken fliegen Traditionell wird die Schokolade nicht vom Osterhasen, sondern von fliegenden Glocken gebracht. Als Zeichen des Respekts gegenüber Jesus und zum Gedenken an seinen Tod werden die Kirchenglocken zwischen Karfreitag und Ostersonntag nicht geläutet. Den Kindern wird erzählt, dass die Glocken nach Rom geflogen sind. Am Ostersonntagmorgen kehren die Glocken zurück und bringen Schokolade für die Kinder mit, und deshalb findet man in den Geschäften viele Schokoladenglocken - und auch Eier. Dann beginnen die Glocken zu läuten, was die Wiederkehr Christi symbolisiert. Die Schokoladenglocken kommen am Ostersonntag geflogen | Ostereiersuche Sobald die Glocken wieder da sind, beginnt die traditionelle Ostereiersuche im Haus und außerhalb des Hauses. Glückliche kleine Kinder dürfen zur Ostereiersuche in großen Schlössern gehen, wie zum Beispiel im Château Vaux-le-Vicomte bei Paris. Die jährliche Ostereiersuche gilt als eine der besten, bei der die Kinder in den weitläufigen Gärten nach Eiern suchen, auf Ponys reiten und ein riesiges, einen Meter großes Schokoladenhörnchen suchen. Die Ostereiersuche folgt auf die Rückkehr der fliegenden Glocken Ein riesiges Omelett machen Die Stadt Bessières im Südwesten Frankreichs versammelt sich jeden Ostermontag, um ein riesiges Omelett mit 15.000 Eiern zu machen, das die ganze Stadt isst. Dazu braucht man angeblich eine vier Meter lange Pfanne, 40 Köche und sehr lange Stöcke. Die Tradition geht auf einen Besuch Napoleons in der Stadt zurück, wo er vor dem Schlafengehen ein wunderbares Omelett aß, das ihm so gut schmeckte, dass er anordnete, ein riesiges für seine Armee zu machen, bevor sie am nächsten Morgen aufbrach. Schokoladeneier verzieren Frankreich hat seine Desserts schon immer sehr ernst genommen und Ostern ist die Zeit, in der es sich so richtig austoben kann. Die Schokoladenläden sind im Vorfeld des Ostersonntags eine wahre Augenweide, und nicht nur die Eier - die Schokoladenhühner, -hasen, -frösche, -kröten usw. sind einfach köstlich. Die Franzosen nennen den Schaufensterbummel "lécher les vitrines", wörtlich "an den Fenstern lecken". Bei so verlockender Schokolade könnte das in der Praxis passieren. Ostern in Frankreich ist eine gute Zeit für Schaufensterbummel mit Schokolade Arbeiten am Karfreitag Frankreich wird oft als Land mit einer guten Work-Life-Balance angepriesen, mit vielen Feiertagen und freier Zeit für die Familie. Einer dieser Tage ist jedoch nicht der Karfreitag, denn in Frankreich arbeitet jeder und es ist kein gesetzlicher Feiertag. Der Karfreitag ist in der katholischen Kirche der Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde und ist traditionell ein Fastentag. Die einzige Ausnahme ist die Region Elsass in Frankreich. Diese Region an der deutsch-französischen Grenze hat mehrfach den Besitzer gewechselt. Als sie deutsch wurden, kamen sie in den Genuss, den Karfreitag als Feiertag zu haben, und als sie wieder französisch wurden, weigerten sie sich, den Feiertag aufzugeben. Die Ostereiersuche ist ein wichtiger Teil der französischen Tradition für Kinder Elsässische Ostermärkte Es sollte nicht überraschen, dass die Region Elsass das Osterfest mit einigen besonderen Märkten feiert. Die Städte sind mit österlichen Dekorationen geschmückt und die Menschen bauen kleine Nester in ihren Gärten, damit der Osterhase die Eier abliefern kann. Dies ist der einzige Ort, an dem die Glocken nicht fliegen, da man stattdessen die deutsche Tradition der Osterhasen beibehalten hat. Auf den Ostermärkten finden Sie Schokoladenhasen und auch die pelzigen Hasen, die die Kinder streicheln und halten können.