Tuesday, January 28, 2025

Musk sagt Bitcoin-Rutsch voraus

Finanzen.net Musk sagt Bitcoin-Rutsch voraus 3 Std. • 3 Minuten Lesezeit Das Jahr 2024 fiel äußerst positiv für Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. aus. Nun sagte ausgerechnet Kryptobefürworter Elon Musk der Urcyberdevise einen Kursrutsch voraus. Das steckt dahinter. Kryptowährungen wie die Cyberdevise Bitcoin haben in 2024 ein erfolgreiches Jahr abgeschlossen. So wurden in den USA erstmals Spot-ETFs für die Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum genehmigt, der Bitcoin vollzog sein viertes Halvening und überstieg erstmals die Marke von 100.000 US-Dollar. Dabei wurden die Digitalwährungen insbesondere von dem Wahlsieg Donald Trumps zum US-Präsidenten angeschoben, da sich dieser erfolgreich als kryptofreundlicher Präsidentschaftskandidat positioniert hatte und sich Kryptoenthusiasten von ihm eine kryptofreundliche Politik erhoffen. Elon Musk sorgt für Rückenwind Dabei half sicher auch die Tatsache, dass Trump kräftige Unterstützung durch Kryptobefürworter und Tesla-Chef Elon Musk erhielt. So gab Trump schon im November 2024 bekannt, dass er plane ein eigenes Ministerium zur Steigerung der Effizienz der Regierung ins Leben rufen wollen, welches Musk gemeinsam mit Vivek Ramaswamy leiten solle. Der Name des Ministeriums: Department of Government Efficiency, oder kurz D.O.G.E., eine Anspielung auf die Spaßkryptowährung Dogecoin, der Musk in der Vergangenheit durch offene Unterstützung zu großem Erfolg verhalf. So konnte der Dogecoin 2024 eine noch steilere Rally als der Bitcoin hinlegen. Während die Urcyberdevise in 2024 114,58 Prozent zulegen konnte, verzeichnete der Memecoin gar ein Plus von 253,37 Prozent. Nun, da Trump sein Amt angetreten und bereits erste Vorhaben in die Tat umgesetzt hat, erhoffen sich Kryptoanhänger, dass sich die positive Entwicklung von Bitcoin & Co. weiter fortsetzt. Doch ausgerechnet Elon Musk nahm diesen kürzlich den Wind aus den Segeln, indem er einen Kursrutsch beim Bitcoin voraussagte. D.O.G.E. könnte für Bitcoin-Kursrutsch sorgen Dies hängt mit dem DOGE-Ministerium unter Musks Leitung zusammen. Dieses macht es sich zur Aufgabe, das enorme Staatsdefizit der USA zu verringern, denn die Verschuldung der Vereinigten Staaten hat in den letzten Jahren drastisch zugenommen und wurde Anfang 2024 laut Forbes auf 34 Billionen US-Dollar geschätzt. Ursache war unter anderem die Corona-Pandemie und die sich anschließenden Stimulierungsmaßnahmen. Diese wiederum führten zu einem rasanten Preisanstieg, sodass die Inflation zeitweise auf über zehn Prozent anstieg, was die US-Notenbank Fed zu einem strikten Straffungskurs der Leitzinsen führte, was die Zinszahlungen für Schulden in die Höhe trieb. Eine zunehmende Inflation hat in der Vergangenheit jedoch auch Kryptowährungen wie dem Bitcoin zu kräftig Rückenwind verholfen, da zahlreiche Anleger auf Cyberdevisen setzen, um ihr Erspartes vor der Dollar-Inflation in Sicherheit zu bringen, ähnlich wie traditionelle Anleger auf Gold als Inflationsschutz setzen. Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch auch, dass eine rückläufige Inflation sich negativ auf den Bitcoin-Kurs auswirken könne. Dies gab Musk jüngst in einem X-Beitrag zu bedenken: "Wenn die Dollar-Inflation gelöst ist, wird der Preis in Dollar für den Kauf von Kryptowährungen tatsächlich sinken, wenn alle anderen Dinge gleich bleiben. Was zählt, ist das Verhältnis von Dollar zu Krypto.", so Musk. Musk antwortete dies in Reaktion auf einen X-Beitrag von Y Combinator-CEO Garry Tan, der einen weiteren Aufschwung des Dogecoin-Preises in 2025 in Aussicht stelle, wenn Musks Ministerium es erfolgreiche schaffe, die Staatsausgaben zu senken. Nun bleibt zunächst abzuwarten, ob es Musk tatsächlich gelingen wird, die US-Verschuldung zu senken und wie sich das dann tatsächlich auf Bitcoin, Dogecoin & Co. auswirken wird.Redaktion finanzen.net