In Finnland gibt es vier ausgeprägte Jahreszeiten

In Finnland gibt es vier ausgeprägte Jahreszeiten: Frühling: Der kurze, zauberhafte Frühling in Finnland erweckt die Natur (und die Menschen!) mit zunehmender Sonneneinstrahlung wieder zum Leben. An der Küste und in den Schären beginnt der Frühling Anfang April, in den übrigen Landesteilen Ende April. Im nördlichsten Lappland allerdings hält der Frühling erst Monat einen später, Anfang Mai, seinen Einzug. Sommer: Die Sommermonate Juni bis August sind die beste Reisezeit für Finnland. Während dieser Zeit kommt es auch zu den berühmten Polartagen, an denen die Sonne nicht untergeht. Die durchschnittliche Sommertemperatur in Finnland liegt bei etwa +20 °C. Herbst: Die Herbstsaison mit ihrer schönen Laubfärbung („ruska“ auf Finnisch) beginnt in Lappland etwa in der letzten Augustwoche und im Südwesten Finnlands etwa einen Monat später. Der Herbst bringt in Finnland in der Regel regnerisches Wetter mit sich, insbesondere in den Küstengebieten. Winter: Der Winter ist die längste Jahreszeit in Finnland. Sie dauert in Lappland etwa 200 Tage und in Südfinnland 3-4 Monate. In Nordfinnland liegen die Temperaturen den größten Teil des Winters unter null Grad Celsius, im Süden ist es etwas wärmer. In Bezug auf die Dunkelheit, aufgrund der nördlichen Lage Finnlands wird es von Ende Mai bis Anfang August im ganzen Lande nie richtig dunkel. In Lappland, nördlich des Polarkreises, herrscht im Mittsommer die „nachtlose Nacht“, in der die Sonne sich auch in der Nacht nicht hinter den Horizont zurückzieht. Im Winter sind die Tage sehr kurz. In den südlichen Landesteilen herrscht im Dezember nur rund 6 Stunden Tageslicht. Im Norden Lapplands wiederum zeigt sich die Sonne dann überhaupt nicht. Im nördlichsten Lappland (69-70 °N) dauert die Polarnacht, hierzulande als „Kaamos“ bezeichnet, den ganzen Dezember und endet erst am 17. Januar.