Thursday, February 27, 2025

Neue Umfrage zur Hamburg-Wahl: Grüne rauschen ab – überraschende Koalitionsmöglichkeit

Merkur Neue Umfrage zur Hamburg-Wahl: Grüne rauschen ab – überraschende Koalitionsmöglichkeit Bedrettin Bölükbasi • 3 Std. • 2 Minuten Lesezeit Fegebank und Tschentscher regieren in Hamburg zusammen – reicht es für eine grün-rote Mehrheit auch nach der Wahl am Sonntag? Neue Umfrage zur Hamburg-Wahl: Grüne rauschen ab – überraschende Koalitionsmöglichkeit Kurz vor der Hamburg-Wahl 2025 genießt die regierende SPD einen komfortablen Vorsprung. Die Grünen hingegen müssen schwere Verluste einstecken. Berlin – Kurz vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg sieht eine weitere Umfrage die regierende SPD des Ersten Bürgermeisters Peter Tschentscher deutlich vorn. Dadurch bietet sich gleichzeitig eine überraschende Möglichkeit zur Koalition. no Anzeige „Politbarometer“ zur Hamburg-Wahl 2025: SPD weiter deutlich vorne Laut der am Donnerstagabend (27. Februar) veröffentlichten Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF kommen die Sozialdemokraten in der Hansestadt auf 33 Prozent. Dies ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorgängerumfrage von Mitte Februar, liegt jedoch deutlich unter dem Wahlergebnis von 39,2 Prozent im Jahr 2020. Die in Hamburg mit der SPD regierenden Grünen verlieren im Umfragevergleich zwei Punkte auf 17 Prozent und hätten im Vergleich zu ihrem Ergebnis von 24,2 Prozent vor fünf Jahren ebenfalls erhebliche Einbußen hinzunehmen. Partei Umfrage-Ergebnis in % CDU 18 % AfD 9 % SPD 33 % Grüne 17 % BSW 3 % FDP 3 % Linke 12 % Sonstige 5 % Hamburg-Wahl 2025: SPD-Linke-Koalition plötzlich möglich Die CDU wird laut Umfrage unverändert bei 18 Prozent verortet - nach 11,2 Prozent im Jahr 2020. Bei einem Plus von drei Punkten käme die Linke auf zwölf Prozent und läge über ihrem damaligen Ergebnis von 9,1 Prozent. Die AfD liegt unverändert bei neun Prozent - nach 5,3 Prozent bei der Bürgerschaftswahl im Jahr 2020. SPD und Grüne hätten der Erhebung zufolge gemeinsam weiter eine Mehrheit im Landesparlament. Ebenfalls reichen würde es für eine Koalition aus SPD und CDU. Und durch den starken Anstieg würde es – etwas überraschend – ganz knapp auch für ein Bündnis der Sozialdemokraten mit der Linken genügen. Weiter nicht in der Bürgerschaft vertreten wären mit jeweils nicht mehr als drei Prozent die FDP und das BSW. Für die Umfrage wurden von Mittwoch bis Donnerstag 1046 Wahlberechtigte in Hamburg befragt. 51 Prozent von ihnen hätten Amtsinhaber Tschentscher am liebsten weiterhin als Ersten Bürgermeister. Grünen-Herausforderin Katharina Fegebank wollen 14 Prozent, für CDU-Spitzenkandidat Dennis Thering sprechen sich 15 Prozent aus. Hamburg-Wahl 2025: Umfragen sind keine Prognosen Umfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Zudem ist stets ein statistischer Fehler von bis zu drei Prozentpunkten zu beachten (Fehlertoleranz). (bb/cs)