Saturday, July 6, 2024
FOCUS online Neue Kontroverse - Dieter Hallervorden gibt Auftritt bekannt – dort treten auch Verschwörer auf
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Neue Kontroverse - Dieter Hallervorden gibt Auftritt bekannt – dort treten auch Verschwörer auf
Sebastian Berning (Köln) • 12 Std. • 2 Minuten Lesezeit
Dieter Hallervorden will bei umstrittenem Event auftreten.
Dieter Hallervorden sorgt erneut für Diskussionen. Nach seinem Gaza-Video plant er nun einen Auftritt in München, der Fragen aufwirft. Denn dort soll er an der Seite von Verschwörungstheoretikern auftreten.
Wieder steht Kabarettist Dieter Hallervorden im Zentrum einer öffentlichen Auseinandersetzung. Nachdem er bereits durch ein umstrittenes Video zum Gaza-Konflikt für Aufsehen gesorgt hatte, rückt nun seine Teilnahme an einer Veranstaltung in München in den Fokus. Hallervorden kündigte über seine sozialen Netzwerke einen Auftritt am 1. September auf dem Münchner Marienplatz an.
Doch es handelte sich um keine durchschnittliche Show von Didi Hallervorden. Die Ankündigung löst Irritationen aus, denn der Kabarettist will dort an der Seite von Persönlichkeiten auftreten, die für ihre verschwörungstheoretischen Ansichten und zum Teil auch für rechtsextreme Positionen bekannt sind, wie das Nachrichtenportal „t-online“ berichtet.
Geplanter Auftritt mit umstrittenen Figuren
Die Liste der Mitwirkenden liest sich wie das Who's Who der Verschwörungsszene: Unter anderem werden der Unternehmer Paul Brandenburg, der Moderator Ken Jebsen, der Linken-Politiker und Liedermacher Dieter Dehm sowie der Kabarettist Uwe Steimle erwartet. Die gemeinsame Bühne mit solchen Namen lässt aufhorchen und wirft Fragen bezüglich Hallervordens Beweggründe auf. Eine offizielle Stellungnahme des Künstlers zu seiner geplanten Teilnahme blieb bisher aus.
Verwirrung um Datum
Das Event, bei dem Hallervorden auftreten möchte, wird als „Friedensfestival“ beworben. Jedoch sorgt ein Flyer für Verwunderung, da auf ihm fälschlicherweise der „Weltfriedenstag“ für den 1. September angekündigt wird, obwohl dieser tatsächlich am 21. September stattfindet.
Auf der Internetseite „münchen-steht-auf.de“ steht im Text zum Termin geschrieben: „Zusammen Hand in Hand für eine friedliche gemeinsame Zukunft.“ Übrigens: Dort wird korrekterweise der „Antikriegstag“ als Anlass des Events genannt. Dieser ist in Deutschland tatsächlich der 1. September.