Wednesday, July 3, 2024
„New York Times“: Biden denkt über Rückzug nach
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„New York Times“: Biden denkt über Rückzug nach
US-Präsident Joe Biden (81) hält einen Rückzug aus dem Präsidentschaftswahlkampf für möglich. Dies berichtet die „New York Times“ in einer Eilmeldung unter Berufung auf einen engen Verbündeten des Präsidenten.
Demnach habe Biden einem „wichtigen Verbündeten gesagt, dass er weiß, dass er seine Kandidatur möglicherweise nicht retten kann“. Gelinge es ihm in den kommenden Tagen nicht, die Öffentlichkeit von seiner Eignung für das Präsidenten-Amt zu überzeugen, könnte er aus dem Rennen ums Weiße Haus aussteigen.
„Dieses Gespräch ist der erste Hinweis darauf, dass der Präsident ernsthaft in Erwägung zieht, ob er sich nach einer verheerenden Leistung auf der Debattenbühne am Donnerstag in Atlanta erholen kann“, berichtet die US-Zeitung.
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Wer sagt’s Biden?
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Joe Biden steht seit dem verpatzten TV-Duell gegen Herausforderer Donald Trump (78) unter massivem Druck. Vor laufenden Kameras bewahrheitete sich, was sich zuvor in unzähligen Video-Schnipseln angedeutet hatte: Biden wirkte stark gealtert, leistete sich geistige Aussetzer und wirkte streckenweise abwesend.
Öffentlich teilten der US-Präsident und seine Ehefrau, First Lady Jill Biden (73) mit, dass ein Rückzug von der Präsidentschaftskandidatur NICHT infrage komme. Auf kritische Berichte links-liberaler Medien und Druck aus der Demokraten-Partei reagierte das Weiße Haus mit Durchhalte-Parolen.
Biden hat entscheidendes Wochenende vor sich
Jetzt ist klar, dass Joe Biden auch selbst an seiner Kandidatur zweifelt. Dem „New York Times“-Bericht zufolge versteht der Präsident, dass seine Auftritte am kommenden Wochenende (darunter ein TV-Interview) fehlerfrei verlaufen müssen. Ansonsten sei sein stark angeschlagenes Image kaum mehr zu retten.
Zieht sich Biden tatsächlich freiwillig aus dem Präsidentschaftswahlkampf zurück, müssen die Demokraten im Schnellverfahren einen neuen Kandidaten finden. Als wahrscheinliche Nachfolgerin gilt Vizepräsidentin Kamala Harris (59). Welche Auswirkungen der Kandidaten-Austausch auf den Wahlkampf hätte, gilt Experten zufolge als völlig offen.