Boris Becker über Alexander Zverevs Chancen bei den Olympischen Spielen

Tennis World Germany Boris Becker über Alexander Zverevs Chancen bei den Olympischen Spielen Faruk Imamovic • 2 Std. • 2 Minuten Lesezeit Alexander Zverev, der bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 sensationell Gold gewann, strebt an, seinen Erfolg bei den kommenden Spielen in Paris zu wiederholen. Trotz seines herausragenden bisherigen Erfolgs schätzt Boris Becker, die Tennis-Legende und Eurosport-Experte, Zverev bei dem prestigeträchtigen Turnier nicht als Top-Favoriten ein. Die Konkurrenz in Paris wird als gewaltig beschrieben, besonders mit Blick auf das starke Starterfeld bei den Olympischen Spielen auf dem Gelände von Roland-Garros. Becker hebt hervor, dass auch wenn Sandplatz Zverevs „vielleicht bester Belag“ sei, es immer eine Herausforderung sei, an den vorherigen Erfolg anzuknüpfen. „Das ist natürlich immer die schwierigste Aufgabe“, erklärte der Tennis-Ikone. Zverev gehört jedoch laut Becker zum engsten Kreis der Titel-Favoriten, auch wenn Becker die Chancen von Carlos Alcaraz, dem Wimbledon-Sieger und dem Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic höher einschätzt. „Wie er dieses Jahr gespielt hat, waren vielleicht nur : Alcaraz besser. Ansonsten war Sascha an zweiter Stelle, was die Erfolge angeht“, betonte Becker. Becker äußerte Besorgnis über die Knieverletzung, die sich Zverev beim Rasenklassiker in Wimbledon zugezogen hatte. Trotz dieser Sorgen sieht Becker den Verlauf des Heimturniers von Zverev in Hamburg als positives Zeichen. „Das Finale war hochklassig, er hat alles gegeben. Ich glaube, er nimmt viel Positives aus der Woche am Rothenbaum mit“, sagte Becker. Becker berichtete, dass er Zverev direkt nach seinem körperlichen Zustand gefragt habe. Zverev, der Weltranglistenvierte, antwortete: „Noch nicht hundert Prozent, aber gut genug.“ Diese Antwort bezeichnete Becker als „die wichtigste Botschaft“.Trotz der Herausforderungen, vor denen Zverev steht, bleibt die Hoffnung auf eine starke Leistung bei den Olympischen Spielen in Paris bestehen.