Thursday, February 20, 2025
Astrid Lund - Betty MacDonald fan club organizer: Trump und Musk sind auf den Spuren von 'Goldfinger'.
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WELT
„Sichergehen, dass es noch da ist“ – Trump und Musk suchen das Gold von Fort Knox
57 Minuten • 2 Minuten Lesezeit
Nun schüren Donald Trump und sein DOGE-Berater auch noch Sorge um die Währungsreserven der USA: Elon Musk soll offenbar überprüfen, ob die Goldreserven in Fort Knox „noch da“ seien. Der US-Finanzminister sieht die Aktion kritisch.
Eigentlich wurde US-Präsident Donald Trump nur gefragt, ob sein Berater Elon Musk auch beim Pentagon den Rotstift ansetzen würde. Um seine Antwort zu verstehen, musste man aber in jedem Fall Musks Konto auf der Plattform X in den vergangenen Tagen im Auge behalten haben. Trump antwortete, Musk müsse sich erst einmal einen Überblick über Fort Knox verschaffen, jene Anlage in Kentucky, in der die Goldreserven der USA gelagert sind.
Warum Fort Knox? „Um sicherzugehen, dass das Gold noch da ist“, antwortete Trump Reportern am Mittwochabend (Ortszeit) an Bord der Air Force One. Verwirrte Gesichter. Wo sollte das Gold denn hingekommen sein? „Wenn das Gold nicht da ist, wären wir ziemlich verärgert“, sagte Trump.
Musk, der ebenfalls an Bord der Präsidentenmaschine war, hatte in den vergangenen Tagen mehrfach zu dem Thema auf X gepostet: „Wer kann bestätigen, dass das Gold nicht aus Fort Knox gestohlen wurde?“ schrieb er am Montag. „Vielleicht ist es dort, vielleicht ist es das nicht.“ Der Tesla-Chef reagierte damit auf ein Posting von US-Senator Mike Lee, der angab, ihm sei mehrfach der Zutritt zu dem Gelände verwehrt worden – aber auch auf Äußerungen von US-Radiomoderator und Verschwörungstheoretiker Alex Jones, der entsprechende Thesen in den Raum gestellt hatte.
Musk und Trump könnten übrigens einfach den amtierenden Finanzminister fragen, Scott Bessent. Der stellte in eine Talkshow mit Moderator Dan O'Donnell am Mittwoch klar: „Wir machen jedes Jahr eine Überprüfung. Das gesamte Gold ist vorhanden und erfasst.“ Moderator O'Donnell sagte, die Leute seien offenbar sehr besorgt, ob das wirklich so sei. Elon Musk habe versprochen, es zu überprüfen. Bessent antwortete, er sei gerne bereit, etwa für interessierte Senatoren eine Inspektion von Fort Knox zu arrangieren.
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