Friday, January 24, 2025

Rede vor Weltwirtschaftsforum: Trump erwartet Mega-Investitionen - und droht mit Zöllen

ntv.de Rede vor Weltwirtschaftsforum: Trump erwartet Mega-Investitionen - und droht mit Zöllen 18 Std. • 2 Minuten Lesezeit Nur wenige Tage nach seinem Amtsantritt spricht US-Präsident Trump per Videoschalte auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Ohnehin ist der Republikaner dort stets präsent. Vor allem Details zu seinen Zoll-Plänen werden mit Spannung erwartet. Trump sprach per Videoschalte beim Weltwirtschaftsforum in Davos. US-Präsident Donald Trump hat beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos erneut mit Zöllen gedroht und Unternehmen aufgefordert, in den USA zu produzieren. Er rechnet mit zahlreichen großen Investitionen von in- und ausländischen Konzernen in seiner zweiten Amtszeit. "Amerika ist zurück und offen für Geschäfte", sagte der Republikaner, der per Video zugeschaltet war. "Wenn Sie Ihr Produkt nicht in Amerika herstellen, was Ihr gutes Recht ist, dann werden Sie ganz einfach einen Zoll zahlen müssen." Dieser könne unterschiedlich hoch sein, aber werde letztlich die US-Wirtschaft stärken. Trump sagte weiter: "Unter der Trump-Regierung wird es keinen besseren Ort auf der Welt geben, um Arbeitsplätze zu schaffen, Fabriken zu bauen oder ein Unternehmen zu vergrößern." Er forderte die Notenbanken auf, rund um den Globus die Zinsen zu senken. Zudem kündigte er "die größte Steuersenkung in der Geschichte der USA" an. Scharfe Kritik an der EU Trump sagte auch, dass die EU die USA unfair behandle. Die Europäer kauften weder die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der USA noch amerikanische Autos. Es sei sehr schwierig, neue Produkte nach Europa einzuführen. Er beklagte zudem jahrelange Genehmigungsfristen der EU. Der neue US-Präsident betonte erneut, er werde Öl und Gas fördern. "Dies wird nicht nur die Kosten für praktisch alle Waren und Dienstleistungen senken, sondern die Vereinigten Staaten auch zu einer Supermacht in der Produktion und zur Welthauptstadt für künstliche Intelligenz und Kryptowährungen machen", kündigte er an. Die Regierung von Saudi-Arabien und die OPEC werde er bitten, den Ölpreis zu senken, sagte Trump. Wenn dies passiere, würde der Ukraine-Krieg sofort enden. Trump hat bereits zuvor angekündigt, die Reserven der USA an fossilen Brennstoffen zu erschließen und auf den Weltmarkt zu bringen. Die USA waren auch unter Ex-Präsident Joe Biden, der sich Klimaschutz auf die Fahne geschrieben hatte, der weltgrößte Produzent und Verbraucher von Öl. Trump wendet sich nun offiziell vom Klimaschutz ab und leugnet die Krise.