Friday, September 22, 2023
Ukraine warnt: Russlands Wintertrick beginnt
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Ukraine warnt: Russlands Wintertrick beginnt
Artikel von Peter Zeifert •
2 Std.
Mit dem Einsetzen des kalten Wetters schlägt die Ukraine Alarm über Russlands neueste Strategie, die ukrainische Beamte als "Energie-Terrorismus" bezeichnen.
Präsident Wolodymyr Selenskyj, der sich derzeit für eine UN-Sitzung und einen Besuch im Weißen Haus in den USA aufhält, äußert Besorgnis über Russlands Handlungen, insbesondere da sein Land weiterhin gegen russische Streitkräfte kämpft.
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Die Winterherausforderung
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Der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal hat enthüllt, dass Russland in den letzten Wochen gezielt die Energieinfrastruktur der Ukraine angegriffen hat. Dies ist besonders besorgniserregend, da der Winter naht, eine Zeit, in der der Bedarf an Versorgungsleistungen wie Wasser, Wärme und Strom steigt.
"Die Saison für den Energie-Terrorismus hat bereits begonnen, und wir haben die ersten Angriffe auf regionale Kraftwerke in den letzten zwei Wochen erlebt", sagte Schmyhal während einer Energiekonferenz in Kiew.
Obwohl die Situation besorgniserregend ist, versichert Schmyhal, dass die Ukraine besser gerüstet ist, um diese Herausforderungen zu bewältigen, als es im letzten Jahr der Fall war.
"Wir sind diesmal viel besser vorbereitet, aber es ist klar, dass dieser Winter hart wird", fügte er hinzu.
Der Krieg zwischen der Ukraine und Russland eskaliert weiterhin, wobei beide Seiten Raketenangriffe melden. Russland behauptet, 19 ukrainische Drohnen über dem Schwarzen Meer und der Krim-Halbinsel abgeschossen zu haben.
Andererseits berichtet die Ukraine, dass sie 40 russische Raketen abgefangen hat. Die Spannungen zwischen den beiden Ländern zeigen keine Anzeichen einer Entspannung, was die Energieangriffe noch kritischer macht.
Schmyhal betonte, dass die Dynamik zwischen der Ukraine und Russland von sentimentalen Bindungen zu harter Politik gewechselt hat. "Es geht nicht mehr nur um Brüderlichkeit, sondern um politische und wirtschaftliche Interessen", sagte er.
Angesichts der Schwere der Situation fordert Schmyhal sofortiges Handeln. "Wir müssen der Tatsache ins Auge sehen, dass sich die Dynamik verändert hat, und entsprechend handeln", schloss er.