Friday, January 24, 2025

Sonntagsfrage Bundestag vom 23.1.2025: Allensbach-Umfrage sieht CDU/CSU bei 34 Prozent

Sonntagsfrage Bundestag vom 23.1.2025: Allensbach-Umfrage sieht CDU/CSU bei 34 Prozent news.de-Redakteur Tilman Weigel • 15 Std. • 3 Minuten Lesezeit Aktuelle Wahlumfrage: Wer würde gewinnen, wenn heute Wahl wäre? Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 23.1.2025: CDU/CSU, AfD und SPD vorn Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die CDU/CSU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das zeigt eine Umfrage vom 23.1.2025. Die Partei käme auf 34 Prozent und läge damit 14 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage die SPD mit 17 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 13,5 Prozent. BSW würde 5 Prozent der Stimmen bekommen. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 20. Dezember 2024 verliert die CDU/CSU 2 Prozentpunkte. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 36 Prozent erreicht. Dagegen konnte die AfD gegenüber der vorangegangenen Umfrage zulegen, sie gewinnt 2 Prozentpunkte. Die SPD schneidet einen Prozentpunkt besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen gewinnen 1,5 Prozentpunkte. Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 9,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 17 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 8,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 7,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 11,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 1,8 Prozentpunkte verlieren. Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich? Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 30 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 33 Prozent der Sitze. Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 30 Prozent der Stimmen und damit 33 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 51 Prozent der Stimmen und rund 57 Prozent der Sitze bekommen. Wie genau sind Wahlumfragen? Immer wieder kommt es vor, dass die Ergebnisse einzelner Parteien deutlich von den Umfragen abweichen. In der Vergangenheit schnitt vor allem die CDU in den Wahlen oft besser ab als vorhergesagt. Bündnis90/Die Grünen blieb bei Wahlen dagegen meist unter den vorhergesagten Zahlen. Bis zur Wahl kann sich politische Stimmung aber noch deutlich verändern. Politische Ereignisse, aber auch wirtschaftliche Veränderungen, etwa bei der Konjunktur oder den Arbeitslosenzahlen, können die Prognosen schnell über den Haufen werfen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Wahl zum Bayerischen Landtag vom 8. Oktober 2023 und die jeweils letzte Prognose vor der Wahl von fünf ausgewählten Forschungsinstituten. Das Institut Wahlkreisprognose gibt als einziges der hier aufgeführten in seiner Prognose auch halbe Prozent an, beispielsweise 37,5 Prozent. Daher sind hier die Daten mit einer Nachkommastelle aufgeführt. Die durchschnittliche Differenz zum Wahlergebnis wurde auf eine Nachkommastelle gerundet. Dass es zu solchen Abweichungen kommt, hat vor allem zwei große Gründe. Einerseits ist es nicht leicht, eine Stichprobe zu ziehen, die von ihrer Zusammensetzung genau der Wahlbevölkerung entspricht. Während sich Angaben wie Alter, Geschlecht und Einkommen abfragen lassen, ist die Bereitschaft unterschiedlich groß, an Wahlumfragen teilzunehmen. Außerdem antworten Befragte in Umfragen nicht immer wahrheitsgemäß.