Laut Geheimdienstinformationen: China bat Russland um Invasion erst nach Olympia

Tagesspiegel Laut Geheimdienstinformationen: China bat Russland um Invasion erst nach Olympia Gestern um 21:59 Chinesische Beamte sollen bereits Wochen vorher umfassend über den russischen Einmarsch informiert worden sein. China bezeichnet das als reine Spekulation. Hochrangige chinesischen Behörden haben einer Zeitung zufolge russische Regierungsvertreter Anfang Februar gebeten, nicht vor dem Ende der Olympischen Winterspiele in die Ukraine einzumarschieren. Die „New York Times“ beruft sich auf Vertreter der US-Regierung und einen aus Europa. Putin schleuste genau einen Tag nach der Abschussfeier der Olympischen Spiele erste Truppen in die Ostukraine ein. Aus dem entsprechenden Bericht ginge hervor, dass chinesische Beamte bereits vor Wochen umfassend über die Pläne einer Invasion informiert wurden. Die entsprechenden Informationen wurden von einem westlichen Geheimdienst gesammelt, der Prozess der Weitergabe scheint allerdings unklar. Laut einem eingeweihten Beamten deuten die Informationen allerdings nicht daraufhin, dass entsprechende Vereinbarungen direkt zwischen Präsident Wladimir Putin und Chinas Staatschef Xi Jinping stattgefunden hätten. Die beiden hatten sich allerdings kurz vor den Olympischen Spielen ebenfalls getroffen und eine umfangreiche Erklärung veröffentlicht laut der ihre Partnerschaft „keine Grenzen“ kenne. Der Sprecher der chinesischen Botschaft in Washington, Liu Pengyu, tat die Behauptungen als reine Spekulation ab. Seit Kriegsbeginn haben sich chinesische Beamte immer wieder auf die Seite Russlands gestellt.