Thursday, September 29, 2022
Protokoll-Bruch: Palast muss sich für Prinzessin Kates Aussage rechtfertigen
KURIER
Protokoll-Bruch: Palast muss sich für Prinzessin Kates Aussage rechtfertigen
Elisabeth Spitzer - Vor 7 Std.
Nach dem Tod von Queen Elizabeth II sind William und Kate zu Prinz und Prinzessin von Wales aufgestiegen. Mit dem neuen Titel geht aber auch ein Stück weit mehr Verantwortung einher.
Protokoll-Bruch: Palast muss sich für Prinzessin Kates Aussage rechtfertigen
Kate betrat in Wales politisches Terrain
Am Dienstag, dem 27. September, hat das Ehepaar erstmals seit sie die neuen Titel tragen, Wales besucht. Hier unterhielten sie sich unter anderem mit Freiwilligen und Gemeindemitgliedern in der St. Thomas Church, die in den vergangenen zwei Jahren in ein Gemeindezentrum für Obdachlose verwandelt wurde. Die Einrichtung umfasst Lebensmittelhilfe, Einrichtungen für Obdachlose sowie ein gemeinnütziges Café und eine Gemeinschaftsküche.
"Angesichts der Lebenshaltungskostenkrise gibt es viele verzweifelte Menschen da draußen", soll Kate laut Daily Mail gesagt haben. Die Lebensmittelhilfe sei vor allem nach der Pandemie und angesichts steigender Lebenshaltungskosten eine "Lebensader für so viele Menschen."
Einem Laien mag Kate Kommentar harmlos erscheinen. Dass sich Williams Frau kritisch zu einem Thema wie Lebenshaltungskosten äußerte, halten britische Medien jedoch für ungewöhnlich. Normalerweise halten sich die britischen Royals in politischen Fragen sehr zurück.
Dass Kate bei ihrer ersten Wales-Reise als Princess of Wales wider Erwarten politisches Territorium betrat, was normalerweise durch das königliche Protokoll verboten ist, wurde ihr als Fauxpas angelastet. Inzwischen sah sich der Palast dazu veranlasst, die Angelegenheit zu kommentieren.
"Angesichts der Anzahl der Besuche und Gespräche, die während dieser stattfinden, können wir bestimmte Kommentare, über die berichtet wird, nicht überprüfen", teilte ein Sprecher des Palastes der Daily Mail auf Anfrage mit.