Monday, February 10, 2025

Astrid Lund - Betty MacDonald fan club organizer: Die deutsche Vorentscheidung zum ESC 2025 steht unter einem sehr schlechten Stern. Es fühlt sich an wie ein sehr schlechter Trip in die Vergangenheit. Stefan Raabs Scheitern ist vorprogammiert!!!!!!!!!!

Astrid Lund - Betty MacDonald fan club organizer: Die deutsche Vorentscheidung zum ESC 2025 steht unter einem sehr schlechten Stern. Es fühlt sich an wie ein sehr schlechter Trip in die Vergangenheit. Stefan Raabs Scheitern ist vorprogammiert!!!!!!!!!! --------------- Diese Dinge laufen beim deutschen ESC-Vorentscheid definitiv falsch Trierischer Volksfreund • 6 Std. • 4 Minuten Lesezeit Ist als Organisator des ESC-Vorentscheids zum Erfolg verdammt: Stefan Raab. Der Eurovision Song Contest steckt in Deutschland in der Krise. Stefan Raab soll ihn retten. Das ist der Plan von ARD und RTL, die dafür eine ungewöhnliche Zusammenarbeit eingehen. So wie damals, als Raab eine unbekannte Sängerin quasi über Nacht zum Star des Events gemacht hat, soll es auch jetzt laufen. Man fordert von Raab nicht weniger als den Sieg beim ESC 2025. Das sagte ARD-Programmdirektorin Christine Strobl im Vorfeld ganz deutlich. Deutliche Warnzeichen vor dem ESC-Vorentscheid 2025 Das alleine klingt bereits nach einer furchtbaren Zusammenarbeit. Die Schuld ist verteilt, bevor überhaupt jemand die Gelegenheit zum Scheitern hatte. Aber auch die Art, wie der ESC-Vorentscheid dieses Jahr abgehalten wird, dämpft die Hoffnungen auf einen Erfolg. Über vier Live-Shows hinweg wird der Star für den ESC 2025 in Basel gesucht. Die vorab veröffentlichten Details wirken nicht so, als hätte Raab mit neuem Konzept einen ganz großen Wurf gelandet. Wir geben drei Gründe, warum Skepsis angebracht ist. 1. Die Auswahl der Musiker ist eine Frechheit So ein Wettbewerb über mehrere Runden ist doch am spannendsten, wenn man seine persönlichen Favoriten findet. Vielleicht sogar Leute aus der eigenen Gegend, denen man über mehrere Abende hinweg die Daumen drücken kann. Falls Sie nicht aus einer der deutschen Metropolen kommen, können sie sich das allerdings weitgehend abschminken. Das verrät die offizielle Teilnehmerliste für den ESC-Vorentscheid schon vor der ersten Show. Die diesjährigen Künstler kommen nämlich aus Köln, Köln, Köln, Köln, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin ... Nein, ich habe mich nicht aus Versehen wiederholt. So liest sich diese Liste wirklich. Streuen Sie noch ein bisschen Stuttgart, München, Hamburg und Frankfurt hinein, schon haben sie ein Gefühl dafür, was hier los ist. Ein einziger Teilnehmer wird in einer wirklich kleinen, ländlichen Gemeinde verortet. Bei der teilnehmenden Band aus dem Saarland wird in der Regel schon nicht einmal mehr die Heimatstadt Neunkirchen genannt. Vielleicht zu klein mit etwas weniger als 50.000 Einwohnern? Da sagt man doch lieber pauschal: Saarland. Nun kann man über die Örtlichkeiten ausgiebig diskutieren. Ob jemand wirklich aus Berlin kommt oder aus dem kleinen Dort direkt nebenan, sei dahingestellt. Aber den ganz großen Elefanten im Raum muss man bei dieser Auswahl doch einmal ansprechen: Nicht nur, dass es zwischen Bitburg und Bautzen wohl keine geeigneten Sängerinnen und Sänger aus der „Provinz“ gibt. Für den ESC 2025 gibt es schlichtweg keine Hoffnungsträger aus Ostdeutschland, die außerhalb der Hauptstadt verortet werden. Wie das bei 3.281 Bewerbungen passieren konnte, müssten RTL, ARD und Raab vielleicht doch einmal erklären. 2. Es fühlt sich an wie ein schlechter Trip in die Vergangenheit Egal, trotzdem können die Zuschauer ja entscheiden, wer nun für Deutschland nach Basel fahren soll. Oder sagen wir lieber: Sie können ganz am Ende mitreden, wenn die meisten Bewerber schon rausgeflogen sind. In den ersten drei Shows hat nämlich ausschließlich die Jury etwas zu sagen. Erst im Finale bestimmen die Zuschauer, und dann auch wirklich ganz alleine. Die Besetzung der Jury macht das alles nicht besser. Wenn Stefan Raab, Yvonne Catterfeld und Elton am Tisch sitzen, ist das zweifellos ein sicherer Ball. Bei dieser Kombination kann nicht grundlegend etwas schiefgehen. Wie so viele Dinge bei Raabs Comeback fühlt sich aber auch die Jury an wie „ein Team von damals“. Als hätte sich die Zeit nicht weiter gedreht, seit der Entertainment-Gigant vor fast einem Jahrzehnt seine große Pause eingelegt hatte. Neuer Schwung für ein strauchelndes Show-Format sieht anders aus. Nun können die Zuschauer noch hoffen, dass die Gastjuroren mehr Schwung in die Sache bringen. Die Namen werden aber vorher nicht verraten. 3. Hauptsache viel Sendezeit – der ESC-Song kommt später Bis zum Finale ist es wirklich ein langer Weg im ESC-Vorentscheid. Es vergeht wahnsinnig viel Sendezeit, bis das vierteilige Event auf den Punkt kommt. Zugegeben, in der Vergangenheit hat es Raab noch viel weiter ins Extreme getrieben. 2010 holte er mit Lena Meyer-Landrut den Sieg, nachdem die Sängerin durch eine achtteilige Casting-Show gegangen ist. Das Format war aber auch ein anderes als jetzt, 15 Jahre später. Bereits die ersten zwei Runden des Vorentscheids sind jeweils auf mehr als zweieinhalb Stunden angesetzt. Runde drei wird knapp über drei Stunden dauern. Das ist eine Menge Sendezeit, die Zuschauer vor dem Fernseher verbringen sollen – mit unbekannten Musikern, ohne Mitspracherecht und der bloßen Hoffnung auf einen erneuten Geniestreich von Raab. Die eigentlichen Songs, mit denen die Bewerber zum ESC 2025 fahren wollen, gibt es übrigens erst dann erst ab der dritten Show zu hören. Alles davor ist im schlimmsten Fall reine Wartezeit.