Donald Trump droht dem Iran: „Dann werden wir das Land in die Luft jagen“

Berliner Zeitung Donald Trump droht dem Iran: „Dann werden wir das Land in die Luft jagen“ Artikel von AFP/BLZ • 5 Std. • 1 Minuten Lesezeit Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump würde nach eigenen Worten Ländern wie dem Iran mit Zerstörung drohen, wenn diese Länder ihrerseits einen US-Kandidaten bedrohten - so wie er es nach eigenen Angaben gerade erlebt hat. Wenn er Präsident wäre, würde er dem drohenden Land, in diesem Fall dem Iran, sagen: „Wenn ihr dieser Person irgendetwas antut, dann werden wir eure größten Städte und das Land selbst in die Luft jagen“, sagte Trump am Mittwoch bei einem Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat North Carolina. Dann würde es keine Bedrohungen mehr geben. Zuvor hatte Trump in Onlinenetzwerken mitgeteilt, er werde durch den Iran bedroht. „Große Drohungen gegen mein Leben durch den Iran. Das gesamte US-Militär beobachtet und wartet“, schrieb er. Er sei von „mehr Männern, Gewehren und Waffen umgeben, als ich jemals zuvor gesehen habe“. Zuvor hatte das Wahlkampfteam des früheren US-Präsidenten bekannt gegeben, Trump sei von US-Geheimdiensten über „echte und konkrete Morddrohungen“ gegen ihn aus dem Iran in Kenntnis gesetzt worden. Ziel der Morddrohungen gegen den Republikaner sei es, „die USA zu destabilisieren und Chaos zu stiften“. Anfang August hatten die US-Behörden mitgeteilt, ein mutmaßlich vom Iran gesteuertes Komplott zur Ermordung von US-Politikern vereitelt zu haben. Zu dessen möglichen Zielen soll US-Medienberichten zufolge auch Trump gehört haben. Der Iran hat dementiert, an Mordplänen gegen Trump oder Einmischungen in den US-Wahlkampf beteiligt gewesen zu sein. Bei der Präsidentschaftswahl am 5. November treten Trump und die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris gegeneinander an. In den Umfragen liefern sich beide Kandidaten ein Kopf-an-Kopf-Rennen.