Wasserrechnung über 15.000 Euro bringt Rentnerin auf Intensivstation

DER SPIEGEL Wasserrechnung über 15.000 Euro bringt Rentnerin auf Intensivstation 7 Std. Mehr als 15.000 Euro statt 65 Euro: Nachdem sie eine überhöhte Wasserrechnung erhalten hat, musste eine 88-jährige Italienerin in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Ihr Zustand soll kritisch sein. Eine Wasserrechnung hat eine 88-jährige Italienerin auf die Intensivstation gebracht. Die Frau aus der Gemeinde Camporosso an der italienischen Riviera bekam von ihrem Wasserversorger eine Rechnung über 15.339 Euro zugeschickt, wie die lokale Tageszeitung »Il Secolo XIX« am Donnerstag berichtete. Die Hälfte des Geldes wurde von ihrer Bank bereits überwiesen, weil sie eine Einzugsermächtigung erteilt hatte. Nachdem ihre Schwiegertochter ihr die Einzelheiten der Rechnung vorgelesen hatte, fühlte sich die 88-Jährige so unwohl, dass sie mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus von Sanremo gebracht wurde. Ihr Zustand ist demnach kritisch. Eigentlich hätte die Rentnerin laut Verwandten für den Zeitraum von August bis Oktober nur 65 Euro zahlen müssen. Vermutet wird, dass der Irrtum auf einen fehlerhaften Zähler oder einen Fehler bei der Ablesung zurückzuführen ist. Die Familie der 88-Jährige erwägt, sich einen Anwalt zu nehmen. »Wir werden besprechen, was zu tun ist. Diese Geschichte darf sich nicht wiederholen«, sagte der Bruder der Frau. Der Wasserversorger Iren entschuldigte sich bei der Familie. »Es tut uns sehr leid, was der Dame passiert ist«, heißt es in einem Schreiben. »Sollte sich herausstellen, dass der Irrtum auf Iren zurückzuführen ist, muss sie überhaupt nichts zahlen.« Auf jeden Fall soll sie den zu viel gezahlten Betrag zurückbekommen.