Friday, August 11, 2023

Rita Falk: Constantin äußert sich zur »Rehragout-Rendezvous«-Kritik

DER SPIEGEL Rita Falk: Constantin äußert sich zur »Rehragout-Rendezvous«-Kritik Artikel von Elisa von Hof • 1 Std. »Platt«, »trashig«, »ordinär«: Mit harten Worten hatte sich Autorin Rita Falk im SPIEGEL über die Verfilmung eines ihrer Krimis echauffiert. Jetzt reagiert der Chef der Produktionsfirma Constantin. Die Zusammenarbeit sei »respektvoll«. Rita Falk: Constantin äußert sich zur »Rehragout-Rendezvous«-Kritik Nach der scharfen Kritik von Rita Falk an der Verfilmung ihres neues Buches »Rehragout-Rendezvous« betont die Produktionsfirma Constantin Film die eigentlich gute Zusammenarbeit. Im SPIEGEL-Interview hatte sich Falk mit drastischen Worten von der Verfilmung distanziert. »Ich finde das Drehbuch unglaublich platt, trashig, stellenweise sogar ordinär«, sagte sie. Nun äußert sich der Constantin-Chef. Man schätze Falk und ihre Arbeit sehr, sagte Martin Moszkowicz der Nachrichtenagentur dpa. Sie sei eine außergewöhnliche Autorin mit einem feinen Sinn für ungewöhnliche Geschichten, skurrile Kriminalfälle und liebevoll gezeichnete Figuren. Und Falks Kritik an der Verfilmung? Die aktuelle Berichterstattung darüber sei »bedauerlich«, da man »seit über zehn Jahren respektvoll und vertrauensvoll« zusammenarbeite. Aber: Als Produktionsfirma müsse Constantin »die Interessen aller an einer Verfilmung beteiligten Künstler respektieren und koordinieren«, sagte er. »Das ganze Team rund um die Verfilmungen arbeitet stets mit sehr viel Leidenschaft und Sensibilität für die zugrunde liegenden Buchvorlagen an den Filmen, so selbstverständlich auch an ›Rehragout-Rendezvous‹.« »Rehragout-Rendezvous« ist der elfte Teil von Falks erfolgreicher Regionalkrimi-Reihe über Kommissar Eberhofer – und die neunte Verfilmung. Sie kam am Donnerstag ins Kino. Falk hatte im SPIEGEL unter anderem gesagt: »Ich möchte, dass die Menschen da draußen wissen, dass es nicht richtig ist, wenn bei diesem Film im Abspann steht ›Nach der Romanvorlage von Rita Falk‹.« Sie sei über die Verfilmung traurig und habe deshalb viele Tränen vergossen. Darum sei sie auch nicht bei der Filmpremiere in München dabei gewesen. Ihre Einwände das Drehbuch betreffend seien von Constantin offenbar ignoriert werden. Für die frühere Zusammenarbeit mit Constantin Film bedankte sie sich hingegen. »Ich mag alle Vorgänger der Eberhofer-Filme ausgesprochen gerne, schätze die Zusammenarbeit mit Constantin Film sehr und finde den gesamten Cast perfekt«, sagte Falk. Wie eine Zusammenarbeit mit der Constantin künftig aussehen könnte, hatte Falk im SPIEGEL-Interview offen gelassen. Für ihr neuestes Buch »Steckerlfischfiasko« gebe es noch keinen Vertrag, aber für zwei ältere, unverfilmte Bücher habe die Constantin eine Option. »Im Moment kann ich nur sagen: Ich stehe weiteren Verfilmungen sehr skeptisch gegenüber.«