Saturday, October 5, 2024

US-Wahl im Newsblog: Joe Biden befürchtet Ausschreitungen nach der Wahl

t-online US-Wahl im Newsblog: Joe Biden befürchtet Ausschreitungen nach der Wahl Artikel von Julian Alexander Fischer • 1 Std. • 4 Minuten Lesezeit Newsblog zur US-Wahl Biden deutet Gewaltausbruch nach der Wahl an Trump-Unterstützer beim Sturm auf das Kapitol 2021: Wird es nach der Wahl am 5. November erneut zu Ausschreitungen kommen? Elon Musk will bei einer Trump-Veranstaltung auftauchen. Kamala Harris will Ton gegen Trump verschärfen 7.24 Uhr: Einen Monat vor der US-Präsidentschaftswahl am 5. November hat das Wahlkampfteam von Kamala Harris angekündigt, den Ton gegenüber ihrem republikanischen Rivalen Donald Trump zu verschärfen. "Wir werden die Gegensätze zwischen den Kandidaten noch stärker betonen", erklärte Harris' Wahlkampfleiter Cedric Richmond dem Sender NBC News und fügte hinzu: "Es erwartet wohl niemand, dass wir Trump mit Samthandschuhen anfassen." Mit der Zuspitzung auf Trumps Schwächen und frühere Fehler will das Team von Harris letzte unentschlossene Wähler auf ihre Seite ziehen. "Einen Monat vor der Wahl müssen wir noch deutlicher machen, wie richtungsentscheidend diese Abstimmung wird", so Richmond. "Es wird eine spürbare Veränderung geben." Hintergrund der Entscheidung ist offenbar die Sorge, dass Harris' Aufholjagd in den Umfragen stagnieren könnte. "Die Zahlen bewegen sich nicht", zitiert NBC News anonym einen weiteren Wahlkampfleiter aus Harris' Team. Dabei sieht es derzeit in den Umfragen gar nicht schlecht aus für Harris. Auf nationaler Ebene liegt die demokratische Kandidatin derzeit mit etwa 3 Prozentpunkten vor Donald Trump, auch in der Mehrheit der umkämpften "Swing States" lag Harris zuletzt knapp vorn. Zudem äußert erst seit Kurzem eine Mehrheit der Amerikaner eine positive Meinung über die Vizepräsidentin von Joe Biden – das ist Donald Trump bisher nie gelungen. Biden ist besorgt wegen möglicher Gewalt nach US-Wahl 0.10 Uhr: US-Präsident Joe Biden ist von der Fairness der bevorstehenden Präsidentschaftswahl überzeugt, äußert jedoch erneut Sorge über mögliche Unruhen. "Ich bin überzeugt, dass es frei und fair verlaufen wird", sagte Biden auf die entsprechende Frage einer Journalistin. "Ich weiß nicht, ob es friedlich sein wird." Mit Blick auf die republikanische Gegenseite zeigte sich Biden skeptisch, ob sie eine Niederlage akzeptieren würde. "Sie haben nicht einmal das Ergebnis der vergangenen Wahl akzeptiert. Ich bin also in Sorge darüber, was sie tun werden", sagte der US-Präsident. Freitag, 4. Oktober Ex-Präsident Obama steigt in Harris-Wahlkampf ein 20.12 Uhr: Der frühere US-Präsident Barack Obama wird in den Wochen bis zum Wahltag am 5. November aktiv die Kampagne der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris unterstützen. Wie Harris' Kampagnenteam am Freitag mitteilte, wird Obama am kommenden Donnerstag in Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania seinen ersten Auftritt absolvieren und in den Wochen danach weitere Kundgebungen vor allem in den besonders umkämpften Bundesstaaten abhalten. Der Ex-Präsident messe dem Ausgang der Wahl am 5. November größte Bedeutung bei, erklärte Obamas Berater Eric Schultz. "Deshalb tut er alles, was er kann, um dabei zu helfen, dass Vizepräsidentin Harris (...) gewählt wird." Musk bei Trump-Auftritt in Butler erwartet 18.56 Uhr: Das Wahlkampfteam Donald Trumps hat für den Auftritt des republikanischen Präsidentschaftskandidaten am Ort des Attentats auf ihn in Pennsylvania besondere Gäste ankündigt – darunter auch Tech-Milliardär Elon Musk. Musk schrieb auf X: "Ich werde dort sein und unterstützen!" Ebenfalls erwartet werden bei der Veranstaltung am Wochenende unter anderem Familienmitglieder des bei dem Angriff im Juli getöteten Trump-Anhängers, der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J. D. Vance, diverse Abgeordnete und Vertreter der Polizei. Trump will am Samstag (23 Uhr deutscher Zeit) erneut in der Stadt Butler auftreten. Dort wurde er Mitte Juli Opfer eines Attentats. Der Schütze hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung der Republikanischen Partei auf ihn geschossen. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verletzt. Trump wurde von einer Kugel am rechten Ohr verletzt. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet.