Thursday, September 19, 2024

US-Wahl : Elon Musks Mitarbeiter spenden größtenteils für Kamala Harris

Handelsblatt US-Wahl : Elon Musks Mitarbeiter spenden größtenteils für Kamala Harris Artikel von Gallant, Kevin • 13 Std. • 2 Minuten Lesezeit Auf seiner Plattform X, vormals Twitter, spricht sich Elon Musk regelmäßig für die Wahl von Donald Trump aus. Milliardär Elon Musk gibt sich als Trump-Unterstützer, auch auf seiner Plattform X. Die Mehrheit seiner Mitarbeiter aber springt der Demokratin bei. Im Kampf um das Weiße Haus unterstützt der Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk öffentlich den Republikaner Donald Trump. Auch auf seiner Plattform X, vormals Twitter, spricht sich der Milliardär regelmäßig für Trump aus. Elon Musks Mitarbeiter sehen das jedoch offenbar anders: Sie unterstützen größtenteils die demokratische Kandidatin Kamala Harris. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die beruft sich wiederum auf die nicht-gewinnorientierte und unparteiische Organisation OpenSecrets, die Wahlkampfspenden und Lobbydaten in den USA analysiert. Demnach spendeten Tesla-Mitarbeiter bisher rund 43.000 Dollar für die Präsidentschaftskampagne von Kamala Harris, für Donald Trump wurden wiederum etwa 25.000 Dollar überwiesen. Ein ähnliches Bild zeichne sich bei Musks Raumfahrt- und Telekommunikationsunternehmen SpaceX: Hier sollen die Mitarbeiter ungefähr 7600 Dollar für den Republikaner Trump, aber rund 35.000 Dollar für Demokratin Harris gespendet haben. Auch die Belegschaft von X habe bisher etwa 13.000 Dollar zu dem Wahlkampf von Kamala Harris beigesteuert. Für den von Donald Trump seien weniger als 500 Dollar geflossen. Musk, der aktuell reichste Mann der Welt, äußerte sich laut Reuters bisher nicht dazu. Auch wenn die Zahlen für Wahlkampfspenden im Vergleich relativ gering sind, deuten sie laut Reuters doch auf eine politische Einstellung von Musks Mitarbeitern hin, die im Widerspruch zu der ihres Chefs steht. Im vergangenen Präsidentschaftswahlkampf 2020 unterstützte der Milliardär noch den derzeitigen Präsidenten Joe Biden. Die Daten von OpenSecrets umfassen die Spenden von Unternehmensmitarbeitern und -eigentümern sowie deren unmittelbare Familienangehörige. Die US-Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verbieten es den Unternehmen selbst aber, für Wahlkampagnen zu spenden. Die US-Präsidentschaftswahl findet am 5. November statt, der Kampf um das Weiße Haus tobt seit Monaten. Nachdem sich Noch-Präsident Joe Biden aus dem Rennen zurückgezogen hatte, ist nun seine Stellvertreterin Kamala Harris die Wahlkandidatin der Demokraten. Allein im vergangenen Juli habe Harris über 300 Millionen Dollar an Wahlkampfspenden eingesammelt – obwohl sie erst Ende Juli zu Donald Trumps Kontrahentin wurde. Darüber berichtete etwa die New York Times. Für Donald Trump sei in diesem Zeitraum weniger als die Hälfte gespendet worden.