J.D. Vance: Trump-Vize entsetzt mit "Sklaverei"-Vergleich

news.de J.D. Vance: Trump-Vize entsetzt mit "Sklaverei"-Vergleich Artikel von news.de-Redakteur Tobias Rüster • 18 Mio. • 2 Minuten Lesezeit Man könnte den Eindruck gewinnen, entgegen aller Beteuerungen aus dem Lager der US-Republikaner, dass es bei J.D. Vance nicht wirklich zufriedenstellend im US-Wahlkampf läuft. Der ehemalige Donald-Trump-Gegner ist mittlerweile ein enger Verbündeter des früheren US-Präsidenten und gilt mit seinen 40 Jahren als aufstrebender Star in der Republikanischen Partei. Donald Trump hat ihn zu seinem Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten gemacht, doch wirklich glücklich wirkt Vance bei seinen Wahlauftritten nicht. Zuletzt schüttelten Beobachter die Köpfe, als Vance mit einem Peinlich-Video aus einem Donut-Laden für Schlagzeilen sorgte. Bei seiner Rede vor Mitgliedern der Feuerwehr-Gewerkschaft wurde er zudem lauthals ausgebuht. Auch eine Bade-Szene sorgte für Spott: Umringt von Sicherheitsleuten planschte Vance samt T-Shirt in einem menschenleeren Pool. Lesen Sie außerdem: Trump-Vize wütet gegen Kamala Harris Jetzt macht J.D. Vance mit einem neuen Angriff auf US-Vizepräsidentin Harris sprachlos. Während einer Wahlkampfveranstaltung in Sparta (US-Bundesstaat Michigan), behauptete Vance, Harris versuche, "uns dazu zu bringen, mehr und mehr in China hergestellte Elektrofahrzeuge zu kaufen." Aufnahmen der Rede finden sich bei YouTube. Vance argumentierte, dass Donald Trump wolle, dass die Amerikaner "mehr Autos in Michigan kaufen, nicht in irgendeinem fremden Land". Soweit, so republikanischer Trump-Normalzustand. "Weg zur Sklaverei": J.D. Vance mit irrer Attacke auf Kamala Harris Dann folgen die Worte, die Ohio-Senator Vance zielsicher so gewählt hat, dass sie einen Aufschrei bei seinen politischen Gegnern verursachen. Er attackiert Harris, die afroamerikanischer und asiatisch-amerikanischer Abstammung ist, mit einem geschmacklosen Sklaverei-Vergleich.