Tuesday, October 15, 2024

Trumps Aufstieg als Film: „Billig, diffamierend & widerwärtig“

Berliner Morgenpost Trumps Aufstieg als Film: „Billig, diffamierend & widerwärtig“ 1 Std. • 3 Minuten Lesezeit Trump bezeichnet Film über sich als „widerliche Hetzjagd“ Historiker: „Trump will einfach nicht im Gefängnis sterben“ Kamala Harris: Trump „zunehmend instabil“ und „auf unkontrollierte Macht aus“ Es wird ernst in den USA: Die Wahl, die über die Zukunft des Landes entscheiden wird, steht kurz bevor. Gelingt es Kamala Harris oder Donald Trump vor dem Wahltag am 5. November, die Wählerinnen und Wähler von sich zu überzeugen? Erobern Demokraten oder Republikaner das Weiße Haus? Die wichtigsten News im Überblick. US-Wahl 2024 – News vom 15. Oktober: Trump bezeichnet Film über sich als „widerliche Hetzjagd“ 11.58 Uhr: Regelmäßig wettert Donald Trump auf seiner Social-Media-Plattform „Truth Social“. Aktuell trifft es den Film „The Apprentice“, ein Biopic über den republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Der Film, der Trumps Aufstieg in der Immobilienbranche der 70er und 80er Jahre zeigt, sei „billig, diffamierend und politisch widerwärtig“. In dem Film wird vor allem der Einfluss von Roy Cohn auf Trump thematisiert. Dieser war eine Art Lehrmeister des späteren Präsidenten. Aber auch auf Trumps Beziehung zu seiner ersten Frau Ivana wird eingegangen. Vor der Veröffentlichung hatte Trump lange vergeblich versucht, den Film verbieten zu lassen. Nun bezeichnete er ihn als eine „Hetzjagd, die kurz vor den Präsidentschaftswahlen 2024 veröffentlicht wird, um der größten politischen Bewegung in der Geschichte unseres Landes zu schaden“. Historiker: „Trump will einfach nicht im Gefängnis sterben“ 11.18 Uhr: Donald Trump ist ein verurteilter Straftäter. Doch er könnte sich seiner Strafe entziehen – etwa indem er sich selbst begnadigt, sollte er erneut zum Präsidenten gewählt werden. Dass diese Möglichkeit den Republikaner antreibt, macht der amerikanische Historiker Timothy Snyder nun in einem Interview mit „t-online“ deutlich. „Trump will einfach nicht im Gefängnis sterben, sondern bequem in seinem Bett im Weißen Haus“, so der Professor der Yale University. Trump wolle für immer US-Präsident bleiben. Alles, was ihn dabei störe, versuche er aus dem Weg zu räumen. Eines der Ziele des Präsidentschaftskandidaten sei es, alle Gesetze und Schranken, die ihn in seiner eigenen Entfaltung einengen, zu beseitigen. „Der Farmer im Mittleren Westen, dem es wirtschaftlich schlecht geht, oder die verarmte Familie aus Detroit? Dafür interessiert sich Trump überhaupt nicht.“ Trumps Ex-Kabinett warnt: Seine Rückkehr wäre ein Desaster Kamala Harris: Trump „zunehmend instabil“ und „auf unkontrollierte Macht aus“ 9.58 Uhr: Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat ihren republikanischen Rivalen Donald Trump wegen dessen Drohungen mit militärischem Vorgehen gegen politische Gegner als „zunehmend instabil“ bezeichnet. Bei einer Wahlkampfkundgebung in Erie im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania zeigte die US-Vizepräsidentin am Montag (Ortszeit) eine Videomontage von Trump, der zur Inhaftierung politischer Gegner aufruft und wiederholt vom „Feind im Inneren“ spricht. „Donald Trump ist zunehmend instabil und aus dem Gleichgewicht geraten und er ist auf unkontrollierte Macht aus“, sagte Harris. Der frühere US-Präsident werde Menschengruppen verfolgen, die er schon früher ins Visier genommen habe, etwa Journalisten, Wahlhelfer und Richter, die „darauf bestehen, das Gesetz zu befolgen, anstatt sich seinem Willen zu beugen“, fuhr Harris fort. „Dies ist einer der Gründe, warum ich der festen Überzeugung bin, dass eine zweite Amtszeit von Trump ein großes Risiko für Amerika darstellen würde und gefährlich wäre.“