Saturday, October 5, 2024

Selbst Hausverbote stoppen sie nicht - Schwimmbad macht mittags zu, weil junge Migranten dort randalieren

Selbst Hausverbote stoppen sie nicht - Schwimmbad macht mittags zu, weil junge Migranten dort randalieren Artikel von FOCUS Online • 59 Mio. • 2 Minuten Lesezeit In Wuppertal gibt es Ärger in der „Schwimmoper“. Das Schwimmbad schließt neuerdings am Wochenende mittags für eine Stunde, um aggressive Jugendliche mit Migrationshintergrund loszuwerden. Die randalieren dort und belästigen andere Gäste. Dabei können viele nicht einmal schwimmen. Die „Schwimmoper“ in Wuppertal ist kein klassisches Hallenbad, sondern primär ein Sportbad. Viele Menschen gehen vor allem dorthin, um zu schwimmen. Doch nun macht die „Schwimmoper“ an Wochenende mittags für eine Stunde dicht - wegen Leuten, die überwiegend nicht schwimmen können. „Diese Gruppen junger ausländischer Männer stehen im Nichtschwimmerbecken oder sitzen auf der Tribüne, dann kommt es plötzlich zur Rudelbildung und es hagelt Beleidigungen und gibt Belästigungen“, sagt Alexandra Szilagowski, Leiterin des Sport- und Bäderamtes in Wuppertal, zu „Bild“. „Die Situation ist immer schlimmer geworden.“ Auch sexuelle Belästigungen im Umkleidebereich habe es schon gegeben. Hausverbote stoppen Jugendliche nicht: „Die halten sich einfach nicht daran“ Allein zwölf Security-Einsätze habe es im Juli dort gegeben, übewiegend wegen junger Menschen mit Migrationshintergrund. Diese kommen wie alle Jugendlichen unter 17 Jahren für 1,50 Euro Eintritt in die „Schwimmoper“ - ein echtes Schnäppchen. Die meisten von Ihnen können dabei nicht einmal schwimmen, weshalb ihnen mit der Zeit langweilig werde, berichtet Szilagowski. „Dann wird provoziert, es bilden sich Gruppen und schon gibt‘s Ärger. Das Personal und andere Gäste werden beleidigt und belästigt.“ In der Folge verhängte Hausverbote brachten aber keine Entlastung. „Die halten sich einfach nicht daran und kommen trotzdem.“ Um Ausweiskontrollen am Eingang durchzuführen, fehle zudem das Personal. „Uns sind alle Badegäste willkommen, die sich an die Regeln halten“ Nun soll die Mittagspause am Wochenende, bei der das Bad für eine Stunde geschlossen wird, helfen. „Wir können nicht einfach so zuschauen und es weiter laufen lassen. Wir sind ja kein Spaßbad, sondern ein reines Schwimmbad.“ Bei den Stammgästen löste die Neuerung, die am vergangenen Wochenende Premiere hatte, Fragen aus, aber keine Beschwerden, berichtet die Leiterin des Sport- und Bäderamtes. „Das stimmt mich hoffnungsvoll. Denn uns sind alle Badegäste willkommen, die sich an die Regeln halten. Kinder sollen ohne Angst schwimmen lernen. Und das muss auch so bleiben.“