Sunday, October 6, 2024

J.D. Vance: "Was für eine Beleidigung" - Trump-Vize entsetzt mit absurder Behauptung

news.de J.D. Vance: "Was für eine Beleidigung" - Trump-Vize entsetzt mit absurder Behauptung Artikel von news.de-Redakteurin Franziska Kais • 2 Std. • 2 Minuten Lesezeit ・J.D. Vance entsetzt mit irrer Aussagen bei Wahlkampfauftritt ・Politiker behauptet, Gott habe Donald Trump bei Attentat das Leben gerettet ・Empörung im Netz über absurde Aussagen des Trump-Vize Ob sich Donald Trump mit der Wahl seines Vizekandidaten einen Gefallen getan hat? Laut aktueller Umfragen ist der 40 Jahre alte J.D. Vance, der zumindest in der republikanischen Partei bislang als aufstrebender Star galt, der unbeliebteste Vizepräsidentschaftskandidat des 21. Jahrhunderts. Bei öffentlichen Auftritten sorgt der Republikaner immer wieder für Kopfschütteln. So auch bei seinem Wahlkampfauftritt in Butler an diesem Wochenende. Gemeinsam mit Donald Trump war J.D. Vance an den Ort zurückgekehrt, an dem ein Schütze vor knapp drei Monaten versucht hatte, den Ex-Präsidenten zu töten. Für J.D. Vance steht außer Frage, warum Donald Trump den Attentatsversuch überlebt hat. J.D. Vance behauptet, Gott hat Donald Trump bei Attentat das Leben gerettet In seiner Rede erklärte der 40-Jährige: "Ich bin mir so sicher, wie ich heute hier stehe, dass das, was geschehen ist, ein wahres Wunder war. Und an diesem Tag hat Amerika die Wahrheit der Schrift gespürt: 'Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir', ich glaube wirklich, dass Gott Präsident Trump an diesem Tag das Leben gerettet hat." Entsetzen über Aussagen des Trump-Vize Doch mit seiner Behauptung, Gott habe Donald Trump das Leben gerettet, sorgte der Politiker für einen Aufschrei im Netz. Etliche Amerikanerinnen und Amerikaner zeigten sich empört, denn ihrer Meinung nach beschmutze der Trump-Vize mit diesen Bemerkungen das Andenken von Corey Comperatore, dem Feuerwehrmann, der an diesem Tag gestorben ist, sowie das Andenken der Menschen, die verletzt worden sind. J.D. Vance verspottet für absurde Aussagen nach Trump-Attentat Unter einem Video in den sozialen Netzwerken, das die besagte Stelle von Vance' Rede zeigt, machten sie ihrer Wut Luft: ・"Ach, Schätzchen... Wenn ihr *wirklich* glauben würdet, dass Gott Trumps Leben für größere Dinge bewahrt, würdet ihr beide heute nicht hinter Plexiglas stehen." ・"Das bedeutet natürlich, dass Gott einen Unschuldigen getötet und ein paar andere verwundet hat und auch den Schützen getötet hat, aber er hat Trump gerettet. Was für ein Typ, dieser Gott" ・"Ich schätze, Gott hatte an diesem Tag nicht genug Wunder, um Corey Comperatore einzubeziehen." ・"Armer Corey Comperatore. Gott war nicht zufrieden mit ihm." ・"Was für eine Beleidigung für den Feuerwehrmann" --------------------------------------------------------- Frankfurter Allgemeine Zeitung Der zweite China-Schock Artikel von Ludovic Subran • 1 Std. • 2 Minuten Lesezeit Die Welt sieht sich heute mit einem zweiten China-Schock konfrontiert. Der Vertrauensverlust durch Corona- und Immobilienkrise und die folgende Wirtschaftsschwäche haben Chinas Rückkehr zu einer exportorientierten Wirtschaft ausgelöst. Im Gegensatz zum ersten China-Schock, nach Chinas Beitritt zur Welthandelsorganisation, stehen diesmal allerdings Deutschlands Kernindustrien, Auto- und Maschinenbau, im Fokus. In den USA gingen in den Nullerjahren durch den Import von chinesischen Billigprodukten etwa eine Million Arbeitsplätze in der Industrie und eine weitere Million in den angrenzenden Branchen verloren. Sind jetzt Deutschland und sein Wachstumsmodell an der Reihe? Die chinesische Exportoffensive hat mittlerweile neue Dimensionen erreicht. Der Handelsüberschuss im verarbeitenden Gewerbe beträgt heute zwei Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts – ein Wert, der in der Vergangenheit weder von Deutschland noch Japan erreicht wurde. Was die Lage zusätzlich kompliziert: Viele Produkte, die China exportiert, sind genau die Produkte, die wir für die grüne Transformation benötigen: Elektrofahrzeuge, Batterien, Solarzellen und Windkraftanlagen. Um unsere Klimaziele zu erreichen, sind chinesische Produkte Teil der Lösung; der Import etwa von hoch subventionierten Solaranlagen dürfte sogar der wirtschaftlich effizienteste Weg sein. Die sozialen Auswirkungen jedoch wären enorm; allein in Deutschland könnten mehrere Hunderttausend Arbeitsplätze verloren gehen. Guter Rat ist teuer. Eine rein protektionistische Politik dürfte zum Scheitern verurteilt sein. Es wäre der untaugliche Versuch, eine nicht mehr zeitgemäße Industriestruktur zu zementieren und den notwendigen ­Wandel aufzuhalten – der ja bereits eingesetzt hat: Die Bedeutung von industriellen Dienstleistungen, insbesondere von Forschung und Entwicklung, hat in den letzten Jahren zugenommen, ablesbar an einer stabilen Wertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe bei gleichzeitig rückläufiger Produktion. Um diesen Wandel weiter zu forcieren, sollte die Nachfrage nach grünen Produkten massiv unterstützt werden – um schnell Skaleneffekte zu erzielen. Zudem ist eine konsequente Ausrichtung der Industriepolitik auf Innovation und Wettbewerbsfähigkeit erforderlich. Dabei gilt es den neuen Realitäten, der Technologieführerschaft Chinas zum Beispiel im Bereich der Elektromobilität, Rechnung zu tragen. Warum nicht Chinas Strategie kopieren, mit der es in der Vergangenheit Gemeinschaftsunternehmen als In­strumente des Technologietransfers genutzt hat, beispielsweise durch gemeinsame Produktionskapazitäten für den Bau von Elektroautos? Wie in der asiatischen Kampfkunst liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Nutzung der Kraft des Gegners für sich selbst. Denn so wie wir von einigen chinesischen Rohstoffen und Produkten abhängig sind, ist China von unserem Markt abhängig, umso mehr, als der amerikanische Markt für chinesische Anbieter immer verschlossener wird. Dies ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können. Es gibt keinen Grund, vor der chinesischen Exportoffensive zu verzagen. Der Autor ist Chefvolkswirt der Allianz. -------------------------------------------------------- FR „Was verheimlicht er?“ – Trumps Gesundheitszustand löst erneut Spekulationen aus Artikel von Jekaterina Jalunina • 4 Std. • 2 Minuten Lesezeit Vor der US-Wahl „Was verheimlicht er?“ – Trumps Gesundheitszustand löst erneut Spekulationen aus Geistig noch fit? Donald Trumps Auftritte im US-Wahlkampf heizen die Spekulationen um seinen Gesundheitszustand an. Trump hält seinen Gesundheitszustand weiterhin geheim, was im Internet zu zahlreichen Spekulationen führt. Nun heizte die MSNBC-Moderatorin Katie Phan die Diskussion weiter an. Washington – Frühere Präsidentschaftskandidaten haben oft ihre Krankenakten freiwillig veröffentlicht, um den potenziellen Wählerinnen und Wählern zu zeigen, dass sie gesundheitlich für das Amt geeignet sind. Obwohl es keine gesetzliche Verpflichtung dazu gibt, wurde dies als Zeichen der Transparenz gewertet. Nach Angaben der New York Times (NYT) versprach Trump vor einiger Zeit seine Krankenakte freizugeben. Der republikanische Präsidentschaftskandidat hat dies jedoch bis heute noch nicht getan. Laut Medienberichten weigert er sich, auch nur grundlegende Informationen über seinen Gesundheitszustand preiszugeben. Auch die demokratische Kandidatin Kamala Harris hat bisher darauf verzichtet, ihre persönlichen Gesundheitsdaten öffentlich zu machen. Nun heizte die MSNBC-Moderatorin Katie Phang, wie viele andere Kritiker, die Diskussion über Trumps Gesundheitszustand weiter an. Phang spekulierte, dass Trump zwar die Wahl im November gewinnen könnte, sich sein körperlicher und geistiger Zustand jedoch nach seiner Vereidigung verschlechtern könnte, berichtete US-Nachrichtenplattform Raw Story. Katie Phang vor der US-Wahl: J. D. Vance nicht weit von der Präsidentschaft entfernt „Donald Trump, der 78 Jahre alt ist, regelmäßig zu McDonald’s geht und seine Diet Cokes liebt, würde seine zweite Amtszeit als ältester Mensch beenden, der jemals als Präsident der Vereinigten Staaten gedient hat. Tatsächlich wäre er 82 Jahre, sieben Monate und sechs Tage alt, wenn seine Amtszeit im Januar 2029 endet“, so Phang. „Ganz zu schweigen davon, dass seine weitschweifigen, ziellosen Reden dazu geführt haben, dass sich Experten für psychische Gesundheit öffentlich besorgt über einen möglichen kognitiven Abbau geäußert haben. Trumps Geschichte schockierender Ausrutscher und Ausbrüche lässt darauf schließen, dass es von nun an nur noch weiter bergab gehen wird.“ Phang stellte die Frage: „Was passiert also, wenn Donald Trump stirbt oder handlungsunfähig wird und nicht länger Präsident sein kann?“ Ihre Antwort darauf: “ Absatz 1 des 25. Verfassungszusatzes besagt, dass in diesem Fall der Vizepräsident zum Präsidenten wird. Automatisch. Ich sage es also im Klartext: J. D. Vance ist einen Herzschlag von der Präsidentschaft der Vereinigten Staaten entfernt.“ Vor der US-Wahl 2024: Kritik an Trump wegen Geheimhaltung seiner medizinischen Unterlagen Auch der Bestsellerautor Stephen King, der öfter Kritik an Trump äußert, hat sich erneut auf der Social-Media-Plattform X gegen ihn ausgesprochen und den Wählerinnen und Wählern einen weiteren Grund geliefert, warum sie den ehemaligen Präsidenten nicht unterstützen sollten. „Trump ist längst überfällig“, schrieb King. „Wählt keinen alten Mann, der seine medizinischen Unterlagen nicht freigeben will.“ Das letzte Mal, als Trumps Gesundheitszustand veröffentlicht wurde, war nach Angaben der NYT im November 2023. In dem dreiseitigen Brief von Trumps neuem Leibarzt, Bruce A. Aronwald, wurde der ehemalige Präsident gleich zweimal für seine „Gewichtsreduktion“ gelobt. Allerdings fehlten konkrete Angaben zu seinem aktuellen Gewicht, Medikamenten oder detaillierten Testergebnissen. Stattdessen wurde lediglich betont, dass seine Werte „deutlich im normalen Bereich“, „exzellent“ und „außergewöhnlich“ seien.