Tuesday, January 23, 2024

„Dann klatscht es richtig“: Nachfolger für Tuchel? Ex-Bayern-Star sieht sich als „einzige Chance“

EXPRESS „Dann klatscht es richtig“: Nachfolger für Tuchel? Ex-Bayern-Star sieht sich als „einzige Chance“ Artikel von Béla Csányi (bc) • 1 Std. Thomas Tuche stand der Frust nach der Heimpleite des FC Bayern München gegen Werder Bremen am Sonntag (21. Januar 2024) ins Gesicht geschrieben. War die zweite Bayern-Niederlage in der laufenden Bundesliga-Saison womöglich schon die eine zu viel? Im engen Meister-Rennen mit Bayer Leverkusen könnte jeder Punktverlust entscheidend sein, die Werkself ist nach dem 18. Spieltag vorerst davongezogen. Hinter der beeindruckend konstanten Auswahl von Xabi Alonso (42) liegt der FC Bayern jetzt schon sieben Punkte in Rückstand, muss das Nachholspiel gegen Union Berlin am Mittwoch unbedingt gewinnen. Für eine Trainer-Debatte mitten in der laufenden Saison reicht diese Konstellation aber noch längst nicht. Verschleißt der FC Bayern Thomas Tuchel? Basler stünde bereit Selbst Chefkritiker Mario Basler (55) nahm Thomas Tuchel (50) trotz der Enttäuschung vom Sonntag in Schutz. Der Ex-Nationalspieler, der zu aktiven Zeiten für beide Klubs die Stiefel schnürte, sieht auf dem Trainer-Markt keine denkbare Verbesserung. Sollte der Coach, wie Vorgänger Julian Nagelsmann (36), im Laufe der Rückrunde gehen müssen, wären potenzielle Nachfolger rar gesät. „Die Qualität von Thomas Tuchel steht außer Frage“, betonte der TV-Experte in seinem Podcast „Basler Ballert“, fügte dann hinzu: „Was soll man dann noch machen? Hansi Flick, der sechs Titel oder sieben Titel geholt hat, weg. Julian Nagelsmann, einer der besten Trainer, die es auf dem Markt gab, den schmeißt man raus. Wen soll man holen?“ In gewohnt launiger Art fiel Basler nach kurzem Grübeln nur einer ein, der der Star-Truppe des FC Bayern bei einer Tuchel-Entlassung wieder Beine machen würde: er selbst! Seine augenzwinkernde Bewerbung an die Klub-Führung: „Die einzige Chance, die Bayern hat: Da müssen sie mich holen, weil ich haue denen allen mal einen auf den Zylinder. Dann kann nur noch Mario Basler die Mannschaft retten.“ Sein Konzept als Bayern-Trainer umriss Basler kurz und knackig. Kuschelkurs und Komfortzonen spielten dabei keine Rolle. Er würde „nicht nur mit den Händen klatschen, sondern dann klatscht es mal richtig“, kündigte er im Podcast an. Gleichzeitig bekräftigte Basler seinen Wunsch, dass es zum unverhofften Einsatz gar nicht erst kommen muss. „Ich hoffe nicht, dass die Bayern die Nerven verlieren und auch dann wieder sagen, Thomas Tuchel war dran schuld“, sagte er abschließend über die Trainer-Frage in München.