Saturday, March 15, 2025
Astrid Lund - Betty MacDonald fan club organizer: "Ich glaube Betty MacDonald würde sagen, daß Donald Trump schon gemerkt hat, daß die Welt 'Eier' hat!
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Bizarre US-Anfrage: Trump bettelt Europa um Eier an - Netz eskaliert völlig
Artikel von bua/news.de/dpa • 10 Std. • 3 Minuten Lesezeit
Während US-Präsident Donald Trump einen Handelskrieg mit Europa anzettelt, zwingt eine Eier-Krise die Amerikaner zu ungewöhnlichen Mitteln. Die USA bitten Länder in Europa um Eier. Für das Netz ein gefundenes Fressen.
Eier-Notstand in den USA: Trump-Regierung bittet Europa um Exporte
Nach Ausbrüchen der Vogelgrippe sind Eier in den USA nicht nur knapp, sondern auch äußerst teuer. Berichten zufolge haben die Vereinigten Staaten nun Länder in Europa um mehr Eier-Exporte gebeten. Ausgerechnet in Dänemark sowie in Schweden sind bei den Branchenverbänden entsprechende Anträge eingegangen, wie dänische und schwedische Medien berichten. Wegen Trumps Plänen, Grönland zu kaufen, ist das Verhältnis Dänemarks zu den USA derzeit jedoch äußerst angespannt. Gegenüber dem Fachmagazin "AgriWatch" sagte der dänische Branchenvertreter Jørgen Nyberg Larsen, die USA hätten angefragt, wie viel man liefern könne, und dies auch in Finnland, den Niederlanden und Schweden getan.
Der Geschäftsführer des schwedischen Eier-Lieferanten Kronägg, Markus Lindström, bestätigte in der Zeitung "Göteborgs-Posten", auch von amerikanischen Behörden nach Eiern gefragt worden zu sein - und dämpfte zugleich die Hoffnung für amerikanische Eier-Konsumenten: Exporte in die USA seien unwahrscheinlich, sagte Lindström der Zeitung. Es sprächen nicht nur Exportbestimmungen dagegen, auch ein Transport über den Atlantik sei schwierig. Der dänische Agrarminister Jacob Jensen sagte Berichten zufolge, die Anfragen der USA seien ein gutes Beispiel dafür, dass die Vereinigten Staaten weiterhin beim Handel von Europa abhängig seien.
Zum Hintergrund: Infolge des jüngsten Ausbruchs der Vogelgrippe sind Eier in den USA derzeit Mangelware. Die Vogelgrippe H5N1 ist derzeit bei Wildvögeln auf der ganzen Welt verbreitet. In den USA führte das Virus zu Ausbrüchen in Geflügel- und Milchbetrieben. Zahlreiche Legehennen wurden gekeult, um die Seuche einzudämmen.
"Putin hat eure Eier, wissen wir!" Netz amüsiert sich über US-Anfrage
Im Netz sorgt die ungewöhnliche Export-Anfrage für reichlich Gelächter:
・"Putin hat eure Eier, wissen wir", schreibt eine X-Nutzerin.
・"Vielleicht sollte Trump mal Selenskyj fragen, wenn er ein paar Eier braucht", heißt es in einem weiteren Tweet.
・"Ich schlage vor, den Eier-Export, in die USA, mit 200 Prozent zu besteuern", amüsiert sich ein X-Nutzer.
・"Gerade Dänemark zu bitten, Eier zu liefern, ist ja dreist. Und wenn sie nicht genug liefern, ist das dann der Grund, sich aus Rache Grönland zu schnappen?", ist in einem Tweet zu lesen.
・"Vielleicht könnte die Ukraine den USA gegen Sicherheitsgarantien das geben, was sie derzeit am dringendsten brauchen. EIER", meint ein X-Nutzer.
・"Ach schau an, wer hat denn jetzt die Eier? Der Ami ja wohl nicht", heißt es in einem Tweet.
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Frankfurter Rundschau
Streit mit Musk eskaliert: Senator trennt sich in Video von Tesla
Kathrin Reikowski • 6 Std. • 2 Minuten Lesezeit
In diesem Artikel
Streit mit Musk eskaliert: Senator trennt sich in Video von Tesla
Der US-amerikanische Demokrat Mark Kelly will seinen Tesla loswerden. Das verkündet er auf X - zusammen mit einem Vorwurf gegen Musk und Trump.
Washington D.C. - „Ich bin hier in Washington und fahre zum letzten Mal mit meinem Tesla zur Arbeit“, sagte der demokratische Senator Mark Kelly in einem am 14. März auf X geposteten Video. „Als ich dieses Ding kaufte, dachte ich nicht, dass es ein politisches Thema werden würde. Jedes Mal, wenn ich in den letzten 60 Tagen in dieses Auto steige, erinnert es mich daran, wie viel Schaden Elon Musk und Donald Trump unserem Land zufügen.“
Es ist nicht der erste Akt des Streits zwischen den beiden: Für seinen Besuch in Kiew in der Ukraine war Kelly vom Präsidentenberater Elon Musk öffentlich als „Verräter“ beschimpft worden. Der Besuch und die Beleidigung hatten etwa zur Zeit des Eklats zwischen Donald Trump, J.D. Vance und Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus stattgefunden.
US-Senator: „Elon Musk hat sich als Arschloch herausgestellt“
„Elon Musk hat sich als Arschloch herausgestellt. Und ich will kein Auto fahren, das von einem Arschloch gebaut und designt wurde“, es sei Zeit für ein Upgrade, so der Demokrat. Einiges habe er an dem Auto gemocht, anderes nicht. Das spiele aber keine Rolle.
Dieses Video kommt am Ende einer Woche, in der Donald Trump vor dem Weißen Haus in Washington D.C. eine Verkaufsshow für Teslas abgehalten hatte und öffentlichkeitswirksam selbst einen Tesla gekauft hatte. In geringen Zahlen, aber stetig, protestieren auch US-Amerikaner vor Tesla-Fabriken und Verkaufshäusern - und werden teilweise in Handschellen abgeführt.
Und so ist nicht der Ärger über die Beschimpfung durch Musk der Grund für den Streit des Demokraten mit Elon Musk und den Fahrzeugwechsel, wie der Senator im Video erzählt. Das Fahrzeug erinnere ihn täglich daran, was Musk und Trump aus den USA machten. Seine Sorge gilt den Bestrebungen, die Sozialversicherung abzuschaffen, die Gesundheitsversorgung für ärmere und ältere Menschen zurückzufahren, die Entlassung von Veteranen, es gebe jeden Tag eine neue schlechte Nachricht.
Kellys Ärger über Musk nicht wegen des Verräter-Vorwurfs
Kellys Ärger über Musk kommt also nicht wegen des Verräter-Vorwurfs. Denn darüber zeigte der Senator eher Belustigung. Gegenüber CNN hatte Kelly gesagt, dass er über Elon Musks Vorwurf habe lachen müssen. Der Verräter-Vorwurf sage viel mehr über Musk aus, als über ihn selbst. Er mache sich darüber weniger Sorgen als etwa um die Veteranen, die durch die Entscheidungen von Elon Musk aus dem Veteranen-Büro gefeuert wurden.
Selbst unter republikanischen Kollegen habe es Witze über Musks „Verräter“-Ausspruch gegeben. Elon Musk sei nach Donald Trump der Mensch mit der meisten Macht und dem meisten Einfluss in den USA. „Und diese Person verschwendet ihre Zeit auf Twitter damit, mich zu beleidigen, unsere Veteranen zu beleidigen?“ Ich glaube nicht, dass er ein ernst zu nehmender Mensch ist. (kat)
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Kölner Stadt-Anzeiger
Kriegsblogger prophezeien Eskalation: „Putin demütigt ihn“ – Trump übernimmt Moskaus „falsche“ Geschichte
David Schmitz • 10 Std. • 5 Minuten Lesezeit
US-Präsident Donald Trump hat mit einer Wortmeldung zu Russlands Krieg gegen die Ukraine erneut für Aufsehen und Kritik gesorgt. Trump hatte sich nach einem Gespräch seines Sondergesandten Steve Witkoff mit Kremlchef Wladimir Putin über Moskaus Bedingungen für eine von Washington vorgeschlagene Waffenruhe auf seiner Plattform Truth Social geäußert. Kritiker warfen dem US-Präsidenten daraufhin vor, die Angaben Putins übernommen zu haben.
„Genau in diesem Moment sind Tausende ukrainische Soldaten durch das russische Militär eingekesselt und sind in einer sehr schlechten und verletzlichen Lage“, behauptete Trump. Deshalb habe er Putin gebeten, das Leben der ukrainischen Truppen zu verschonen, erklärte Trump weiter. Sonst drohe ein so „grausames Massaker, wie man es seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gesehen“ habe, wählte der US-Präsident drastische Worte.
Donald Trump übernimmt Wladimir Putins Angaben zu Kursk
Das Problem: Außer Trumps Angaben finden sich für diese Behauptung ausschließlich russische Quellen für derartige Behauptungen zur Lage in Kursk, das von ukrainischen Truppen im letzten Jahr teilweise eingenommen worden war.
Insbesondere Wladimir Putin, für den die zeitweilige Eroberung russischer Gebiete eine Blamage darstellte, hatte zuletzt immer wieder die Erfolge seiner Armee in Kursk betont und die Region sogar selbst im Tarnanzug besucht. Die Lage der Ukrainer vor Ort sei aussichtslos, hieß es von Putin, der schließlich martialische Worte wählte: „Es wird nur zwei Möglichkeiten geben: sich zu ergeben oder zu sterben.“
Die Ukraine widersprach den Angaben von Trump und Putin am Freitagabend vehement. Berichte über eine „Einkreisung“ ukrainischer Truppen in Kursk seien „falsch“ und von russischer Seite bewusst in Umlauf gebracht worden, um Druck auf Kiew auszuüben und politische Entscheidungen des Westens zu manipulieren, erklärte der Generalstab. Die Truppen in Kursk hätten sich bereits in den letzten Tagen in „vorteilhaftere Positionen“ zurückgezogen, erklärte die Armeeführung weiter. Üblicherweise ist mit dieser Formulierung ein Rückzug gemeint.
Selenskyj weist Behauptungen über Lage in Kursk zurück
Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wies Trumps Behauptung am Samstag schließlich mit deutlichen Worten zurück. „Es gibt keine Einkreisung unserer Truppen“, schrieb er auf der Plattform X. „Unsere Truppen halten weiterhin russische und nordkoreanische Gruppierungen in der Region Kursk zurück“, fügte Selenskyj an und warnte unterdessen vor möglichen neuen russischen Angriffsplänen.
Russland ziehe nahe der Ostgrenze erneut Truppen zusammen. „Dies deutet auf die Absicht hin, unsere Region Sumy anzugreifen“, so Selenskyj. Der neue Aufmarsch sei ein Zeichen dafür, „dass Moskau die Diplomatie weiterhin ignorieren wird“ und den Krieg „verlängern“ wolle, hieß es weiter aus Kiew.
onald Trump: „Sehr gute Diskussionen“ mit Putin
Bei Trump klang das am Freitag anders: Es habe „sehr gute und produktive Diskussionen“ mit Putin gegeben, hatte der US-Präsident erklärt. „Es gibt eine gute Chance, dass dieser furchtbare, blutige Krieg endlich zu einem Ende kommen kann“, hieß es weiter.
Putin hat Trumps Vorlage unterdessen schnell angenommen: Moskau stehe Trumps Wunsch nach Gnade „wohlwollend“ gegenüber, erklärte der Kremlchef in einer Fernsehansprache am Freitagabend.
„Wenn sie ihre Waffen niederlegen und sich ergeben, wird ihnen das Leben und eine würdige Behandlung entsprechend dem Völkerrecht und der Gesetze der Russischen Föderation garantiert“, versicherte der Kremlchef, der zuvor noch gedroht hatte, die ukrainischen Soldaten wie Terroristen behandeln zu wollen. Moskau wirft den ukrainischen Truppen „Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung“ vor, Belege dafür wurden bisher nicht vorgelegt.
„Nichts von dem, was Trump sagt, stimmt“
An Trump wurde derweil schnell Kritik laut. Der US-Präsident hatte nicht nur Putins Angaben zu Kursk übernommen, sondern der Ukraine erneut eine Mitschuld am russischen Angriffskrieg gegeben. „Man sollte sich nicht mit jemand anlegen, der viel größer ist als man selbst“, erklärte Trump bei einem Auftritt im US-Justizministerium.
„Putin kann aus diesem Krieg nicht aussteigen, denn dann stünde er mit leeren Händen da“, betonte Selenskyj derweil, ohne Trump zu adressieren. „Deshalb setzt er jetzt alles daran, die Diplomatie zu sabotieren, indem er von Anfang an inakzeptable Bedingungen für einen Waffenstillstand stellt.“
„Geheimdienstinformationen aus dem Kreml“
Russland- und Politik-Experten wurden unterdessen deutlicher: Trump habe Putins Behauptung „unkritisch“ und „fast wortwörtlich“ wiederholt, stellte Max Seddon, langjähriger Moskau-Korrespondent der „Financial Times“, fest. „Nichts von dem, was Trump sagt, stimmt“, schrieb unterdessen der britische Außenpolitikanalyst Jimmy Rushton bei X. „Russland hat keine ukrainischen Truppen ‚eingekesselt‘, und die Ukraine hat diesen Krieg nicht begonnen“, die Aussagen Trumps seien „komplett wahnhaft“.
Trump habe sich „nun vollständig in Putins Megaphon verwandelt“, lautete derweil das Fazit des Politologen Aleksandar Djokic. „Offenbar stammen die einzigen Geheimdienstinformationen, die Trump liest, aus dem Kreml“, kommentierte der ehemalige russische Schachweltmeister und nunmehrige Kremlkritikers Garri Kasparow.
US-Analysten: Keine Anhaltspunkte für Trumps Behauptung
Widerspruch gab es für Trump auch vom amerikanischen Institut für Kriegsstudien, das seit Kriegsbeginn die Lage an der Front anhand verfügbarer Daten beobachtet. Es gebe keine Anhaltspunkte dafür, dass ukrainische Truppen irgendwo entlang der Frontlinie „eingekesselt“ worden seien, auch nicht in Kursk, erklärten die US-Analysten in ihrem täglichen Lagebericht.
Gleichzeitig berichteten russische Medien am Freitag, dass Trumps Sondergesandter, Steve Witkoff, auf sein Gespräch mit Putin am späten Donnerstagabend rund acht Stunden habe warten müssen. Trotzdem übernahm Trump danach die Angaben des Kremlchefs zur Lage in Kursk.
„Putin spielt mit Donald Trump und erniedrigt ihn“
Das Verhalten des russischen Präsidenten zeige, dass er mit Trump spiele, kommentierte der Kölner Politologe Thomas Jäger die lange Wartezeit für Witkoff, der schließlich mit „unerfüllbaren Bedingungen“ zurückgeschickt worden sei. „Putin spielt mit Donald Trump und erniedrigt ihn“, schrieb der Professor für internationale Politik der Universität Köln bei X.
Aus Moskau kamen unterdessen weiterhin bedrohliche Töne. Putins Entscheidung, den Ukrainer in Kursk „Gnade“ zu gewähren, sei ein „sehr humaner Ansatz unseres Landes“, schrieb der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew in seinem Telegram-Kanal. Die „Kehrseite der Medaille“ bedeute für die „ukrainischen Nazis“ in Kursk jedoch, dass sie „konsequent und rücksichtslos vernichtet“ werden würden, sollten sie Putins Aufforderung zur Kapitulation nicht folgen.
Moskaus Hardliner bleiben auf Kriegskurs
Moskaus Hardliner lassen wie bereits in den letzten Tagen keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie einen Waffenstillstand ablehnen. Die Propagandisten im russischen Staatsfernsehen träumen weiterhin vom „Sieg“ über die Ukraine und fordern die Eroberung weiterer Gebiete vom Kreml.
Auch Putins Soldaten stehen einer Waffenruhe offenbar ablehnend gegenüber, wie ein Bericht der „Moscow Times“ nahelegt. In der russischen Armee halte „jeder einen vorübergehenden Waffenstillstand für völligen Unsinn“, zitierte das russische Exilmedium einen anonymen russischen Soldaten. Auch Befehle, sich auf eine Waffenruhe vorzubereiten, habe es bisher nicht gegeben, hieß es weiter. „An allen Fronten werden die Befestigungen verstärkt“, erklärte ein Soldat.
„Niemand rechnet damit, bis zum Sommer zu Hause zu sein“
Bei den russischen Kriegsbloggern rechnet derzeit ebenfalls niemand mit einer schnellen Waffenruhe. „Man kann in den kommenden Tagen mit Vorwürfen der amerikanischen Seite über Russlands mangelnde Friedensbereitschaft rechnen, was wahrscheinlich zu einer Eskalation des Krieges führen wird“, prophezeite einer der reichweitenstarken Kanäle. Die Soldaten an der Front, die mit der „Moscow Times“ geredet haben, sehen die Lage ähnlich. „Niemand rechnet damit, bis zum Sommer wieder zu Hause zu sein“, zitierte die Zeitung einen der Kämpfer.
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Der Westen
Trump bekräftigt Grönland-Plan – Dänen-Politiker: „Das würde Krieg bedeuten!“
Marcel Görmann • 20 Std. • 2 Minuten Lesezeit
Trump bekräftigt Grönland-Plan – Dänen-Politiker: „Das würde Krieg bedeuten!“
„Ich denke, es wird passieren“, so Donald Trump am Donnerstag. Der US-Präsident redete erneut über eine Annexion Grönlands – und das im Beisein des NATO-Generalsekretärs Mark Rutte im Weißen Haus. Der Niederländer versuchte, das unangenehme Thema zu umschiffen. Währenddessen ist die Aufregung in Dänemark und auf Grönland groß.
Trump stichelte weiter vor Pressevertretern: „Dänemark ist sehr weit weg.“ Kopenhagen sei, anders als die USA, nicht in der Lage, der Insel Schutz zu bieten. Der US-Präsident bekräftigte somit seine Pläne einer Annexion der als autonomes Territorium zu Dänemark gehörigen Insel im Nordatlantik und Nordpolarmeer.
+++ Mehr zum Thema: Trump will Grönland kaufen – geht das überhaupt? +++
Trump stichelt gegen Dänemark – NATO-Boss sitzt daneben
An den NATO-Boss gewandt sagte er weiter: „Wissen Sie, Mark, wir brauchen das für die internationale Sicherheit.“ Trump bezog sich auf die zunehmende Präsenz von russischen und chinesischen Schiffen nahe der Küste. Grönland habe eine große strategische Bedeutung.
Rutte war bemüht, das Thema vor den Medienvertretern schnell zu beenden. Er wolle die NATO „da nicht mit hineinziehen“, sagte er. Der Niederländer räumte allerdings ein, dass die Chinesen diese Routen nutzen und dass die Russen aufrüsten. Es sei daher wichtig, dass alle Anrainerstaaten der Arktis, mit Ausnahme Russlands, unter der Führung der USA zusammenarbeiteten, „um sicherzustellen, dass diese Region, dieser Teil der Welt sicher bleibt.“
Schon im Wahlkampf und zuletzt auch vor dem US-Kongress sprach Trump über seine Übernahmepläne der rohstoffreichen Insel. Vor den Abgeordneten meinte er, er sei sicher, dass die USA Grönland „auf die eine oder andere Weise“ bekommen würden.
Mehr zu Grönland:
Auf der größten Insel der Welt leben nur rund 57.000 Menschen.
1979 erhielt Grönland die Autonomie, in der Öffentlichkeit wird über eine vollständige Unabhängigkeit von Dänemark debattiert.
Laut jüngsten Umfragen lehnen 85 Prozent der Grönländer den Trump-Plan einer Annexion ab.
Grönland ist reich an Bodenschätzen wie Seltenen Erden, Uran, Gold, Kupfer und Nickel.
In Grönland lösten die neuesten Aussagen von Trump beim Besuch von Rutte Empörung aus. Der scheidende Regierungschef Mute Egede schrieb auf Facebook: „Der amerikanische Präsident hat wieder einmal die Idee geäußert, uns zu annektieren. Das kann ich absolut nicht akzeptieren. Genug ist genug.“ Es brauche eine härtere Gangart gegenüber Trump: „Man kann uns nicht weiter respektlos behandeln.“
Auch der Wahlsieger Jens-Frederik Nielsen stellt sich klar gegen Trump. Nielsen postete in den sozialen Medien: „Trumps Aussage aus den USA ist unangemessen und zeigt einmal mehr, dass wir in solchen Situationen zusammenstehen müssen.“
Wichtiger Dänen-Politiker: „Krieg zwischen zwei NATO-Staaten“
Noch deutlicher wird der dänische Politiker Rasmus Jarlov. Er ist Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im dänischen Parlament. Auf X schrieb Jarlov: „Das würde Krieg zwischen zwei NATO-Staaten bedeuten. Grönland hat gerade gegen die sofortige Unabhängigkeit von Dänemark gestimmt und will niemals amerikanisch sein.“