Friday, August 4, 2023

Auch Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat das letzte Spiel der DFB-Frauen verfolgt.

Auch Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat das letzte Spiel der DFB-Frauen verfolgt. Die Hoffnung war groß. Die DFB-Frauen reisten mit dem großen Ziel, den WM-Titel nach Deutschland zu bringen, zum Turnier nach Australien und Neuseeland. Anders als das Männerteam, das seit Jahren nicht überzeugen kann, schwebte das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nach dem EM-Finale im vergangenen Jahr auf einer Welle der Euphorie. Doch mit dem 1:1 gegen Südkorea am Donnerstagabend ist das Turnier auch für die DFB-Frauen nach der Gruppenphase vorbei. Da zeitgleich Marokko Kolumbien besiegte, ist der Traum vom WM-Titel geplatzt. Auch Außenministerin Annalena Baerbock verfolgte das Spiel in Brisbane am Fernseher und ist vom Ausgang enttäuscht, wie sie auf Twitter öffentlich macht – nicht all ihre Follower:innen können die Trauer teilen.Viele nutzen den Tweet eher dafür, gegen die Grüne Ministerin auszuteilen. Baerbock spricht DFB-Frauen Mut zu "Was für ein Drama! Manchmal steckt einfach der Wurm drin. Kopf hoch, liebe dfb_frauen", schreibt die Ministerin. Dazu postet sie ein Foto von sich vor dem laufenden TV. Offensichtlich eine Steilvorlage. Denn unter dem Tweet sammeln sich etliche gehässige Kommentare. Ein Nutzer macht zum Beispiel auf die Uhrzeit aufmerksam, zu der Baerbock offensichtlich "nichts Besseres zu tun hat" als zu fernsehen. Ein anderer stichelt fester. Er schreibt: "Der DFB & unsere Nationalmannschaften sind derzeit ein gutes Spiegelbild für die Bundesregierung, die Grünen & Deutschland insgesamt: überzogenes Selbstbild, überzogene Erwartungen, unrealistische Zielsetzungen & am Ende sehr viel Mittelmäßigkeit …" Eine Kerbe, in die auch weitere Twitter-Meckerer:innen hauen. "Wie bei euch der Wurm drin ist", ist etwa ein Kommentar. Aber auch: "Sie müssens wissen.. Wurm im Zusammenhang mit Deutschland funktioniert absolut nix mehr. Jetzt einem Wurm die Verantwortung zu geben, scheint mir nicht fair." Ein anderer fragt: "Warum war nicht Binden-Nancy vor Ort…?" Damit meint er Innenministerin Nancy Faeser (SPD), bei der Männer-WM in Katar setzte sie mit einer LGBTQIA+-freundlichen Binde ein Zeichen auf den Rängen des Stadions.