Tuesday, April 15, 2025

Trump äfft Merkel nach: „Wie viele Chevrolets gibt es in München?“

Astrid Lund - Betty MacDonald fan club organizer: "Lieber Donald Trump, ich will mir einen Chevrolet kaufen und versuche auch meinen Mann und Angela Merkel davon zu überzeugen. Bitte nicht mehr weinen! Ich kann nicht zusehen, wenn Sie so traurig sind! Laßt uns Chevrolets wieder großartig machen! Alles wird gut!"------------------------------------------------------- Berliner Zeitung Trump äfft Merkel nach: „Wie viele Chevrolets gibt es in München?“ Katerina Alexandridi • 8 Std. • 2 Minuten Lesezeit Vor dem Hintergrund des laufenden Zollstreits hat US-Präsident Donald Trump die Europäische Union beschuldigt, keine amerikanischen Autos zu kaufen. Im Gespräch mit Journalisten im Oval Office nach seinem Treffen mit dem Präsidenten von El Salvador, Nayib Bukele, kritisierte Trump auch die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel. Auf die Frage eines Journalisten nach weiteren Einzelheiten zu möglichen Ausnahmen bei Sonderzöllen für Elektronikprodukte erklärte Trump, er suche nach Möglichkeiten, den US-Autoherstellern zu helfen, die „ein wenig mehr Zeit brauchen“, bevor sie einen Teil der Produktion in die USA verlagern können. Wenn die US-Regierung nicht klug handele, werde das Land „sehr großen Schaden“ erleiden. Außerdem warf er seinem Vorgänger Joe Biden vor, im Handel mit China Schäden in Höhe von Billionen von Dollar verursacht zu haben. „Ich beschuldige China überhaupt nicht, ich beschuldige Präsident Xi nicht – ich mag ihn, er mag mich“, behauptete Trump. Die USA verlangen inzwischen zusätzliche Abgaben von bis zu 145 Prozent auf Einfuhren aus China. Peking wiederum reagierte mit Gegenzöllen in Höhe von 125 Prozent auf US-Produkte. Mit Blick auf Xi Jinpings Besuch in Vietnam sagte er, die beiden Länder versuchten, „Wege zu finden, um die Vereinigten Staaten zu überlisten“, und fügte hinzu, dies sei genau der Grund, warum die Europäische Union überhaupt gegründet worden sei. Außerdem behauptete er, die EU habe die USA dazu gebracht, der Nato beizutreten, weil „sie ihre Rechnungen nicht bezahlen“, doch seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus habe sich dies geändert. Die Europäische Union müsse nun „an den Tisch kommen“, fügte er mit Blick auf die Zölle hinzu. „Aber sie kaufen nicht unsere Lebensmittel, sie kaufen nicht unsere Autos, wir haben Millionen von ihren Autos: BMW, Volkswagen, Mercedes-Benz, und andere. Aber es gibt keine Chevrolets in München“, sagte Trump und wiederholte damit eine Behauptung, die er bereits in der Vergangenheit aufgestellt hatte. Dann verwies er auf ein Treffen, das er einmal mit der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte, „als sie Millionen von Menschen nach Deutschland einwandern ließ, was nicht so gut war – wir würden sie als illegale Einwanderer bezeichnen, aber sie machte sie legal“. Trump behauptete, er verstehe sich sehr gut mit ihr und sagte, er habe sie gefragt, wie viele Chevrolets es in München oder Frankfurt gebe. Dann tat er so, als sei er Merkel, schien ihren Akzent nachzumachen und sagte: „‚Keine, Donald, keine‘. Und ich sagte zu ihr: 'Du hast Recht, und trotzdem nehmen wir Millionen und Abermillionen von Autos auf. Diese Zeiten sind vorbei“, schloss der US-Präsident. Trump hatte am Mittwoch vergangener Woche hohe Zölle für eine Reihe von Ländern für zunächst 90 Tage auf zehn Prozent reduziert. Für die EU bedeutet das eine Halbierung des zuvor angekündigten Zollsatz – und dennoch einen bedeutend höheren Aufschlag auf Exporte in die USA als zuvor. Die EU setzte dennoch Gegenzölle auf mehrere Produkte aus den USA ebenfalls für 90 Tage aus, auch wenn der ursprüngliche Grund für diese Zölle – US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte in Höhe von 25 Prozent – weiterhin Bestand hat. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begründete das Aussetzen mit der Aussicht auf Verhandlungen. --------------------------------------------------------- Donald Trump: "Völlig unter Wasser" - US-Präsident bricht eigenen Negativ-Rekord gom/news.de • 4 Std. • 2 Minuten Lesezeit Die Zustimmung für Donald Trump unter unabhängigen Wählern in den USA ist desaströs. ・Donald Trump bricht eigenen Negativ-Rekord ・Netto-Zustimmungsrate unter Unabhängigen zu diesem Zeitpunkt der Präsidentschaft so schlecht wie nie zuvor ・Vor allem beim Thema Wirtschaft fällt Trump durch Seit seinem Amtsantritt am 20. Januar 2025 wird die Kritik an Donald Trump auch in den USA größer. Sein Kurs im Ukraine-Krieg stößt vielen sauer auf - statt Kremlchef Wladimir Putin macht er vor allem den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für das Andauern des Konflikts verantwortlich. Der Präsident stieß viele Amerikaner außerdem mit seiner radikalen Zollpolitik vor den Kopf. Bei den Demokraten war Trump ohnehin nie beliebt. In der republikanischen Partei hat er zwar weiterhin zahlreiche Anhänger – doch bei unabhängigen Wählern verliert der 78-Jährige nun dramatisch an Zustimmung. Donald Trump verliert an Zustimmung bei Unabhängigen: Negativ-Rekord aus dem Jahr 2016 gebrochen In einer aktuellen Nachrichtensendung verwies CNN-Chefdatenanalyst Harry Enten auf die schlechteste Netto-Zustimmungsrate unter Unabhängigen zu diesem Zeitpunkt einer US-Präsidentschaft. Den bisherigen Negativ-Rekord hielt Trump selbst - kurz nach seinem ersten Wahlsieg im Jahr 2016. Damals lag seine Netto-Zustimmungsrate bei den Unabhänigen bei -16 Punkten.2025 sieht es noch düsterer aus: Aktuell kommt Trump nur noch auf -22 Punkte. "Bei den Unabhängigen liegt er 22 Punkte unter Wasser. Das bricht den alten Rekord, der Trump gehörte. Er hat den neuen Rekord aufgestellt. Er liegt in der Mitte der Wählerschaft völlig unter Wasser", so Harry Enten. Donald Trump stürzt beim Thema Wirtschaft dramatisch ab Der CNN-Analyst ging zudem auf ein Thema ein, bei dem Trump zuletzt besonders viel Zustimmung eingebüßt hat – die Wirtschaft. Noch im Januar lag er bei den Unabhängigen mit +1 Punkt knapp im positiven Bereich. Mittlerweile beträgt seine Netto-Zustimmungsrate in diesem Bereich katastrophale -29 Punkte. "Was die Unabhängigen von Donald Trump hören, hassen sie, sie hassen, was sie von Donald Trump hören. Und sie verlassen ihn in Rekordzahlen", so Harry Enten weiter. Zu den historisch schlechten Umfrageergebnissen sagte er abschließend: "Das hier, meine lieben Freunde, ist politisches Gift. Wenn die Wahl heute stattfinden würde und Donald Trumps Nettozustimmung in der Wirtschaft bei den Unabhängigen bei -29 Punkten läge, bin ich mir nicht ganz sicher, wie die Republikaner das Repräsentantenhaus halten können." ---------------------------------------------------------------------- Merkur Deutscher Weltmarktführer legt wegen Trump-Zöllen Investition in den USA auf Eis Julian Baumann • 11 Std. • 3 Minuten Lesezeit Drittes Werk Deutscher Weltmarktführer legt wegen Trump-Zöllen Investition in den USA auf Eis Auch wenn Donald Trump die Strafzölle vorerst ausgesetzt hat, sorgen sie weltweit für Unsicherheiten. Ein deutscher Weltmarktführer hat ein Vorhaben in den USA deshalb vorerst auf Eis gelegt. Mulfingen – Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump gegen beinahe die gesamte Welt hat in den Wirtschaftsregionen eine massive Unsicherheit ausgelöst, die auch durch das temporäre Aussetzen der Zölle nicht vom Tisch sein dürfte. Während der Technologiekonzern Zeiss aufgrund der Weltwirtschaftslage ein Bauvorhaben in Baden-Württemberg auf Eis legte, setzt die EBM-Papst-Gruppe, der Weltmarktführer im Bereich der Ventilatorentechnik, geplante Investitionen in den Vereinigten Staaten vorerst aus. EBM-Papst mit Sitz in Mulfingen (Baden-Württemberg) ist weltweit tätig und hat erst kürzlich den Bau eines dritten Produktionswerkes in Indien angekündigt, für das das Unternehmen rund 36 Millionen Euro investiert. Ein geplantes drittes Werk in den USA liegt aufgrund der Unsicherheiten durch die Trump-Zölle aber erstmal auf Eis, wie Geschäftsführer Klaus Geißdörfer gegenüber ZDF Heute erklärte. Im vergangenen Jahr hatte das Familienunternehmen mit Kurzarbeit und einem moderaten Stellenabbau gegen die Konjunkturschwäche gekämpft. EBM-Papst legt Vorhaben für drittes Werk in den USA vorerst auf Eis – „werden einige Monate warten“ Durch die mitunter massiven Strafzölle will US-Präsident Donald Trump erreichen, dass die Unternehmen verstärkt in den USA produzieren. Das hat die EBM-Papst-Gruppe augenscheinlich mit einem dritten Produktionswerk in dem Land, neben den Fabriken in Farmington (Connecticut) und in Telford (Tennessee), aber auch bereits vor der Erhebung der Zölle geplant. Nun hat das Familienunternehmen aber vorerst die Bremse gezogen. „Eigentlich hatten wir bisher mit Wachstum geplant“, erklärte Geißdörfer. „Doch durch die jetzige Unsicherheit werden wir mit der Entscheidung einige Monate warten.“ Name Elektrobau Mulfingen GmbH & Co. KGaA (EBM-Papst) Gründung 1963 Sitz Mulfingen, Baden-Württemberg Branche Elektrogeräte Mitarbeiter 13.800 (2023/2024) Umsatz 2,4 Milliarden Euro (2023/2024) Dass Trump, wie erwähnt, bestimmte Strafzölle inzwischen vorübergehend ausgesetzt hat, dürfte nicht wirklich Klarheit in die Lage bringen. EBM-Papst setzt aber weiterhin auf die sogenannte „Local to Local“-Strategie, wie es in dem Bericht von ZDF heute heißt. Das bedeutet konkret, dass nach Möglichkeit auch dort produziert werden soll, wo die Produkte verkauft werden. Deshalb will der Technologieführer aus Baden-Württemberg weiterhin in Europa, Asien und in den USA investieren. EBM-Papst: Produktionsverlagerung in die USA wird in Deutschland Arbeitsplätze kosten Daraus, dass die „Local to Local“-Strategie in Deutschland Arbeitsplätze kosten könnte, macht EBM-Papst kein Geheimnis. „Wenn wir Produkte von Deutschland in die USA verlagern, werden wir in den USA mehr Arbeitskräfte brauchen und in Deutschland weniger“, machte Geschäftsführer Geißdörfer deutlich. „Wie viel das ausmacht, hängt davon ab, wie wir diese Verlagerung angehen und in welcher Geschwindigkeit.“ Die EBM-Papst-Gruppe hatte in der Vergangenheit auch erklärt, aufgrund des Fachkräftemangels vorrangig auf Nachwuchskräfte aus dem Ausland setzen zu müssen. EBM-Papst hat im Jahr 2022 ein zweites Produktionswerk in den USA eröffnet. Die Pläne für eine dritte Fabrik liegen vorerst auf Eis. Trotz des Fokus auf die anderen Absatzmärkte – im Februar hatte EBM-Papst beispielsweise einen Standort in China erweitert – investiert das Familienunternehmen auch weiterhin im eigenen Land. Ende April wurde am Stammsitz in Mulfingen im Hohenlohekreis ein E-Drive Solution Labs eröffnet, bei dem rund 130 Ingenieure beschäftigt sind. „Wir investieren bewusst in den Standort Deutschland und die Region Hohenlohe, denn hier haben wir das Knowhow (Bildung, Hochschulen) und wir haben motivierte und engagierte Mitarbeitende“, sagte Gesellschafter Jan Philippiak.