Tuesday, April 15, 2025

Gefangene Chinesen decken auf: Russlands Militärmacht nur ein Trugbild

Gefangene Chinesen decken auf: Russlands Militärmacht nur ein Trugbild FOCUS-online-Redaktion • 5 Std. • 2 Minuten Lesezeit Zwei Chinesen sind in der Ukraine gefangen genommen worden, während sie als Söldner für Russland kämpften. Bei einer Pressekonferenz der ukrainischen Nachrichtenagentur „Ukrinform" berichteten sie, dass sie von Russland mit falschen Versprechungen angelockt wurden. Einer der beiden Männer erklärte, er sei über eine Anzeige auf TikTok rekrutiert und durch mehrere Orte in Russland bis in die umkämpfte Region Donetsk gebracht worden. Der andere Kriegsgefangene war ursprünglich als Tourist in Russland und hatte eine Anzeige gesehen, die ihm zwei Millionen Rubel versprach, wenn er sich der russischen Armee anschloss. Beide betonten, dass sie keine Verbindung zur chinesischen Regierung haben. Schlechte Lebensbedingungen und mangelnde Versorgung Die beiden Männer berichten von ihren Erfahrungen an der Front. Sie sagen, dass die russischen Streitkräfte bei weitem nicht so stark sind, wie sie behaupten. Sie schildern, dass sie von der russischen Propaganda in die Irre geführt wurden. Statt der beeindruckenden militärischen Stärke, die Russland vorgibt zu haben, erlebten sie an der Front ein ganz anderes Bild. Ihre Aussagen legen nahe, dass Russland mit großen Versprechungen Kämpfer anwirbt, die dann mit der harten Realität konfrontiert werden. Laut der britischen Zeitung „Telegraph" berichteten die beiden Männer von schrecklichen Zuständen in den russischen Lagern. Es gab kaum Wasser und Strom, und das Essen war sehr knapp. Wang erzählte, dass sie bis in die frühen Morgenstunden arbeiten mussten und nur „eine kleine Menge rohen Reis" zu essen bekamen. Diese Berichte stimmen mit den Aussagen nordkoreanischer Soldaten überein, die ähnliche Probleme hatten. Trotz der schlechten Bedingungen möchten beide Gefangenen nach China zurückkehren, obwohl sie wissen, dass sie dort bestraft werden könnten.