Saturday, December 21, 2024
„Ich will, dass du stirbst“: Neues Schockmaterial belastet Marius Borg Høiby
Merkur
„Ich will, dass du stirbst“: Neues Schockmaterial belastet Marius Borg Høiby
Annemarie Göbbel • 22 Std. • 3 Minuten Lesezeit
Seine Stimme verrät ihn
Schockierende Aufnahmen kursieren in der norwegischen Presse: Marius Borg Høibys Stimme soll aus der Nacht des ersten Angriffs im August stammen und Nachbarn aufgeschreckt haben.
Oslo – Am 4. August attackierte Marius Borg Høiby (27) eine Frau und verwüstete deren Wohnung, woraufhin der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) festgenommen wurde. Seitdem hagelte es weitere Anschuldigungen, Marius landete eine Woche in Untersuchungshaft und soll sich nun laut Aussagen seines Anwalts im Entzug befinden. Doch von Ruhe keine Spur: Kurz vor Weihnachten berichtet die norwegische Presse von neuen schrecklichen Audioaufnahmen.
Kurz vor Weihnachten werfen schockierende Audios neue Fragen im Fall Borg Høibys auf
Die ersten Fotos stammten vom norwegischen Magazin SE og HØR und zeigten eine zerstörte Wohnung, einen zerschmetterten Kronleuchter, Glassplittern, Chaos und vor allem ein Messer, das einige Zentimeter tief in der Wand steckte. Die Bilder gingen um die Welt. Kurz vor dem vierten Advent berichtet das Blatt von Audioaufnahmen unbekannter Herkunft, die ihm zugespielt wurden und die von dem fraglichen Tag stammen sollen, auf dem Marius’ Stimme zu hören sein soll.
Laut SE og HØR hatte sich Oslo seit einigen Tage bei Temperaturen in den Zwanzigern von seiner besten Seite gezeigt, viele Menschen hätten in der lauen Augustnacht die Fenster beim zu Bett gehen geöffnet. Auch im vornehmen Viertel, in dem Borg Høibys damalige Freundin wohnte, gingen allmählich die Lichter aus, als plötzlich eine laute und bedrohliche Stimmen die Sommernacht unterbrochen hätte. Beleidigungen und Ausdrücke seien gefallen, die untypisch für die ruhige Wohngegend gewesen seien, heißt es.
Auf den Audioaufnahmen werden heftige Drohungen gegen die Exfreundin ausgestoßen
Im Nachhinein sei es leicht, Marius‘ Stimme wiederzuerkennen, heißt es weiter, da es inzwischen genug Vergleichsmaterial gibt, das auf Tonaufnahmen veröffentlicht wurde. Die neue Aufnahme macht die Bedrohung, wenn es wirklich Marius’ Stimme wäre, sehr plastisch. Sie soll nur wenige Minuten, bevor Marius das Messer in die Schlafzimmerwand rammte und seine Ex-Freundin körperlich angriff, aufgenommen worden sein. Der Erstgeborene der Kronprinzessin Norwegens räumte die Tat ein, erklärte sie mit Drogen und Alkoholkonsum und wurde dafür angeklagt.
Kronprinzessin Mette-Marits Junge Marius Borg Høiby hält seit Anfang August das norwegische Königshaus in Atem.
Die bisher unbekannten Aufnahme stammt angeblich von der Straße, das Gesagte soll den Menschen in der Nachbarschaft einen Schauer über den Rücken gejagt haben. Daraus stammen die Zitate: „Na ja, alles, du hast alles verloren“, sagt die Stimme, die Marius gehören soll, zu seiner Ex-Freundin, bevor er sie bedroht: „Ich werde dein Leben ruinieren“, heißt es weiter. Die Stimme wird intensiver und lauter, als laut des Berichts zu hören ist: „Es brodelt in mir. Ich will, dass du stirbst“, heißt es.
Später am Morgen hatte Marius die Wohnung verlassen. Daraufhin habe die Polizei eingegriffen und Marius angezeigt. Natürlich gilt für die Polizei in Zeiten der KI, mit der man Stimmen ohne weiteres nachstellen kann, jede gebotene Vorsicht. Immerhin hat Marius öffentlich bereute und bedauerte, dass er seiner Ex und seine Familie in eine schwierige Situation gebracht hat.
Doch selbst im angeblichen Entzug, in dem er sich befindet, soll er sich über das Kontaktverbot hinweggesetzt haben. Dabei war gerade etwas Ruhe eingekehrt und die Nachricht, Mette-Marit müsse nun nicht vor der Polizei aussagen, hatte Hoffnung auf eine positive Wendung gemacht. Jetzt ist klar: Der Fall wird das norwegische Königshaus vermutlich auch im neuen Jahr in Atem halten. Verwendete Quellen: TV2, seher.no, X (ehemals Twitter)