Sunday, May 4, 2025

Marriott-CEO bezieht Stellung gegen Trump-Kurs und erhält 40.000 Mails

FOCUS online Marriott-CEO bezieht Stellung gegen Trump-Kurs und erhält 40.000 Mails Jenny-Natalie Schuckardt • 2 Std. • 2 Minuten Lesezeit Marriott CEO Anthony Capuano zeigte klare Kante Schon im Wahlkampf wetterte Donald Trump immer wieder gegen einen angeblichen Transgender-Wahn. Als US-Präsident strich er flächendeckend Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion. In der Folge haben inzwischen mehrere große US-Marken und -Unternehmen wie Amazon, Meta, McDonald's, Boeing, Ford, Harley-Davidson, John Deere, Lowe's, Nissan, Toyota, Walmart und andere ihre DEI-Richtlinien zurückgenommen. Anthony Capuano, CEO der Hotelkette Marriott, hat nun ein starkes Zeichen dagegen gesetzt. Auf dem Great Place to Work for All Summit sprach er über die Bedeutung von Diversity, Equity und Inclusion (DEI) für seine Hotelkette. „Die Worte mögen sich ändern, aber das ist, wer wir als Unternehmen sind“, zitiert ihn die „New York Post“. Marriott-CEO verteidigt Diversity-Strategie: „Wir schaffen Chancen für alle“ Er erinnerte an die Grundsätze des Gründers Bill Marriott, die das Unternehmen seit fast einem Jahrhundert leiten. „Wir heißen alle in unseren Hotels willkommen und schaffen Chancen für alle“, betonte er. Nach dem Vortrag habe Zweifel gehabt. „Ich ging zurück in mein Zimmer und dachte: 'Mensch, ich hoffe, ich habe das Richtige gesagt.' In den nächsten 24 Stunden erhielt ich 40.000 E-Mails von Marriott-Mitarbeitern aus aller Welt, in denen sie sich bedankten“, so Capuano. Vereinigte Staaten: Als Heimatland von Marriott International gibt es dort die meisten Marriott Hotels. China: In den letzten Jahren hat Marriott seine Präsenz in China signifikant ausgebaut, was zu einer großen Anzahl von Hotels geführt hat. Kanada: Kanada hat ebenfalls eine beträchtliche Anzahl von Marriott Hotels, aufgrund der geografischen Nähe und der starken touristischen Beziehungen zu den USA. Star-Investor knöpft sich Trump vor, ohne seinen Namen zu nennen: „Ein großer Fehler“ Gestern teilte Warren Buffett gegen die US-Politik aus. Der Star-Investor äußerte auf der Jahreshauptversammlung seiner Holding Berkshire Hathaway Bedenken hinsichtlich der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump, ohne ihn direkt beim Namen zu nennen. Buffett kritisierte, dass Handel nicht als Waffe genutzt werden sollte, und betonte, dass die USA vom globalen Handel profitieren könnten. Er warnte davor, dass es ein großer Fehler wäre, wenn die USA die restliche Welt gegen sich aufbringen würden, und hob hervor, dass es nicht richtig und nicht weise sei, wenn 7,5 Milliarden Menschen eine negative Meinung über die USA hätten.