Monday, November 11, 2024

Verliert bald "Taschengeld": Trump Jr. verspottet Selenskyj auf Instagram

ntv.de Verliert bald "Taschengeld": Trump Jr. verspottet Selenskyj auf Instagram 18 Std. • 2 Minuten Lesezeit Die Ukraine ist von westlichen Militärhilfen bei ihrem Verteidigungskampf abhängig. Den Großteil tragen bisher die USA. Das könnte sich unter einem Präsidenten Trump allerdings schnell ändern. Sein Sohn kündigt eine Aussetzung des angeblichen "Taschengelds" für Selenskyj bereits an. Don Jr. unterstützt die Politik seines Vaters seit Jahren. Donald Trump Jr., der Sohn des designierten US-Präsidenten, hat auf Instagram ein Video geteilt, das den ukrainischen Präsidenten Selenskyj verspottet und andeutet, dass die Ukraine bald die Unterstützung der USA verlieren könnte. Es zeigt Selenskyj mit ernsthafter Miene und die Überschrift: "POV (point of view): Du bist 38 Tage davon entfernt, dein Taschengeld zu verlieren." In dem bearbeiteten Video sieht man Selenskyj neben Trump bei einem früheren Auftritt stehen. Dann wird auf den ukrainischen Präsidenten gezoomt und das Bild wird schwarz-weiß. Anschließend fallen animierte Dollar-Scheine vom oberen Bildrand. Die "38 Tage" könnten sich auf den 17. Dezember beziehen, das Datum, an dem die US-Wahlmänner zusammenkommen, um ihre Stimmen auf der Grundlage der Ergebnisse der Wahl vom 5. November abzugeben. Trump Jr. hatte den Clip in einer Story gepostet, Inhalte dort sind nur 24 Stunden abrufbar. Trump Jr. hatte sich bereits früher dafür ausgesprochen, dass die Ukraine keine Erlaubnis erhalten sollte, westliche Langstreckenraketen gegen Ziele in Russland einzusetzen, und hat Kiew aufgefordert, den Krieg zu "deeskalieren". Der erneut gewählte Präsident Donald Trump hatte in der Vergangenheit den ukrainischen Präsidenten wiederholt kritisiert. Er bezeichnete ihn unter anderem als "den besten Verkäufer der Welt" und versprach, die USA so schnell wie möglich aus dem Krieg herauszuholen. Trump war zudem mitverantwortlich für eine republikanische Verzögerung der Bewilligung von weiteren US-Militärhilfen an Kiew. Der noch amtierende US-Präsident Joe Biden hat derweil erklärt, Kiew noch Unterstützungen im Wert von rund sechs Milliarden US-Dollar zukommen zu lassen, bevor Trump das Amt im Januar übernimmt.