Friday, November 1, 2024

Trump sorgt mit Frauen-Spruch vor US-Wahl für Empörung – selbst seine Berater wollten ihn stoppen

Betty MacDonald fan club Gründer Wolfgang Hampel: "Terminator" Arnold Schwarzenegger unterstützt Kamala Harris. Jeder vernünftige Mensch auf der ganzen Welt stimmt Arnold Schwarzenegger aus ganzem Herzen zu: 'Donald Trump hat einen Putsch versucht, indem er die Menschen mit Lügen in die Irre führte. Er ist ein gescheiterter Anführer. Donald Trump wird als der schlechteste Präsident in die Geschichte eingehen.' Warum? Donald Trump stellt sein Ego und eigenes Wohl immer sehr weit über dem seines Landes und der Welt!"-------------------- Merkur Trump sorgt mit Frauen-Spruch vor US-Wahl für Empörung – selbst seine Berater wollten ihn stoppen 5 Std. • 3 Minuten Lesezeit „Ob es ihnen gefällt oder nicht“ Kurz vor der US-Wahl bemüht sich der Republikaner Donald Trump, Wählerinnen für sich zu gewinnen - doch ein Kommentar bei einer Veranstaltung sorgt für Empörung. Washington – Die US-Wahl 2024 rückt immer näher. Donald Trump und Kamala Harris kämpfen besonders in den Swing States um die entscheidenden Stimmen. Jetzt hat der Republikaner erneut mit einer Aussage für Aufregung gesorgt. Dabei hatten selbst seine eigenen Berater ihm von einem Spruch abgeraten. Bei einem Auftritt in Green Bay im Bundesstaat Wisconsin erzählte Trump, dass ihm seine Berater gesagt hätten, er solle nicht sagen, dass er Frauen beschützen wolle - es sei „unangebracht“. Trump sagte weiter: „Ich will die Frauen in unserem Land schützen. Nun, ich werde es tun, ob es den Frauen gefällt oder nicht, ich werde sie beschützen.“ Umfragen zeigen, dass der 78-Jährige im Rennen gegen die Demokratin Kamala Harris bei Frauen deutlich schlechter ankommt als bei Männern. Trump sorgt vor US-Wahl mit Frauen-Äußerung für Ärger Der Kommentar in Wisconsin hat besonders vor dem Hintergrund, dass es diverse Vorwürfe gegen Trump wegen sexueller Übergriffe gibt, einen Beigeschmack. Eine New Yorker Geschworenenjury hatte es vergangenes Jahr in einem Zivilverfahren als erwiesen angesehen, dass Trump die US-Autorin E. Jean Carroll 1996 in einem New Yorker Nobelkaufhaus angegriffen, sexuell missbraucht und später verleumdet hatte. Während des Präsidentschaftswahlkampfes 2016 sorgte ein Video mit vulgären Äußerungen Trumps über Frauen auf („Grab them by the pussy“, etwa: „Greif ihnen zwischen die Beine“) für Schlagzeilen. US-Wahlkampf: Donald Trump tritt als Müllmann auf Auf Kritik an Trumps Aussage in Wisconsin reagierte Trumps Wahlkampfteam der „New York Times“ zufolge ausweichend. „Frauen verdienen einen Präsidenten, der die Grenzen unseres Landes sichert, gewalttätige Kriminelle aus unseren Vierteln vertreibt und eine Wirtschaft aufbaut, die unseren Familien hilft, zu gedeihen“, hieß es demnach in einem Statement. Harris kontert Trump-Spruch vor US-Wahl 2024 hart: „beleidigend für jeden“ US-Vize Harris griff Trump für seine Äußerung direkt hart an. „Ich denke, das ist sehr beleidigend für die Frauen“, sagte sie. Die Äußerung missachte die Handlungsfähigkeit, Autorität, das Recht und die Fähigkeit von Frauen, Entscheidungen über ihr eigenes Leben, einschließlich ihres eigenen Körpers, zu treffen. Die 60-Jährige fügte später hinzu, dass Trumps Aussage „beleidigend für jeden“ sei. Trump und seine Unterstützer haben Harris im Wahlkampf immer wieder sexistisch beleidigt. Bei der Abstimmung am kommenden Dienstag (5. November) läuft es auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen beiden hinaus. Trump-Spruch vor US-Wahl 2024 besorgt sogar Republikaner Kritik an der Rhetorik des Republikaners kommt auch aus den eigenen Reihen. Die einstige republikanische Präsidentschaftsbewerberin Nikki Haley hat in der Vergangenheit immer wieder sexistische Aussagen im Wahlkampf moniert. Zuletzt äußerte sie sich mit Blick auf Trumps Wahlkampfveranstaltung im New Yorker Madison Square Garden am Wochenende besorgt. Bei dem Event mit verschiedenen Rednern waren rassistische und sexistische Beleidigungen Programm. Haley sagte, dass „dieses Männlichkeitszeug“ Frauen Unbehagen bereite. Eine Mehrheit der Wählerschaft sei weiblich. „Frauen werden wählen. Sie interessieren sich dafür, wie mit ihnen gesprochen wird (...)“, so Trumps einstige Gegnerin im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner. Nicht nur Trump ist im Wahlkampf mit Sexismus aufgefallen. Auch sein Vizekandidat, der Senator J.D Vance, geriet kurz nach seiner Nominierung im Sommer wegen seiner frauenfeindlichen Aussagen über kinderlose Frauen in die Kritik. In einem Interview 2021 hatte der dreifache Vater führende demokratische Politikerinnen als „kinderlose Katzen-Frauen“ bezeichnet. Später beklagte Vance, er sei missverstanden worden. Es war aber nicht seine einzige Äußerung in diese Richtung. (dpa/rist) ------------------------------------------------------- Berliner Morgenpost Alice Weidel bestreitet Wissen um Nazi-Karriere ihres Großvaters 1 Std. • 2 Minuten Lesezeit AfD-Parteichefin Alice Weidel will nichts von der Nazi-Vergangenheit ihres Großvaters gewusst haben. Das sagte sie der „Welt“. Die hatte zur Vergangenheit von Hans Weidel (1903-1985) recherchiert und legt sein Leben nun minutiös aufbereitet vor, gestützt auf Dokumente des Bundesarchivs und des polnischen Staatsarchivs. Demnach war Hans Weidel in Leobschütz, dem heutigen Glubczyce, bereits 1932 in die NSDAP eingetreten, nur wenig später trat er auch der SS bei. Weidel wurde Fraktionsführer der NSDAP und war laut den Recherchen Kreisgruppenführer des Nationalsozialisitschen Rechtswahrerbundes. Weidel wurde kurz nach Hitlers Überfall auf Polen am 1. September 1939 eingezogen. Ab Juli 1941 war er Heeresrichter und wurde von seinen Vorgesetzten für seine Tätigkeit gelobt. Gegen Hans Weidel wurde nach dem Zweiten Weltkrieg erfolglos ermittelt Seine Beförderung zum Oberstabsrichter im Jahr 1944 soll laut den „Welt“-Recherchen über das Führerhauptquartier gelaufen sein, gezeichnet vom „Führer“ Adolf Hitler. Hitler war oberster Gerichtsherr der Militärjustiz. Die ihm unterstellten Richter sollen laut Forschungsergebnissen der Historikerin Claudia Bade etwa 50.000 Todesurteile verhängt haben, von denen 20.000 auch vollstreckt worden seien. Gegen Hans Weidel wurde laut den Recherchen zwar nach dem Zweiten Weltkrieg ermittelt, 1948, sowie 1977 und 1979, doch alle Verfahren seien laut dem Bericht im Sande verlaufen. Weidel will von der Biografie ihres Großvaters nichts gewusst haben. Sie teilte der „Welt“ mit, ihr sei die Rolle des Großvaters in der Zeit des Nationalsozialismus unbekannt. Zu ihm habe es „aufgrund familiärer Dissonanzen“ keinen Kontakt gegeben. Name Alice Elisabeth Weidel Geburtsdatum 6. Februar 1979 Amt AfD-Bundesvorsitzende Partei Alternative für Deutschland (AfD) Parteimitglied seit 2013 Familienstand eingetragene Lebenspartnerschaft, zwei Kinder Wohnort Überlingen, Einsiedeln (Schweiz)