Kreml dementiert Telefonat zwischen Trump und Putin: „Reine Fiktion“

Berliner Zeitung Kreml dementiert Telefonat zwischen Trump und Putin: „Reine Fiktion“ Artikel von Katerina Alexandridi • 2 Std. • 1 Minuten Lesezeit Der Sprecher des russischen Präsidenten hat einen Bericht dementiert, wonach Wladimir Putin kurz nach seinem Wahlsieg ein Telefonat mit Donald Trump geführt habe. Dies sei eine „Falschmeldung“, sagte Dmitri Peskow am Montagmorgen gegenüber Journalisten. Zudem gebe es keine Vorbereitungen für Kontakte Putins mit westlichen Staatsoberhäuptern, und Moskau habe keine Signale zu diesem Zweck erhalten, so Peskow. „Dies ist das deutlichste Beispiel für die Qualität der Informationen, die mittlerweile selbst in einigermaßen angesehenen Publikationen veröffentlicht werden“, wird Peskow von russischen Staatsmedien zitiert. „Das ist reine Fiktion, das sind einfach Falschinformationen“. Die „Washington Post“ hatte am Sonntagabend berichtet, dass Trump Putin vor einer Eskalation des Ukraine-Krieges gewarnt habe. Unter Berufung auf mehrere Quellen, berichtete die US-Tageszeitung, dass Trump das Telefonat mit Putin am Donnerstag in seinem Anwesen in Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida geführt habe. Dabei habe er den Kreml-Chef an die nennenswerte US-Militärpräsenz in Europa erinnert. Laut „Washington Post“ äußerten beide Politiker ihr Interesse an weiteren Gesprächen, um eine baldige „Beilegung des Ukraine-Kriegs“ zu erörtern. In dem Telefonat sei auch die Frage des künftigen territorialen Zuschnitts der Ukraine kurz angesprochen worden. Zudem berichtete Reuters am Montagmorgen, dass die Ukraine auch nicht im Voraus über ein Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin informiert worden war. Quellen aus dem ukrainischen Außenministerium teilten der Nachrichtenagentur mit, dass Kiew aus diesem Grund ein solches Telefonat weder „billigen noch ablehnen“ könne.