Sunday, May 14, 2023

„Sind die Lachnummer Europas und der Welt“ – die besten Netzreaktionen zu Deutschlands ESC-Pleite

tz „Sind die Lachnummer Europas und der Welt“ – die besten Netzreaktionen zu Deutschlands ESC-Pleite Artikel von Yannick Hanke • Gestern um 16:39 Erstmal checken, was das Netz so schreibt: Lord of the Lost um Frontmann Chris Harms sind beim ESC 2023 auf dem letzten Platz gelandet – und Twitter reagiert prompt. Letzter Platz für Lord of the Lost „Sind die Lachnummer Europas und der Welt“ – die besten Netzreaktionen zu Deutschlands ESC-Pleite All das Daumendrücken hat nichts genützt: Deutschland ist beim ESC 2023 Letzter geworden. Das Netz reagiert schonungslos auf den letzten Platz von Lord of the Lost. München/Liverpool – Was bleibt vom ESC-Finale 2023 hängen? Schweden wird der großen Favoritenrolle gerecht, Finnland sorgt für den Ohrwurm des Abends – und Deutschland darf es sich mal wieder auf dem letzten Platz bequem machen. Lord of the Lost wollten den Bock beim diesjährigen Eurovision Song Contest umschmeißen, landeten aber auf dem unsanften Boden der harten Realität. Auf Twitter wird das entsprechend kommentiert – und traditionell kein Blatt vor den Mund genommen. ESC 2023: Lord of the Lost erleben derbe Pleite – Twitter zeigt sich gnadenlos „Es ist total hart, Letzter zu sein“, hieß es von Lord-of-the-Lost Frontmann Chris Harms im Anschluss an das ESC-Finale. Im Rahmen der von Barbara Schöneberger moderierten „Aftershow“ der ARD standen die Dark-Rocker Rede und Antwort. Der Frust war dem musikalischen Quintett aus Hamburg anzumerken. Von der ESC-Pleite wolle man sich aber nicht unterkriegen lassen. „Für uns ist es sehr, sehr einfach. Wir kommen nicht aus dem Nichts und wir gehen auch nicht ins Nichts“, so Harms, der schon ganz andere Ereignisse in seinem Leben verarbeiten musste. Derweil zeigt sich Twitter brutal ehrlich: „Die BRD ist lächerlich und peinlich“, „Ich schäme mich für mein Land“ oder „Wir sind mittlerweile in jeder Hinsicht Lachnummer“ sind nur einige der Reaktionen, die sich unter diesem ESC-Tweet wiederfinden. Ein Bild mit Symbolcharakter. Im Hintergrund die jubelnden Schweden, die einen ESC-Rekord egalisieren konnten – und im Vordergrund die enttäuschten Lord of the Lost, die es am Ende auf nur 18 Punkte brachten. „Einig, dass uns die ganze Welt hasst“: Die besten Twitter-Reaktionen zu Deutschlands Pleite beim ESC 2023 Manch ein ESC-Fan versucht sich auf Twitter an einer Analyse, warum der deutsche Beitrag beim Eurovision Song Contest mal wieder nicht überzeugen konnte. Hier ist gar die Rede von „Hass“, der Lord-of-the-Lost-Song „Blood & Glitter“ wird vehement verteidigt: An Galgenhumor darf es bei der digitalen ESC-Aufarbeitung aus deutscher Sicht natürlich auch nicht fehlen: Lord of the Lost erhielten von den Jurys der Länder nur drei Punkte, derer zwei kamen aus Island. Vergeben wurde sie von einem gut vermummten Mann – der laut einem Twitter-User wohl auch nicht erkannt werden wollte: ESC 2023: Netz betreibt Analyse vom deutschen Scheitern – Lord of the Lost geben sich kämpferisch Möglicherweise ist das mal wieder schlechte Abschneiden Deutschlands beim ESC aber auch auf die Repräsentation des Landes im Ballermann-Urlaub zurückzuführen. Da soll sich bekanntlich schon mal der ein oder andere Fehltritt geleistet werden – und die Quittung gibt es Jahr um Jahr beim ESC? Polarisiert hat auf jeden Fall auch der Auftritt von Elton, der die deutschen Jury-Punkte vergeben durfte. Wie es beim ESC 2024 besser für Deutschland laufen könnte, will ein anderer Twitter-User wissen: Man nehme Rammstein, lasse sie Nicoles „Ein bisschen Frieden“ covern – und schon könne „der Rest einpacken“. Mit diesem Song konnte Nicole 1982 den ESC gewinnen und damit erstmalig nach Deutschland holen. Danach sollte noch ein weiterer deutscher Sieg folgen, 2010 durch Lena und „Satellite“ – lang ist es her. Aber irgendwie muss es ja weitergehen. Das wusste auch Chris Harms im Gespräch mit Barbara Schöneberger: „Wir verlassen jetzt dieses Schiff. Aber das deutsche Eurovision-Schiff fährt weiter“. Fragt sich nur, ob beim nächsten ESC das erneute Absaufen bevorsteht. (han)