Tuesday, April 1, 2025

Ukraine-News: Schweden verkündet Militärhilfen in Rekordhöhe

t-online Ukraine-News: Schweden verkündet Militärhilfen in Rekordhöhe David Schafbuch • 4 Std. • 4 Minuten Lesezeit Newsblog zum Ukraine-Krieg Neue Militärhilfen für Ukraine – Rekord bei russischen Rekruten Russische Soldaten in Kursk: Das Militär hat eine Rekordzahl an neuen Rekruten einberufen. Die Ukraine erhält Militärhilfen in Rekordhöhe aus einem EU-Land. Russland beruft eine hohe Zahl neuer Rekruten ein. Alle Entwicklungen im Newsblog. Chinas Außenminister Wang Yi: Er hat erneut Verhandlungsbereitschaft im Ukraine-Krieg signalisiert. China wolle dabei "die Bestrebungen der beteiligten Parteien berücksichtigen", zitierte Ria Nowosti den Spitzendiplomaten vor einem Treffen mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow in Moskau. Allerdings unterstütze China Russland bei der Verteidigung seiner "Interessen". Peking hat Russlands Vorgehen nie verurteilt, stellt sich in dem Konflikt aber als neutral dar. Putin beruft Rekordzahl an Rekruten ein Wie jeden Frühling beruft Russland wieder Wehrpflichtige in die Armee ein. Doch in diesem Jahr ist die Anzahl besonders hoch. Schutz vor Russland: Lettland kauft neue Flugabwehrraketen Lettland rüstet vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine weiter auf und wird tragbare Flugabwehrraketensysteme vom Typ RBS 70 NG im Wert von 200 Millionen Euro erwerben. Darüber sei ein entsprechender Kaufvertrag mit dem schwedischen Hersteller Saab unterzeichnet worden, teilten das lettische Verteidigungsministerium und das Unternehmen mit. Das Rüstungsgeschäft umfasse 70 Waffensysteme samt Raketen und dazugehöriger Ausrüstung, die zwischen 2026 und 2030 schrittweise an das baltische EU- und Nato-Land ausgeliefert werden sollen. Lettland besitzt bereits RBS 70 NG, die von der Armee den Angaben zufolge zum Schutz wichtiger Einrichtungen und des Luftraums genutzt werden. Schweden sagt Ukraine bisher größtes Militärhilfe-Paket zu Schweden hat der Ukraine sein bislang größtes militärisches Hilfspaket im Wert von 16 Milliarden Kronen (umgerechnet rund 1,48 Milliarden Euro) zugesagt. Seine Regierung tue dies vor dem Hintergrund der "kritischen Phase", in der sich der Krieg in dem osteuropäischen Land befinde, sagte der schwedische Verteidigungsminister Pal Jonson am Montag vor Journalisten. Schweden wolle die Ukraine unterstützen, damit sie aus einer Position der Stärke heraus in Verhandlungen mit Russland über eine mögliche Waffenruhe treten könne. Das Hilfspaket werde sich an den Bedürfnissen der überfallenen Ukraine orientieren, erklärte Jonson weiter. Der größte Teil des Geldes, also neun Milliarden Kronen, solle in den Kauf neuer Rüstungsgüter fließen. Es handle sich um Material, das "vor allem" von Unternehmen aus Schweden, aber auch aus anderen europäischen Ländern, hergestellt werde. Insgesamt hat Schweden nach Angaben der Regierung nun rund 80 Milliarden Kronen (umgerechnet rund 7,4 Milliarden Euro) an Militärhilfe an die Ukraine geleistet. Kreml-Sprecher: Putin weiter offen für Telefonat mit Trump Nach Medienberichten zu Missfallensäußerungen des US-Präsidenten Donald Trump über den russischen Staatschef Wladimir Putin hat Kremlsprecher Dmitri Peskow auf Gesprächsoffenheit verwiesen. Bislang stehe kein neues Telefonat mit Trump im Terminplan Putins, das könne aber schnell vereinbart werden, sagte Peskow russischen Agenturen zufolge. Putin bleibe offen für einen solchen Austausch. Zur Breitseite Trumps gegen Putin sagte Peskow, ein Teil der genannten Aussagen sei in einer Nacherzählung wiedergegeben worden. Es seien keine wörtlichen Zitate gewesen. "Sehr wütend": Jetzt droht Trump Putin Der US-Präsident möchte Frieden in der Ukraine, doch Russland ist bisher kaum zu Kompromissen bereit. Jetzt droht Donald Trump dem Kreml. Russland bringt offenbar Atomwaffen nach Belarus oder bereitet deren Stationierung dort vor. Das legen Recherchen von Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL) nahe. Im Zentrum der Beobachtungen stehen zwei Militäranlagen im Landesinneren: die 1.405. Munitionsbasis sowie der Stützpunkt bei Asipowitschy.