Thursday, April 10, 2025

„Spitzenforscher, die die USA verlassen wollen“: Druck auf Wissenschaft – Trump-Politik hat Folgen für Bayern

Merkur „Spitzenforscher, die die USA verlassen wollen“: Druck auf Wissenschaft – Trump-Politik hat Folgen für Bayern Leoni Billina • 16 Std. • 3 Minuten Lesezeit „Schauen uns intensiv um“ Trumps Regierung hat den Universitäten den Kampf angesagt – das könnte auch Auswirkungen auf Forschungseinrichtungen in Bayern haben. Universitäten in den USA erwarten durch die Regierung rund um Donald Trump massive Kürzungen. Das könnte auch Auswirkungen auf Forschungseinrichtungen in Bayern haben. München – Die Regierung rund um Donald Trump hat den Universitäten in den USA den Kampf angesagt. Eingriffe in die akademische Freiheit, der Versuch, das Bildungsministerium abzuschaffen – und es drohen massive Kürzungen, viele US-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler überlegen das Land zu verlassen oder haben es bereits getan. Doch auch auf bayerische Universitäten könnte die Trump-Regierung Auswirkungen haben. Druck auf Forschende in den USA hat auch Auswirkungen auf Universitäten in Bayern „Für die Max Planck Gesellschaft sind die USA der wichtigste Kooperationspartner, jede vierte Publikation entsteht in Zusammenarbeit mit Forschenden in den USA“, erklärt Christina Beck, Sprecherin des Max Planck Instituts in München auf Anfrage. „Das heißt, von den drastischen Kürzungen im Umwelt- und Gesundheitsforschungsbereich könnten auch die Max Planck Institute indirekt betroffen sein, weil die Kürzungen ihre Kooperationspartner betreffen.“ Dennoch sehen bayerische Forschungseinrichtungen auch mögliche Chancen durch die Entwicklungen in den USA. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die neue, restriktive US-Politik viele Forschende darüber nachdenken lässt, den Standort zu wechseln. Als TUM sind wir natürlich immer an internationalen Spitzenkräften interessiert“, sagt Prof. Thomas Hofmann, Präsident der Technischen Universität München (TUM). „Angesichts der zunehmend schwierigen Situation in den USA schauen wir uns derzeit natürlich intensiv um.“ Durch Druck auf die Wissenschaft: Mehr Bewerbungen aus den USA an bayerischen Unis Dass einige Forschende einen Weg aus den USA suchen, zeigt sich auch mit Blick auf Bewerbungen an der TUM. „Unser Institute for Advanced Studies bietet zwölf Plätze und hat heuer 63 Bewerbungen erhalten – darunter außergewöhnlich viele aus den USA“, sagt TUM-Sprecher Ulrich Meyer auf Anfrage. Auch ein weiteres Programm, Global Visiting Professorship, habe heuer eine deutlich höhere Anzahl an US-Bewerbern zu verzeichnen. Auch Beck beobachtet eine derartige Entwicklung: „Uns haben tatsächlich eine Reihe von Anfragen von Spitzenforschern erreicht, die die USA gegebenenfalls verlassen wollen.“ Darüber hinaus hätten sie gerade eine Ausschreibung für ein neues Postdoc-Programm gestartet. „Hier werden wir möglicherweise einen Anstieg der Bewerberzahlen aus den USA sehen, aber auch einen Anstieg bei jenen Bewerbern, die sich jetzt bevorzugt für Europa entscheiden und eben nicht in die USA gehen.“ US-Administration verschickt Fragebögen an europäische Unis – auch die TU rechnet damit Derweil bekommen Universitäten in Europa Post von der US-Administration. In Fragebögen sollen Forschende, die US-Fördergelder beziehen, zum Beispiel bestätigen, dass ihre Projekte nichts mit Diversität, Gleichstellung, Inklusion oder Klimaforschung zu tun haben, schreibt Wissenschaftsmanagement online. „Wir haben noch keine solchen Fragebögen erhalten, rechnen aber durchaus damit, dass sie noch kommen könnten“, erklärt Meyer. (Übrigens: Unser Bayern-Newsletter informiert Sie täglich über alle wichtigen Geschichten aus Bayern. Jetzt nach einer kurzen Registrierung bei unserem Medien-Login USER.ID anmelden.) Auch die bayerische Politik reagiert auf die Entwicklungen in den USA. So haben die Grünen im Februar im Landtag einen Antrag eingereicht: In diesem fordern sie die Staatsregierung auf, ein Sonderprogramm für Forschende aufzulegen, die in ihrer Arbeit durch Einschränkungen der Wissenschaftsfreiheit behindert werden und daher nach Deutschland kommen wollen. Antrag der Grünen im bayerischen Landtag „Der Wissenschaftsstandort Bayern muss der Wissenschaftsfreiheit eine Heimat geben“, sagte Verena Osgyan, Sprecherin für Wissenschaft der Landtags-Grünen. Und: „Anstatt lediglich von Laptop und Lederhose zu faseln und Bändchen durchzuschneiden, könnte Ministerpräsident Söder hier beweisen, wie man einen Wissenschaftsstandort weltweit attraktiv macht.“ ------------------------------------------------------------------------------ FOCUS online Die China-Blamage: Trumps Zoll-Taktik zeigt, wie wenig er über das Land weiß Alexander Görlach • 16 Std. • 3 Minuten Lesezeit Donald Trumps Hin und Her in Sachen Strafzölle hält die Welt in Atem. Was genau diese Maßnahmen im Endeffekt bewirken sollen, bleibt dabei unklar. Viele Ökonomen halten die Auffassung des US-Präsidenten, dass es zwischen Ländern immer eine ausgeglichene Handelsbilanz geben sollte, für Humbug. Doch was ist mit dem Ziel, durch höhere Einfuhrgebühren, also Zölle, Unternehmen zu zwingen, nicht mehr in vermeintlich günstigeren Ländern zu produzieren, sondern ihre Fertigung in die USA zu verlegen? Abgaben von bis zu 145 Prozent für China Im Moment sind für die Beantwortung dieser Frage alle Augen auf China gerichtet, denn Trump hat seine Tarife, mit denen er den Rest der Welt (außer Russland und den Vatikan) überzogen hat, erst einmal für 90 Tage ausgesetzt, um zu verhindern, dass die globalen Finanz- und Aktienmärkte kollabieren. Der Volksrepublik hat er dagegen weitere Zölle auferlegt. Die Extralast für chinesische Importgüter in den USA liegt nun bei bis zu 145 Prozent. Trump glaubt, dass China in besonderem Maße von den freien Handelsbestimmungen, denen das Land seit seinem Beitritt zur Welthandelsorganisation im Jahr 2001 unterliegt, profitiert hat - zu Ungunsten der Vereinigten Staaten. Er kalkuliert, dass die Unternehmen jetzt in Scharen aus China abwandern, wenn ihre Marge, die sie aufgrund von günstigen Lohnkosten im Reich der Mitte einfahren, schmilzt oder gar völlig verschwindet. Dahinter steckt die Auffassung, dass es sich bei der Volksrepublik um ein Billiglohnland handelt. Doch das ist nicht mehr der Fall. China kann längst mehr als nur billig produzieren Natürlich gibt es auch in China noch Textilproduktion, deren Rentabilität von günstigen Lohnkosten abhängt. Aber in Wahrheit wandern viele dieser Unternehmen schon seit Jahren in günstige Länder wie Vietnam oder Kambodscha ab, weil das Lohnniveau innerhalb der Volksrepublik in den vergangenen Jahrzehnten stetig gestiegen ist. China mag trotz dieses Umstands „die Werkbank der Welt“ bleiben, wie das Land immer wieder bezeichnet wurde - allerdings jetzt für Güter, deren Fertigung Geschick und Know-how erfordern. Um Smartphones zusammenzulöten oder Elektroautos zu produzieren, braucht es eben andere Fähigkeiten als dafür, Jeans oder T-Shirts zu nähen. Trumps Traum scheitert am Mangel an Facharbeitern Die Volksrepublik verfügt über eine gut ausgebildete Bevölkerung, die jedes Jahr eine riesige Schar von eben solchen qualifizierten Facharbeiterinnen und Facharbeitern auf dem Arbeitsmarkt entlässt. Apples Vorstandsvorsitzender Tim Cook sagte einmal in einem Interview, dass Fachleute, die sich auf die Werkzeuge verstehen, die es für das Zusammenbauen des iPhone braucht, in den USA in einen Raum passten, in der Volksrepublik jedoch ein ganzes Fußballstadion füllten. Für Trumps Wunsch von einem Amerika, das alles in Eigenproduktion herstellt, würde das bedeuten: möglichst schon heute Apple und Co. jene Facharbeiter bereitstellen, die es beispielsweise für eine Ansiedlung von Technologieunternehmen braucht. Firmen fliehen nicht aus China, sie investieren Doch die gibt es nicht. Der taiwanesische Chip-Hersteller TSMC, der sich den Umständen der neuen US-Geopolitik gebeugt und ein neues Werk in Phoenix, Arizona, gebaut hat, musste Arbeiter für die komplexe Produktion (TSMC stellt die neuesten und hochwertigsten Chips der Welt her) aus Taiwan mitbringen, wie die "New York Times" berichtete. Und es ist auch die "New York Times", die jetzt die neuesten Entwicklungen aus China vermeldet: Anstelle einer reihenweisen Abwanderung in die USA beobachtet das Blatt die umgekehrte Entwicklung. Viele Unternehmen wollen mehr in der Volksrepublik herstellen und ihre Produktion ausweiten. ---------------------------------------------------------------------------------- Was für eine Blamage!!!!!!!!!!!!! DER SPIEGEL USA: Preise für Eier steigen auf Rekordhoch 2 Std. • 3 Minuten Lesezeit Wegen der Vogelgrippe wurden Eier in den USA knapp und teuer. Zuletzt ging die Seuche zurück, doch die Preise stiegen weiter. Für Donald Trump könnte das zum Problem werden. USA: Preise für Eier steigen auf Rekordhoch Was hat Donald Trump nicht bereits alles unternommen, um die Eierkrise in den USA einzudämmen. Selbst beim dänischen Branchenverband klopfte die US-Regierung wegen zusätzlicher Lieferungen an. Doch die US-Eierpreise kennen bislang nur eine Richtung: Sie sind im vergangenen Monat erneut gestiegen und haben mit 6,23 Dollar je Dutzend ein neues Rekordhoch erreicht. Dabei sollte es doch ganz anders kommen. Der US-Präsident hatte vorhergesagt, die Preise für das bei vielen Amerikanern auch zu Ostern beliebte Lebensmittel sollten sinken. Hoffnung hatte gemacht, dass die Großhandelspreise zurückgingen und zuletzt keine weiteren Ausbrüche von Vogelgrippe auf Eierfarmen bekannt geworden waren. Die wichtigste Zutat für Omelette oder Rührei bleibt in den USA aber teuer. Nur warum kam es nicht zum von Branchenexperten erwarteten Rückgang der Eierpreise? Jada Thompson, Agrarökonomin an der Universität von Arkansas, sagte, dass die Großhandelspreise erst Mitte März zu fallen begannen, sodass der Durchschnittspreis für den Monat möglicherweise nicht lange genug gesunken war. Hinzu komme noch etwas anderes: Womöglich haben die Lebensmitteleinzelhändler die niedrigeren Preise auch nicht sofort weitergegeben – sondern einfach eine höhere Marge eingestrichen. Legehennenbestände noch im Aufbau Beim Blick in den Geldbeutel dürften viele Amerikanerinnen und Amerikaner nun jedenfalls feststellen, dass dort die jüngsten Worte Trumps bislang folgenlos geblieben sind. Der hatte nach dem jüngsten Rückgang der Großhandelspreise noch verkündet: »Jetzt haben wir jede Menge Eier, und sie sind viel billiger geworden.« Dafür lobte er ausdrücklich Landwirtschaftsministerin Brooke Rollins. Hintergrund der hohen Eierpreise in den USA ist ein Ausbruch der Vogelgrippe bei Legehennen. Dutzende Millionen Legehühner wurden in den vergangenen Monaten getötet, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Im zu Ende gegangenen März waren es jedoch deutlich weniger Vögel, die gekeult werden mussten. Keines der Tiere stammte laut Nachrichtenagentur AP aus einer Eierfarm. Allerdings dauert es auch, bis neue Bestände wieder Eier legen. Die Hühner müssen etwa sechs Monate alt sein, bevor sie damit beginnen. Um die Lücke zu schließen, hat das US-Landwirtschaftsministerium bereits den Import von mehreren Millionen Eiern ins Land gebracht. Rollins versucht derweil, die Bevölkerung zu beruhigen. Der jüngste Anstieg der Eierpreise sei nur vorübergehend, sagte sie am Donnerstag. Sie verwies auf den allgemeinen Verbraucherpreisindex, der im März einen leichten Rückgang der Preise für Waren und Dienstleistungen in der gesamten US-Wirtschaft zeigt, und deutete an, dass die Eierpreise bald folgen werden. Sie musste allerdings auch einräumen, dass nun »der Super Bowl der Eier, nämlich Ostern« anstehe. Während in den USA so mancher Bürger bereits auf das eine oder andere Ei verzichtet, möchte Trump weiter aus dem Vollen schöpfen. Beim jährlichen Ostereierrollen vor dem Weißen Haus, bei dem hart gekochte Exemplare über den Rasen bugsiert werden, sollen trotz der hohen Preise weiter echte Eier verwendet werden, sagte der US-Präsident vor wenigen Tagen. Die Veranstaltung wird in der Regel aber auch von den Eierproduzenten gesponsort. In Deutschland registrierte zuletzt der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft ebenfalls eine deutlich gestiegene Nachfrage nach Eiern. Knappheit drohe noch nicht, solange die Verbraucher sich normal verhielten, die Branchenvertreter warnten aber vor Hamsterkäufen. ---------------------------------------------------------------------------------------------- t-online Trump-Zölle: Wall-Street-Analyst von JPMorgan schwärzt Berichte 3 Std. • 2 Minuten Lesezeit Selbstzensur: Wall-Street-Analyst schwärzt Bericht über Trumps Zölle Ein JPMorgan-Bürogebäude: Angestellte der Bank zensieren sich selbst – aus Angst vor Donald Trump. Trotz Trumps desaströser Zoll-Politik blieb die Kritik aus der US-Wirtschaft verhalten. Ein Analyst von JPMorgan hat eine Vermutung, warum. Der JPMorgan Chase & Co.-Analyst Michael Cembalest hat am Montag eine Kundenpräsentation genutzt, um auf die Selbstzensur unter US-CEOs aufmerksam zu machen. Wie unter anderem die Nachrichtenseite "bloomberg.com" berichtet, bezeichnete er das Zoll-Vorgehen der US-Regierung als "Vorschlaghammer" und "rohe Gewalt" – und sagte dann, dass er zum Schutz seines Arbeitgebers nicht konkreter werden könne. In der Vorwoche hatte er bereits freiwillig einen Bericht geschwärzt, um auf das Problem hinzuweisen. Der geschwärzte Bericht: Cembalest hat alle Firmennamen unkenntlich gemacht. Der Bericht hatte die Reaktionen von CEOs auf die Zollpolitik der Trump-Regierung zum Thema. Nach der Einleitung "Lassen Sie uns offen sprechen" folgt eine längere Liste an konkreten Vorgehen der Trump-Regierung gegen Firmen, die öffentlich Kritik geübt hatten. Der Text ist voller Schwärzungen – so sind etwa die genannten Unternehmen unkenntlich gemacht. Trump-Regierung geht gegen kritische Anwälte vor Cembalest erklärt, dass er zum ersten Mal in seiner mehr als 30 Jahre andauernden Karriere zu so einer Selbstzensur greifen müsste. Auch JPMorgan scheint hinter dieser Kritik zu stehen: Sowohl das Video der Präsentation als auch der Bericht sind auf der Seite Bank abrufbar. Jamie Dimon, der CEO des Geldhauses, hatte sich in einem Schreiben an Aktionäre kritisch über Trumps Zölle geäußert. US-Präsident Donald Trump: Seine Regierung geht immer wieder gegen Kritiker vor. Seit Trumps zweitem Amtsantritt ist die US-Regierung unter anderem gegen Anwaltskanzleien vorgegangen, die sich an Klagen gegen seine Regierung beteiligt hatten. Per Dekret hatte der Präsident staatlichen Stellen das Engagement der Firmen untersagt – was in mehreren Fällen dazu führte, dass sie dem Staat kostenlose Rechtsarbeit angeboten haben. Auch Kritik aus der Wirtschaft ist immer seltener geworden. Wie "bloomberg.com" schreibt, hat die "Retail Industry Leaders Association", zu der unter anderem die Einzelhandelskette Target gehört, eine Klage gegen die Zölle zurückgehalten – obwohl sie ihrer Meinung nach gute Erfolgsaussichten gehabt habe. ---------------------------------------------------------------------------- Thüringen 24 Trump-Berater aufgeflogen! Er flunkerte jahrelang Alexander Riechelmann • 12 Std. • 2 Minuten Lesezeit Mit seinen Importzöllen versetzte US-Präsident Donald Trump die Welt in Aufruhr: Börsen stürzten weltweit ab, Millionen Menschen sorgten sich um ihr Erspartes. Mitverantwortlich für den Zollplan ist Trumps Finanzberater Peter Navarro. Doch nun steht er wegen einer dreisten Lüge in der Kritik, die er über Jahre hinweg aufrechterhielt. Trump: Skandal um Finanzberater Peter Navarro gilt als eine der treibenden Kräfte hinter Trumps harter Handelspolitik. Als radikaler China-Kritiker plädierte er immer wieder für einen Zollstreit mit dem Land. Doch nun entwickelt sich ein schwerer Skandal um den 75-Jährigen. In seinem bekannten Buch „Death By China“ stützt sich Navarro auf Thesen eines angeblich renommierten Wirtschaftsprofessors namens „Ron Vara“. Dieser warnte eindringlich vor den Gefahren chinesischer Importe. Wie sich nun herausstellt: Der Name „Ron Vara“ ist eine reine Erfindung – ein Anagramm von Navarros Nachnamen. Der Trump-Berater nutzte die Figur, um seine harte Linie gegenüber China rhetorisch zu untermauern. Berater stützte sich auf erfundene Quelle Der erfundene Vara soll angeblich an der Elite-Universität Harvard promoviert haben – doch dort fand sich keinerlei Aufzeichnung über ihn. Später räumte Navarro selbst ein, dass es sich bei Vara um eine fiktive Figur handelte. Er bezeichnete sie als „witziges literarisches Stilmittel“. Kritiker werfen ihm jedoch vor, er habe mit der erfundenen Quelle gezielt versucht, seine politischen Argumente glaubwürdiger erscheinen zu lassen. „Ron Vara“ tauchte nicht nur in Büchern auf, sondern laut Medienberichten auch in einem Memo, das nach Trumps Amtsantritt kursierte. Darin soll Vara empfohlen haben, Zölle als politisches Werkzeug einzusetzen. In einer Fernsehsendung erklärte eine US-Moderatorin, Vara habe in dem Memo geschrieben, Trump könne „die Zölle zum Sieg reiten“. ----------------------------------------------------------------------------------------- Berliner Zeitung China: Xi reagiert auf Trump-Zölle – und macht der EU einen Vorschlag Katerina Alexandridi • 15 Std. • 1 Minute Lesezeit Der chinesische Präsident Xi Jinping hat die Europäische Union am Freitag aufgefordert, sich mit Peking zu verbünden und sich gemeinsam gegen „einseitige Schikanen“ zu wehren. Die Äußerungen wurden während eines Treffens in der chinesischen Hauptstadt zwischen Xi und dem spanischen Premierminister Pedro Sanchez gemacht. Xi bezog sich dabei auf Donald Trumps Entscheidung, die US-Zölle auf Einfuhren aus China auf 145 Prozent zu erhöhen.