Todkranke Olympia-Legende äußert plötzliche neue Hoffnung

FR Todkranke Olympia-Legende äußert plötzliche neue Hoffnung Artikel von Alexander Kaindl • 1Tage • 2 Minuten Lesezeit Er holte sechs Mal Gold Er ist sechsfacher Olympiasieger und eine Legende in seinem Sport. Aktuell kämpft Sir Chris Hoy aber an anderer Stelle – und schöpft neuen Mut. London – Sir Chris Hoy, der legendäre schottische Bahnradfahrer und sechsfache Olympiasieger, steht vor einer der größten Herausforderungen seines Lebens: Prostatakrebs in Stadium vier. Die niederschmetternde Diagnose kam im Oktober 2023 und brachte eine erschütternde Prognose mit sich: Zwei bis vier Jahre Lebenserwartung. Doch Hoy, bekannt für seinen unermüdlichen Kampfgeist, gibt sich nicht geschlagen. Er ist fest entschlossen, die ihm gesetzten Grenzen zu überschreiten. Die Diagnose mag sich endgültig anhören, doch Hoy schöpft Hoffnung aus den Geschichten anderer, die trotz ähnlicher Prognosen viel länger gelebt haben, als ihnen von den Ärzten prophezeit wurde. Diese Hoffnung unterstrich der Schotte nun mehrmals in einem Interview. In der „Chris Evans Breakfast Show with The National Lottery“ bei Virgin Radio UK sagte er: „Die Diagnose lag bei zwei bis vier Jahren, aber es könnten tatsächlich viele weitere Jahre sein. Es gibt Leute, die seit 20 Jahren in einer ähnlichen Situation sind. Es gibt also Hoffnung und ich bin sehr glücklich, dass es eine Behandlung für mich gibt.“ Diese umfasst eine Chemotherapie, bei der er sogar einen -27 Grad Celsius kalten Eiskopf trägt, um Nebenwirkungen zu minimieren. Hoy betont die Bedeutung der körperlichen Fitness in seinem Kampf gegen den Krebs. Kürzlich radelte er in den Bergen Griechenlands und fühlte sich eigenen Angaben zufolge fitter denn je. Sir Chris Hoy: Olympischer Bahnrad-Champion leidet an Krebs – und gibt anderen Hoffnung Hoy nutzt seine Berühmtheit, um das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Früherkennung und PSA-Tests zu schärfen. Seine Botschaft hat bereits zu einem signifikanten Anstieg der Online-Anfragen nach Prostatakrebs-Tests geführt. Hoy hofft, dass sein Engagement mehr Männer dazu ermutigt, sich regelmäßig testen zu lassen. In seinen Memoiren „All That Matters“ teilt Hoy seine persönlichen Reflexionen über das Leben mit einer schweren Krankheit. Er betont die Wichtigkeit, im Hier und Jetzt zu leben und die kleinen Dinge zu schätzen. Seine Philosophie, sich nicht von negativen Gedanken überwältigen zu lassen, soll anderen in ähnlichen Situationen Mut machen.