Monday, January 6, 2025

Bestimmte Lebensmittel wirken bei Arthrose und Rheuma wie Medizin

Frankfurter Allgemeine Zeitung Bestimmte Lebensmittel wirken bei Arthrose und Rheuma wie Medizin Andreas Michalsen • 2 Std. • 9 Minuten Lesezeit Andreas Michalsen ist Professor für Klinische Naturheilkunde der Charité Berlin und Chefarzt der Abteilung Innere Medizin und Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin. Arthrose ist eine der großen Volkskrankheiten geworden. Sie kann alle Gelenke unseres Körpers betreffen, vor allem aber Knie- und Hüftgelenke, Finger- und Handgelenke – und die Wirbelsäule. Wenngleich die Erkrankung nicht lebensbedrohlich ist, schränkt sie durch die erheblichen Schmerzen und die reduzierte Mobilität die Lebensqualität ein. Über 400.000 künstliche Gelenke werden jährlich in Deutschland implantiert. Der chirurgische Fortschritt der vergangenen Jahrzehnte auf diesem Gebiet ist enorm, aber grundsätzlich hat es unschlagbare Vorteile, das eigene Gelenk zu erhalten. Eine wesentliche Ursache der Krankheit ist das Alter. Kaum ein Vierzigjähriger leidet unter Arthrose, mit achtzig Jahren sieht das anders aus. Allerdings wäre es ein Missverständnis, die Arthrose als reine Verschleißkrankheit zu betrachten. Es ist nicht wie bei einem Reifen mit abgefahrenem Profil, auch wenn mancher Arzt dieses Bild beim Patientengespräch bedient und Kommentare wie „Sie laufen auf der Felge“ nicht selten sind. Arthrose ist nach heutiger wissenschaftlicher Sicht nicht in erster Linie Abnutzung, sondern ein aktiver biologischer Vorgang, bei dem der Knorpel fehlgesteuert vom Körper selbst abgebaut wird. Das hat mit einem biologischen Programm zu tun, das schon im Embryonalstadium startet. Im Mutterleib besteht unser Skelett zunächst ausschließlich aus Knorpelgewebe. Dann wird dieses Gewebe nach und nach zu Knochen umgebaut; bestehen bleibt der Knorpel nur an den Gelenken. Hier stoppt das Programm, und das verbleibende Knorpelgewebe dient als effektive Gleit- und Schutzschicht der Gelenke. Bei der Arthrose kommt es durch Unterforderung, Überforderung und vor allem durch entzündliche Stoffwechselvorgänge zur Reaktivierung des Urprogramms: Knorpelzellen sterben ab oder verwandeln sich in Knochen. Die meisten künstlichen Hüftgelenke in Deutschland sind auf eine Arthrose zurückzuführen. Übergewicht erweist sich als großes Problem, denn bei Knie- und Hüftgelenksarthrose kommt die statische Belastung ins Spiel. Da hilft jedes Kilo weniger, die Operation zu vermeiden oder hinauszuzögern. Gleichwohl geht es nicht nur um die Mechanik, sondern auch um Entzündungsstoffe, die im Fettgewebe und im bei Übergewicht veränderten Mikrobiom des Darms produziert werden und damit die Arthrose verschärfen. Das verdeutlicht auch, warum bei der häufigsten Arthroseform, der Polyarthrose der Hand, Übergewicht ebenfalls ein Risikofaktor ist. Mit der auf mechanische Faktoren beschränkten Sichtweise wäre das Krankheitsbild nur erklärbar, wenn man sehr häufig Handstand praktizieren würde. Zu bedenken ist jedoch, dass weniger Gewicht die stoffwechselbedingte Entzündungsaktivität im Körper und in den Gelenken reduziert, sodass das Regenerationsprogramm starten kann. Gesunde Lebensmittel für das Herz können helfen, Demenz vorzubeugen Wie lohnend eine Gewichtsabnahme bei Arthrose ist, zeigt die kürzlich im „New England Journal of Medicine“ publizierte Studie eines internationalen Forscherteams unter der Federführung von Henning Bliddal zu Semaglutid, besser bekannt unter dem Handelsnamen „Ozempic“, der neuen Abnehmspritze. Knapp über 400 Patienten mit Adipositas erhielten über 16 Monate jeweils Injektionen mit Semaglutid oder einem Placebo. Unter Semaglutid kam es zu einer Gewichtsabnahme von 13 Prozent, die Gelenkschmerzen nahmen deutlich ab, die Gelenkfunktion und die Lebensqualität verbesserten sich. Einige klinische Studien belegen eine gewisse Wirksamkeit von Kurkuma auf die Beschwerden bei Rheuma oder Arthrosen. Das entzündungshemmende Potential einer pflanzlichen Ernährung Studien aus Skandinavien belegen einen schmerzlindernden Effekt eines Hagebuttenextraktes. Aber es muss nicht gleich der Griff zur Spritze sein. Mit einer pflanzenbetonten, vollwertigen Ernährung oder der traditionell mediterranen Diät, flankiert von Intervallfasten und periodischem Heilfasten, lässt sich mit etwas Geduld eine ordentliche Gewichtsabnahme bei den meisten Menschen erzielen. Die Ernährung spielt dabei auch deshalb eine wichtige Rolle, weil Arthrose unglücklicherweise den Spielraum limitiert, lästige Pfunde mit Sport und Bewegung zu reduzieren. Die in Brom- und Blaubeeren enthaltenen Anthocyane wirken Entzündungen entgegen. Das war auch die Situation bei einem meiner Patienten. Mit Mitte 50 hatte er erstmals die typischen Beschwerden einer Kniearthrose, inzwischen war er Anfang 60. Wegen der Schmerzen konnte er nicht mehr joggen; auch auf seinen Lieblingssport Tennis musste er verzichten. Ein Teufelskreis, denn durch den Bewegungsmangel hatte er knapp zehn Kilo zugenommen, was wiederum die Knieschmerzen verstärkte. Sein Orthopäde sagte beim Betrachten des Röntgenbilds: „Die Knieprothese ist fällig, früher oder später.“ Mein Patient favorisierte „später“ und kam in unsere Klinik zur konservativen Behandlung, wie Heilverfahren ohne Operation bezeichnet werden. Neben intensiver Physiotherapie leiteten wir ein siebentägiges Heilfasten ein, gefolgt von einer pflanzenbetonten vollwertigen Ernährung. Das entzündungshemmende Potential einer pflanzlichen Ernährung belegte jüngst ein Forschungsprojekt namens „Plants for Joints“ der Forschergruppe um den Rheumatologen Dirkjan van Schaardenburg von der Universität Amsterdam. In zwei Studien nahmen Patienten mit Knie- und Hüftarthrose oder mit entzündlichem Rheuma an einem innovativen Behandlungsprogramm teil – mit Schulungen und Beratungen in pflanzlicher Ernährung sowie Bewegungstherapie über vier Monate. Nicht Pizza und Souvlaki, sondern Gemüse und Olivenöl Brokkoli enthält Senföle, die der Körper in knorpelschützende Sulforaphane umwandelt. Die Erfolge waren beachtlich: In der Arthrose-Studie besserten sich Schmerzen und Gelenkfunktion im Vergleich zur Kontrollgruppe um fast 40 Prozent, in der Rheuma-Studie kam es zu einer ausgeprägten Besserung der entzündlichen Aktivität in Gelenken und im Blut. Kürzlich berichtete das Forscherteam auf dem Europäischen Rheumatologen-Kongress, dass die guten Therapie-Ergebnisse auch noch zwei Jahre später bei einer Nachbeobachtung Bestand hatten. Besonders empfehlenswert ist etwa die traditionelle mediterrane Ernährung. Sie wirkt entzündungshemmend, und zwar unabhängig vom Gewichtseffekt. So belegten zwei randomisiert kontrollierte Studien die beschwerdelindernde Wirkung der Mittelmeerkost bei entzündlichem Rheuma – die eine wurde von einem Team um Lars Sköldstam 2003 in „Annals of the Rheumatic Diseases“ publiziert, die andere ist ebendort 2007 unter Federführung von Gayle McKellar erschienen. Eine weitere Studie (2017 im „Journal of Nutrition, Health and Aging“ veröffentlicht) bestätigte diese Wirkung bei Arthrose. Bei den inzwischen auch mit Blick auf Herz- und Stoffwechselerkrankungen gängigen Lobpreisungen der Mittelmeerkost sollte beachtet werden, dass damit die traditionelle Form der mediterranen Ernährung gemeint ist, nicht das, was heute auf Mallorca oder Kreta im Hotel angeboten wird. Ein Gewürz wie ein Medikament? Die Rede ist also nicht von Pizza, Souvlaki und Rotwein, sondern von Gemüse, Vollkorngetreide, Nüssen, Hülsenfrüchten und reichlich Olivenöl. Wissenschaftliche Untersuchungen der mediterranen Kost haben zu einer differenzierten Sicht auf das Fett im Essen geführt. Heute weiß man, dass Olivenöl mit seinen einfach gesättigten Fettsäuren entzündungshemmend und gefäßschützend wirkt. Ebenfalls entzündungshemmend bei Gelenkerkrankungen sind Omega-3-Fettsäuren. Der Effekt ist nicht sehr stark, aber wissenschaftlich belegt, und es ist sinnvoll, ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen. Gute Quellen sind Leinöl, Rapsöl, Walnüsse und Algen oder Algenöl. Eine häufig ausgesprochene Empfehlung lautet, regelmäßig fetten Seefisch zu essen. Aus ökologischer Sicht ist das schwierig. Die Fischbestände sind global stark reduziert, der Fisch selbst mit Schwermetallen und anderen Schadstoffen sowie Mikroplastik belastet. Ich empfehle, die Omega-3-Fettsäuren dort herzuholen, wo sie auch der Fisch bekommt: von den Algen. Ernährung kann also auch bei Arthrose und Rheuma tatsächlich Medizin sein. Seit einiger Zeit geraten in diesem Zusammenhang auch einzelne Gewürze und Lebensmittel in den Blick, die hohe Konzentrationen an bioaktiven sekundären Pflanzenstoffen aufweisen. Im Marketing und auf Social Media gerne als „Superfood“ beworben, werden sie inzwischen immer öfter wissenschaftlich betrachtet. Frage ich meine Patienten mit Gelenkerkrankungen, was sie an Superfoods und Nahrungsergänzungen einnehmen, wird fast immer an erster Stelle Kurkuma, die Gelbwurz, genannt. Viel hilft nicht immer viel Kurkuma ist aus der indischen Küche nicht wegzudenken und wesentlicher Bestandteil von Curry-Gewürzmischungen. Schon seine intensive gelbe Farbe weist auf einen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen hin. Im Vordergrund steht dabei das Curcumin, daneben gibt es aber auch viele weitere Curcuminoide und andere Wirkstoffe wie Turmerone, die zur Gesamtwirkung beitragen. Einige klinische Studien belegen die Wirksamkeit von Kurkuma auf die Beschwerden bei Rheuma oder Arthrosen. Die Effekte sind nicht sehr ausgeprägt, aber einen Versuch wert. Zur Selbstbehandlung empfehle ich, täglich einen Teelöffel Kurkuma (etwa drei Gramm) mit etwas Öl und Pfeffer (um die Aufnahme ins Blut zu fördern) in der Mahlzeit zu verzehren. Übertreiben sollte man es hier aber nicht. Menschen in Südindien nehmen etwa drei Gramm Kurkuma pro Tag mit der Nahrung zu sich, daher lässt sich rückschließen, dass diese Menge dauerhaft verträglich ist. Bei zu hoher Dosis kann es in Einzelfällen zu Leberproblemen kommen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat 2021 darauf hingewiesen, dass die tägliche Aufnahme von Curcumin nicht höher als drei Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht sein sollte. Das entspricht bei Normalgewicht etwa sechs Gramm Gelbwurz und damit zwei Teelöffeln. Schwieriger ist die Einschätzung bei Nahrungsergänzungen, die durch pharmazeutische Techniken eine stärkere Aufnahme des Curcumins ins Blut bewirken. Eine Kontrolle der Leberwerte nach mehreren Wochen höher dosierter Einnahme ist sicherheitshalber zu empfehlen. Auch Tiefkühlware kann empfehlenswert sein Aus Sicht der traditionellen Medizin würde man sowieso nicht die maximale Dosis eines einzelnen Gewürzes nach dem Motto „Viel hilft viel“ empfehlen, sondern eher eine Diversität der Wirkungen durch die Kombination mehrerer Gewürze anstreben. Kulinarisch attraktive Optionen wären etwa Ingwer, Safran, Rosmarin und Knoblauch. Zu diesen Gewürzen existieren jeweils Studiendaten, die auf eine gewisse Wirksamkeit bei Rheuma oder Arthrose schließen lassen, wenngleich die Qualität der Studien eher bescheiden ist. Ein interessanter Wirkstoff einiger weiterer Gewürze ist Eugenol. Es kommt in Nelken, Muskat und Basilikum vor. Nelkenöl wird in der Zahnheilkunde zur lokalen Schmerzstillung und Entzündungshemmung bei Parodontose und nach Zahneingriffen eingesetzt, im Tierversuch wirkt es bei Arthrosebeschwerden. Grundsätzlich kann es also einen Versuch wert sein, täglich ein paar Nelken zu kauen. Deren geschmackliche Intensität setzt hier aber möglicherweise Grenzen. Neben diesen Gewürzen werden bei Arthrose Hagebutten, die Früchte der Rose, eingesetzt. Drei Studien aus Skandinavien belegten einen spürbar schmerzlindernden Effekt eines Hagebuttenextraktes bei Kniearthrose. Wissenschaftler kritisierten aus nachvollziehbaren Gründen, dass alle drei Studien von der Firma finanziert wurden, die den Hagebuttenextrakt produzierte. Meiner Erfahrung nach profitieren aber tatsächlich einige Patienten davon. Wichtig ist, dass die eingesetzten Präparate Kaltextrakte aus Hagebutte sind. Hagebuttentee mag schmackhaft sein, aber medizinisch ist der Aufguss nicht wirksam. Dagegen ist ein frischer Brei aus Hagebutten, in meiner süddeutschen Heimat „Hagemus“ genannt, einerseits wirksam, andererseits aber wohl etwas zu aufwendig in der Zubereitung für den täglichen Verzehr. Heilfasten hilft Eine Alternative können Brombeeren, Wildheidelbeeren und schwarze Johannisbeeren sein. Die darin enthaltenen Anthocyane sind entzündungshemmend, die Wirkung ist auch bei Tiefkühlware weitgehend erhalten. Ein weiteres „Arthrose-Obst“ sind Kirschen, sie wirken schmerzlindernd und ebenfalls entzündungshemmend. Empfehlenswert sind 15 bis 20 Kirschen pro Tag, wobei auch Tiefkühlware oder Kirschen im Glas infrage kommen. Es liegt nahe, dass damit eher keine Dauertherapie stattfindet, die Anwendung im Beschwerdeschub ist aber praktikabel. Für Sauerkirschsaft fand sich in einigen kleineren Studien zudem eine Schutzwirkung auf den Muskel bei Wettkampfsportlern. Inzwischen gehört es für einige Spitzenathleten zur Wettkampfvorbereitung, Sauerkirschsaft zu trinken. Schließlich gibt es auch noch eine spezielle Empfehlung für Gemüse. Das Gelenkgemüse schlechthin ist Kohl in all seinen Varianten. Ob Brokkoli, Spitzkohl, Wirsing, sie alle enthalten Senföle, die der Körper in knorpelschützende und entzündungshemmende Sulforaphane umwandelt. Kohl kann man nicht nur essen, sondern auch auf das schmerzende Gelenk legen. Die Rede ist vom Kohlwickel, ein Klassiker aus Omas Hausapotheke. An der Universitätsklinik Essen wurde sogar eine 2016 im „Clinic Journal of Pain“ veröffentlichte Studie zum Effekt täglicher Kohlwickel bei schmerzhafter Kniearthrose durchgeführt, die dessen Wirksamkeit bestätigte. Die Kohlblätter müssen mit dem Nudelholz gewalkt werden, damit die Senföle austreten und anschließend mindestens zwei Stunden aufliegen. Nebenwirkungen gibt es praktisch keine, ausgenommen vielleicht den muffigen Geruch im Zimmer. Von einer kreativen Form, Kohl gegen Arthrosebeschwerden einzusetzen, berichtete mir mal ein Neurochirurg. Er litt unter Fingerarthrose, was das Operieren vor allem am frühen Morgen schmerzhaft machte. Wenn er mal wieder unter einem Arthroseschub litt, bereitete er sich einen Kohl-Smoothie und füllte eine kleine Menge davon in fest anliegende, wasserdichte Handschuhe, mit denen er schlief. Am nächsten Tag konnte er weitgehend schmerzfrei operieren. Die Bedeutung des Mikrobioms Zurück zu meinem Patienten. Er war nach knapp zwei Wochen Klinikaufenthalt guter Dinge. Die Schmerzen waren deutlich gelindert, er konnte das betroffene Knie wieder strecken und beugen und hatte fünf Kilo verloren. Wesentlich zu diesem Gesamterfolg hat vermutlich das Heilfasten beigetragen. Bereits in den Neunzigerjahren wurde die Wirksamkeit des Heilfastens bei rheumatoider Gelenkentzündung durch einige klinische Studien aus Skandinavien belegt. Inzwischen gibt es auch positive wissenschaftliche Daten zum Fasten bei Knie- und Hüftarthrose. Das besondere Merkmal des richtig durchgeführten Fastens ist der schnelle Wirkungseintritt. Während Ernährungsumstellungen doch einige Wochen Geduld erfordern, hat das Fasten aufgrund seines entzündungshemmenden Effekts meist schon binnen weniger Tage eine spürbare Beschwerdebesserung. Auch Otto Buchinger (1878 bis 1966), Arzt und einer der Begründer des Heilfastens, litt unter schwerem Rheuma und therapierte sich mithilfe gezielter Nahrungsreduktion. Der weitgehende Verzicht auf Nahrungsenergie mit Mobilisierung der körpereigenen Fettreserven führt zu einer Kaskade von molekularen und hormonellen Umsteuerungen im Körper, die in der Summe stark antientzündlich wirken. Hinzu kommt die Ankurbelung der Zellreinigung (Autophagie) und ein entzündungshemmender Effekt durch Umstimmung des Darmmikrobioms. Für die Stabilisierung der Fastenwirkung ist die Ernährungsumstellung von wesentlicher Bedeutung. Hierzu war mein Patient nun motiviert. Das Thema „frühe Operation“ war erst mal vom Tisch. Möglicherweise wird ein Eingriff in einigen Jahren notwendig sein. Bis dahin aber könnten sich, das ist immerhin ein Bonus, die chirurgischen Techniken weiter verbessert haben.