Friday, January 5, 2024

Dreikönigstreffen: In der FDP werden Rufe nach der „Deutschlandkoalition“ laut

Merkur Dreikönigstreffen: In der FDP werden Rufe nach der „Deutschlandkoalition“ laut Artikel von Jekaterina Jalunina • 20 Std. Als Beispiel für eine ruhige und gelassene Zusammenarbeit befürwortet Lydia Hüskens die Deutschlandkoalition, die seit 2021 in Sachsen-Anhalt regiert. Sachsen-Anhalt – Sachsen-Anhalts Infrastruktur- und Digitalministerin Lydia Hüskens (FDP) schlägt angesichts der häufigen Streitigkeiten in der aktuellen Ampel-Regierung vor, nach der nächsten Bundestagswahl eine Koalition aus Union, SPD und FDP zu bilden. Laut Hüskens vertritt die Koalition aus CDU, SPD und FDP eine breite gesellschaftliche Palette, ohne extremistische Positionen einzunehmen. Laut Hüskens: Die Partner handhabten ihre Beziehungen fair, Diskussionen würden vorrangig intern ausgetragen. Gegenüber dem Spiegel sagte Hüskens – „Das mag manchmal etwas langweilig wirken, weil wir uns nicht den ganzen Tag auf offener Bühne duellieren, letztlich schätzen die Menschen aber den pragmatischen Ansatz“. Zudem habe sie das Gefühl, dass in der aktuellen Politik etwas mehr Langeweile gar nicht schlecht wäre. Dreikönigstreffen der FDP – Politiker wollen strikte Ziele setzen Im Vorfeld des Dreikönigstreffens, dem Jahresauftakt der FDP, in Stuttgart, hat sich kürzlich eine knappe Mehrheit der FDP-Mitglieder in einer Umfrage für den Verbleib der Ampelkoalition ausgesprochen. Dieses Signal war für Christian Lindner wichtig, da das Treffen am Samstag ansteht. Dort wollen Lindner und andere FDP-Politiker, grundlegende Ziele für die kommende Zeit festlegen. Intern in der Partei haben jedoch bereits Überlegungen begonnen, welche Alternativen die FDP nach der nächsten Bundestagswahl hätte. Hüskens sieht nach der Bundestagswahl 2025 die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Dreierbündnisses mit unvorhersehbaren politischen Konstellationen als wahrscheinlich an. Daher betrachtet sie eine Deutschlandkoalition als eine mögliche Option. Allerdings betont sie, dass Gespräche über Regierungskoalitionen erst nach dem Wahltermin geführt werden sollten. Hüskens ist jedoch der Ansicht, dass das vorläufige Ziel – so viele Wähler wie möglich von den eigenen Positionen überzeugen, sein sollte. (jek)