Tuesday, January 16, 2024

Unbeliebter Kanzler Scholz: Heikles Aufeinandertreffen bei Beckenbauer-Trauerfeier

Der Westen Unbeliebter Kanzler Scholz: Heikles Aufeinandertreffen bei Beckenbauer-Trauerfeier Artikel von Marcel Görmann • 3 Std. Werden sie in unmittelbarer Nähe zueinander auf der Ehrentribüne sitzen? Ausgerechnet bei der Trauerfeier für Fußball-Legende Franz Beckenbauer könnte es für Olaf Scholz zu einer aufsehenerregenden Begegnung kommen. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, gibt es zudem im Vorfeld Sorgen, dass es zu einem Pfeifkonzert gegen den Bundeskanzler kommen könnte, ähnlich wie zuletzt beim Handball-Länderspiel in Berlin. Eklat bei Beckenbauer-Trauerfeier befürchtet Der technokratische Scholz ist aktuell derart unten durch im Wahlvolk, dass Unmutsäußerungen im Stadion befürchtet werden, berichtet die „SZ“. Eine Rede des Kanzlers wird es aber in der Allianz Arena in München nicht geben. Auch weil Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als Staatsoberhaupt sprechen wird. Das Kanzleramt betont, dass Scholz sowieso nur als Gast teilnehmen wollte, ebenso wie bei der Trauerfeier für Uwe Seeler. Neben Steinmeier soll aus der Politik auch Bayerns Ministerpräsident Markus Södner eine Gedenkansprache halten. Wenn Kanzler Scholz auf seinen Vor-Vorgänger trifft Doch es gibt noch eine weitere heikle Geschichte rund um den München-Besuch von Scholz. Auch Altkanzler Gerhard Schröder wird voraussichtlich kommen (mehr: Schröder kaum wiederzuerkennen! SO sieht er nicht mehr aus!). Beckenbauer und Schröder pflegten eine enge Beziehung, weil sich der SPD-Mann intensiv für die WM 2006 in Deutschland einsetzte. Kanzler Scholz kommt nach München zur Beckenbauer-Trauerfeier. Schröder hat Ratschlag für Scholz und die SPD-Spitze Doch das Verhältnis zwischen den beiden Sozialdemokraten Scholz und Schröder soll frostig sein. Insbesondere Schröders Nähe zu Putin und seine kritische Haltung zu Waffenlieferungen an die Ukraine sorgt dafür, dass Scholz sich eher mit CDU-Amtsvorgängerin Merkel austauscht. Im Streit um die Finanzierung des Büros des Altkanzlers aus Steuergeldern stellte sich der aktuelle Bundeskanzler gegen seinen Vor-Vorgänger. Der wiederum gab der aktuellen SPD-Spitze einen Ratschlag, um wieder bessere Wahlergebnisse zu erzielen: „Kümmert euch um die Menschen in Deutschland vor allen Dingen. Und vielleicht weniger um die von außerhalb.“