Friday, January 19, 2024

Eurovision Song Contest: Max Mutzke und Marie Reim beim deutschen ESC-Vorentscheid

DER SPIEGEL Eurovision Song Contest: Max Mutzke und Marie Reim beim deutschen ESC-Vorentscheid 10 Std. Acht Teilnehmende für den ESC-Vorentscheid am 16. Februar sind bekannt. Beim deutschen Finale dabei ist auch Marie Reim, die Tochter von Michelle. Ein weiterer Startplatz wird noch in einer NDR-Dokuserie vergeben. Ist in diesem Teilnahmefeld jemand dabei, der oder die das Zeug hat, die miserable deutsche Bilanz der jüngeren Jahre aufzuhellen? Einer unter den neun Acts, die beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) in Malmö antreten, hat schon gezeigt, dass er es kann: Max Mutzke, 42, erreichte 2004 mit der Ballade «Can't Wait Until Tonight» beim ESC in Istanbul den achten Platz. Diesmal singt er den Titel »Forever Strong«. Auch zwei andere Namen sagen zumindest ESC-Kennerinnen und -Kennern etwas: Marie Reim, 23, ist die Tochter der Schlagersänger Matthias Reim und Michelle. Ihre Mutter vertrat beim Song Contest 2001 in Kopenhagen mit »Wer Liebe lebt« – auch sie wurde Achte. Auch Tochter Marie singt auf Deutsch und fühlt sich im Schlagerfach heimisch. Ihr Vorentscheidtitel heißt »Naiv«. Vorentscheiderfahrungen hat bereits der 34-jährige Musiker Ryk: Er wollte bereits 2018 zum ESC und kam beim deutschen Vorentscheid auf Platz drei. Der aus dem niedersächsischen Bad Nenndorf stammende Rick Jurthe singt »Oh Boy«. Die weiteren Kandidatinnen und Kandidaten sind: die Band Galant aus Süddeutschland mit dem Neo-NdW-Titel »Katze«, der 28-jährige ehemalige »X-Factor«-Kandidat Isaak aus Ostwestfalen mit »Always on the Run«, die Songwriterin Leona,20, aus Hamburg mit »Undream You«, die kanadisch-niederländische Künstlerin Bodine Monet, 23, mit »Tears Like Rain« sowie der 1999 geborene und 1,99 Meter große Hamburger Sänger und Songwriter NinetyNine aus Hamburg mit dem Titel »Love on a Budget«. Insgesamt sind laut NDR 693 Bewerbungen eingegangen; zusätzlich hat der Sender auch Künstlerinnen und Künstler direkt angesprochen. Alle Titel seien zunächst von der ESC-Redaktion bewertet worden. Danach habe ein internationales Gremium aus Expertinnen und Experten die Top-32 anonym zur Bewertung bekommen. Im Anschluss hätten die vielversprechendsten Acts in einer Audition ihre ESC-Tauglichkeit live präsentieren müssen. Acht von ihnen stehen nun als Acts für den deutschen Vorentscheid fest. Der neunte Platz wird am 8. Februar in der Sendung »Ich will zum ESC!« vergeben. Zuvor begleitet eine mehrteilige Dokureihe die Bewerberinnen und Bewerber, die unter anderem von Conchita Wurst und Rea Garvey gecoacht werden. Die Serie ist vom 25. Januar an in der ARD-Mediathek zu sehen. Die Kandidatinnen und Kandidaten werden am 16. Februar in der Sendung »Eurovision Song Contest – Das deutsche Finale 2024« gegeneinander antreten (ARD, 22.05 Uhr). Die Show in Berlin wird einmal mehr von Barbara Schöneberger moderiert.