Monday, September 11, 2023

Schröder emotional: "Ich will nichts mehr über meinen Namen hören"

kicker Schröder emotional: "Ich will nichts mehr über meinen Namen hören" 15 Std. Kapitän der Weltmeistermannschaft: Dennis Schröder. DBB-Kapitän führt das Team zum größtmöglichen Erfolg Dennis Schröder war dabei, als eine Ära im deutschen Basketball endete. Als Dirk Nowitzki am 10. September 2015 sein letztes Länderspiel bestritt, stand auch der gebürtige Braunschweiger auf dem Parkett. Wer hätte gedacht, dass jener Schröder auf den Tag genau acht Jahre später die DBB-Auswahl zum größten Triumph in ihrer Geschichte führen würde? Deutschland ist zum ersten Mal Weltmeister. "Es ist unglaublich, wie wir es auch getan haben. Gegen die stärksten Teams", blickte der Kapitän nach dem 83:77 im Endspiel gegen Serbien bei "MagentaSport" zurück. Warum die DBB-Auswahl Titelfavoriten wie Australien, die USA, Slowenien oder Serbien schlug, erklärte der NBA-Profi vor allem mit dem Zusammenhalt - so wie es schon seine Mitspieler taten: "Wir sind das Team. Deshalb haben wir die Weltmeisterschaft geholt." „Jeder weiß ganz genau, was er zu tun hat, um das Team nach vorne zu bringen.“ (Dennis Schröder) Als sich Deutschland 2019 bei der WM gegen die Dominikanische Republik blamierte und nach der Gruppenphase heimfahren musste, da machten viele das Aus an ihm fest. Schröder musste im Nachgang sogar Stellung beziehen - spielt er weiter für Deutschland oder nicht? Herberts "Rollenverteilung" als Schlüssel Er tat es und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. 2021 durfte er in der Olympia-Qualifikation aus versicherungstechnischen Gründen nicht spielen, flog aber trotzdem nach Split und drückte von der Tribüne aus die Daumen. Ein Jahr später übertrug ihm der neue Bundestrainer Gordon Herbert das Kapitänsamt. Und Schröder füllte seine Rolle mit voller Energie aus. Die "Rollenverteilung" sei ein ganz entscheidender Aspekt gewesen, den Herbert geändert habe. "Jeder weiß ganz genau, was er zu tun hat, um das Team nach vorne zu bringen." So eben auch Schröder, der die Mannschaft 2022 zu EM-Bronze führte und ein Jahr später zu WM-Gold, mit viel Aufwand und viel Anstrengung. "Wir wollen alle unseren Respekt", sagte er über die Mannschaft, den Betreuer- und Trainerstab - und über sich selbst: "Ich habe sehr, sehr viele harte Arbeit reingepackt." Eine Genugtuung für den oft Umstrittenen, aber jetzt Unangefochtenen. "Ich will", so Schröder abschließend, "nichts mehr über meinen Namen hören." Ob sich der Wunsch erfüllt, wird die Zukunft zeigen - für den Moment allerdings wird über Schröder auch weiterhin gesprochen, wenn auch nur kurz. "Dennis - Sportler des Jahres!", schrieb Toni Kroos auf "X". "Keine Diskussion nötig",