Wednesday, March 26, 2025

Bittere Pille für Trump: Kriegs-Chat geleakt – „Wie zum Teufel?“

Der Westen Bittere Pille für Trump: Kriegs-Chat geleakt – „Wie zum Teufel?“ Henrik Jonathan Zinn • 6 Std. • 2 Minuten Lesezeit Donald Trump hat im Gazastreifen ambitionierte Pläne. Er möchte die Region in seinen Besitz nehmen und zu einem Eldorado für amerikanische Unternehmen machen. Zudem positioniert sich der US-Präsident klar an der Seite von Israel und hat die Bekämpfung der vom Iran geförderten Milizen angekündigt. Darunter die Huthi-Miliz. Jetzt wurde ein geheimer Chat der US-Administration geleakt, der das Weiße Haus in Erklärungsnot bringt. Dass US-Präsident Trump nicht vor Angriffen auf die Huthi-Miliz zurückschreckt, hat er bereits unter Beweis gestellt. Nachdem die Terroristen Angriffe auf den (US-) Schiffsverkehr im Roten Meer starteten, autorisierte der Republikaner Luftangriffe gegen Stellungen im Jemen. Dabei starben zahlreiche Menschen, darunter auch Kinder. Trump-Berater lädt Journalisten zu Chat-Gruppe ein Jetzt sorgt die Trump-Administration mit einer großen Peinlichkeit für Schlagzeilen. In einem Gruppenchat des Anbieters Signal haben sich unter anderem der Nationale Sicherheitsberater Mike Waltz, Außenminister Marco Rubio, Vizepräsident J. D. Vance und Verteidigungsminister Pete Hegseth über konkrete Planungen eines Angriffs auf die jemenitische Huthi-Miliz ausgetauscht. Jener Chat wurde jetzt veröffentlicht (25. März). Schuld daran ist das fahrlässige Agieren vom engsten Trump-Vertrauten Waltz. Dem Sender Fox News erklärte er, dass er die Gruppe gebildet habe – und irgendwie ist der Journalist Jeffrey Goldberg in die Gruppe gelangt. Das sei höchst peinlich, Waltz wisse aber nicht, wie dies passieren konnte. Waltz habe Goldberg nie getroffen oder eine Textnachricht mit ihm ausgetauscht. Es werde aktuell untersucht, „wie zum Teufel“ dies passieren konnte. Donald Trump sagte dem TV-Sender Newsmax, dass er nicht „involviert“ war und spielte die peinliche Panne im gleichen Atemzug herunter. Es sei „der einzige Ausrutscher [seiner Regierung] in zwei Monaten“, sagte er dem Sender NBC. Zudem sei er „nicht schwerwiegend“. Waltz habe „eine Lektion gelernt“, sei aber nach wie vor „ein guter Mann“. Der Aufschrei unter den Demokraten ist derweil groß. Senator Mark Warner bezeichnete den Umgang der Trump-Administrationen mit sensiblen Informationen als „nachlässig“ und „inkompetent“. Geheime Informationen dürften „niemals über ein nicht geheimes System diskutiert werden“. Außerdem sei es „einfach unfassbar“, dass anscheinend niemand die Teilnehmer des Chats überprüft habe.