Wednesday, March 6, 2024
Emmanuel Macron: Stieftochter spricht über die Skandal-Beziehung ihrer Mutter
DER SPIEGEL
Emmanuel Macron: Stieftochter spricht über die Skandal-Beziehung ihrer Mutter
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Sie Lehrerin, er ihr Schüler – die Gerüchteküche brodelte: So begann die Beziehung des französischen Präsidentenpaars. Die Tochter von Brigitte Macron berichtet nun, wie sie als damals Zehnjährige diese Zeit erlebt hat.
Emmanuel Macron: Stieftochter spricht über die Skandal-Beziehung ihrer Mutter
Einen Einblick in das Liebesleben des französischen Präsidentenpaars hat die Tochter von Brigitte Macron, Tiphaine Auzière, in einem Interview mit dem französischen Magazin »Paris Match« gegeben. Das jüngste Kind der Präsidentengattin erzählt, wie sie als damals Zehnjährige den Beginn der Skandal-Beziehung Anfang der Neunzigerjahre erlebte.
Ihre Mutter Brigitte war damals Lehrerin, dreifache Mutter und verheiratet. Emmanuel Macron fast 25 Jahre jünger als sie, minderjährig und ihr Schüler. Kennengelernt hat sich das Paar in der Theater-AG, die sie leitete. Macron habe häufig am Haus der Familie in Amiens geklingelt, die Gerüchteküche brodelte, sagt Auzière dem Magazin: »Wir waren in einer kleinen Provinzstadt. Jeder wusste alles.«
Neben Auzière gab es in der Familie noch zwei weitere Kinder: ihre Schwester Laurence, die in die gleiche Klasse ging wie Emmanuel Macron, und den älteren Bruder Sébastien.
»Die Angriffe, die Verleumdungen, die Urteile« seien für sie sehr verletzend gewesen, sagt die heute 40-Jährige, die als Anwältin arbeitet und gerade einen Roman veröffentlicht hat. Eine Trennung sei immer schmerzhaft, aber »mit einer Besonderheit wie dieser ist sie noch schmerzhafter«.
Inzwischen hat Auzière die Scheidung ihrer Eltern überwunden. Seit 2007 ist ihre Mutter mit Emmanuel Macron verheiratet. Den Umgang ihres nur sechs Jahre älteren Stiefvater mit der Familie beschreibt sie heute als »brillant« und »liebevoll«.