Monday, March 11, 2024
Aldi hat die Nase voll – und wirft ganze Produkt-Palette raus
Der Westen
Aldi hat die Nase voll – und wirft ganze Produkt-Palette raus
Leonie-Laeticia Groß • 16 Std. • 2 Minuten Lesezeit
Aldi zieht endgültig die Reißleine. Immer mehr Lebensmittel verschwinden nach und nach aus dem Sortiment. Jetzt geht es auch diesem Produkt an den Kragen. Darauf müssen sich Kunden bei ihrem nächsten Einkauf einstellen.
Wer regelmäßig bei dem Discounter einkaufen geht, ist bereits nach kurzer Zeit relativ routiniert in seinen Griffen. Die Aldi-Filialen sind grundlegend sehr ähnlich aufgebaut und Sortiments-Produkte schon über mehrere Jahre hinweg ungefähr im gleichen Gang. Doch Kunden müssen sich bei ihrem nächsten Wocheneinkauf darauf einstellen, dass dieser Griff ins Leere führt. Denn ein weiteres Produkt muss nun das Feld räumen und diese Entscheidung kommt keinesfalls von ungefähr.
Aldi-Produkte verschwinden aus dem Sortiment
Für die Lebensmittelkette steht schon länger fest: Fleischprodukte der unteren Tierhaltungsklasse sollen künftig keinen Platz mehr in den Regalen haben. Eigentlich sollte dieser Prozess langsam bis zum Jahr 2030 in Angriff genommen werden. Doch der Discounter Aldi Süd hat die Nase voll und teilt mit, dass dieses Produkt ab sofort verschwindet, wie „t-online“ zuletzt berichtete.
Bei dem verbannten Lebensmittel handelt es sich um billiges Putenfleisch niedriger Haltungsformen. Stattdessen wird künftig nur noch Putenfleisch der höheren Haltungsform 3 verkauft. Darüber hinaus garantiert die Einzelhandelskette ihren Kunden, dass das Fleisch „zu 100 Prozent“ aus deutscher Herkunft stammt. Von dieser Umstellung ausgenommen seien einige internationale Produkte sowie Tiefkühl- und Aktionsartikel.
Rewe, Aldi und Co: Hersteller macht ernst – Kunden müssen sich umstellen
Bis 2030 gibt es allerdings noch einiges zu tun. Aldi hat sich nämlich vorgenommen, künftig im gesamten Frischfleisch-Sortiment und bei der gekühlten Fleisch- und Wurstwaren auf die höheren Haltungsformen 3 und 4 umzuschwenken. Bei welchen Produkten sich Kunden als nächstes umstellen müssen, bleibt abzuwarten.