Sunday, April 14, 2024

Ganzer Ort „tief getroffen“: Große Trauer um Andreas Sandbichler (26)

Merkur Ganzer Ort „tief getroffen“: Große Trauer um Andreas Sandbichler (26) Geschichte von Sebastian Grauvogl • 14 Std. • 2 Minuten Lesezeit Er war Musikant mit Leib und Seele Andreas Sandbichler (†) aus Niklasreuth Er war ein Mann, dem man gern zuhörte. Gleich zwei Instrumente spielte Andreas Sandbichler bei der Musikkapelle Niklasreuth. Jetzt ist der 26-Jährige völlig unerwartet gestorben. Niklasreuth – Er war ein Mann, dem man gern zuhörte. Und Gelegenheiten dazu gab es reichlich. Gleich zwei Instrumente spielte Andreas Sandbichler bei der Musikkapelle Niklasreuth: Tuba und Schlagzeug. Und nicht nur da setzte der Vize-Vorsitzende der Kapelle sein Talent gern ein, sondern auch als Musikwart beim Trachtenverein Niklasreuth-Wörnsmühl und als Begleiter der Reider Goaßlschnoizer. Ja sogar bei den Nachbarkapellen half er aus, wenn Not an Tuba oder Schlagzeug herrschte. Umso bestürzter sind alle im Ort, dass Sandbichler und seine Musik so plötzlich für immer verstummt sind. Der Vater von drei Buben und gelernter Zimmerer ist Ende März im Alter von nur 26 Jahren völlig unerwartet gestorben. Trauer um Andreas Sandbichler: Mit neun Jahren als Schlagzeuger in der Jugendkapelle angefangen „Er war Musikant und Trachtler mit Leib und Seele“, erzählt Christian Juffinger. Der Vorsitzende der Musikkapelle Niklasreuth hat Sandbichler auf seinem Werdegang begleitet, seit dieser als Neunjähriger in der Jugendkapelle mit dem Schlagzeug angefangen hat. Geselligkeit, Kameradschaft und Hilfsbereitschaft hätten Sandbichler – Spitzname „Sambä“ – schon im jungen Alter zu einer wichtigen Säule im Vereinsleben gemacht. „Er war immer zur Stelle, wo er gebraucht wurde.“ Umso größer sei die Lücke, der er der Dorfgemeinschaft hinterlassen habe. Noch mehr aktuelle Nachrichten aus dem Landkreis Miesbach und der Tegernsee-Region finden Sie auf Merkur.de/Miesbach. Denn Sandbichlers Engagement erschöpfte sich nicht in der Musik. So übernahm er auch die Jugendleitung des Trachtenvereins und spielte in dessen Theatergruppe mit. „Er war einfach überall gern gesehen“, erinnert sich Juffinger. Der ganze Ort sei „tief getroffen“, dass man sich nun von ihm verabschieden musste. (sg)