Sunday, November 5, 2023

Wut-Trainer einfach vergessen: Bayern-Bus fährt in Dortmund ohne Thomas Tuchel los

EXPRESS Wut-Trainer einfach vergessen: Bayern-Bus fährt in Dortmund ohne Thomas Tuchel los Artikel von Béla Csányi (bc) • 19 Min. Thomas Tuchel am Samstag (4. November 2023) beim Gastspiel des FC Bayern bei Borussia Dortmund an der Seitenlinie im Einsatz. Doppelter Bayern-Frühstart beim Bundesliga-Gipfel! Erst legten die Münchner bei Borussia Dortmund los wie die Feuerwehr, dann hatten sie es bei der Abreise aus dem Signal-Iduna-Park besonders eilig. Nach dem 4:0-Sieg am Samstagabend (4. November 2023) war der Bus des FC Bayern bereits auf dem Weg aus den Katakomben, rollte in Richtung Stadion-Ausfahrt. Gerade noch rechtzeitig fiel im Innenraum offenbar auf: Thomas Tuchel (50) fehlt. Thomas Tuchel steigt erst mit Verspätung in den Bayern-Bus Der Bayern-Coach war nach der Machtdemonstration seiner Stars derart mit Giftpfeilen in Richtung der Sky-Experten Lothar Matthäus (62) und Dietmar Hamann (50) beschäftigt, dass er es schlicht verpasste, rechtzeitig zur Abfahrt in den Mannschaftsbus zu steigen. Wie die „Bild“ berichtete, sei der Bus bereits rund 20 Meter gefahren, als er wieder zum Stehen kam – und zurücksetzte. Dann seien noch etwa drei Minuten vergangen, ehe Tuchel aus dem Kabinentrakt kam und die Münchner Reisegruppe komplettierte. Beim alten Arbeitgeber hatte Tuchel eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt und bereits vor dem Spiel gereizt auf Fragen von Sky-Moderator Patrick Wasserziehr (57) reagiert. Nach Abpfiff brach er sein Gastspiel am TV-Pult des Senders vorzeitig ab, erklärte nach dem vorangegangenen hitzigen Schlagabtausch: „Wenn ich durch bin, möchte ich gehen, das ist mir too much.“ Und selbst auf der anschließenden Pressekonferenz hatte Tuchel noch einmal gegen Matthäus wegen dessen voriger Kritik an der aktuellen Lage beim Rekordmeister geschossen und seinen Unmut über die Bewertungen von außen verdeutlicht. Bei der sportlichen Betrachtung des Topspiel-Abends hatte sich Tuchel drei Tage nach dem peinlichen Aus im DFB-Pokal bei Drittligist 1. FC Saarbrücken allerdings höchst zufrieden gezeigt. Er schwärmte vom Auftritt seiner Mannschaft, die den BVB nach dem frühen Führungstor von Dayot Upamecano (4.) und dem Dreierpack von Harry Kane (9., 72., 90.+3) in dessen Wohnzimmer vorgeführt hatte.