Thursday, February 13, 2025
München: So reagieren Söder, Weidel und Co. auf den mutmaßlichen Anschlag
RND - RedakationsNetzwerk Deutschland
München: So reagieren Söder, Weidel und Co. auf den mutmaßlichen Anschlag
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Nach dem mutmaßlichen Anschlag in München herrschen Entsetzen und Bestürzung in der deutschen Politiklandschaft. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der sich bereits vor Ort ein Bild der Lage machte, äußerte sich tief betroffen.
„Es ist einfach furchtbar und schmerzt so sehr“, schrieb er auf X. „Wir fühlen mit allen Opfern und beten für die Verletzten und alle Angehörigen. Danke an die Einsatzkräfte für das schnelle und entschlossene Eingreifen.“
Am Ort des Geschehens kündigte Söder gegenüber anwesenden Journalisten Konsequenzen an. „Wir reagieren bei jedem solchen Anschlag besonnen, aber ich sage Ihnen auch, dass unsere Entschlossenheit wächst. Es ist nicht der erste Fall, und wer weiß, was noch passiert“, sagte und setzte fort: „Wir können nicht von Anschlag zu Anschlag gehen und Betroffenheit zeigen (...), sondern müssen auch tatsächlich etwas ändern.“
Weidel fordert „Migrationswende“
AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel sprach den Opfern und ihren Angehörigen ihre Anteilnahme aus. In einem X-Post ging sie auf den Migrationshintergrund des Tatverdächtigen ein und nutzte den mutmaßlichen Anschlag für ihre wiederholte Wahlkampfforderung nach einer umgehenden „Migrationswende“.
Im Bundestagswahlkampf fordert die AfD, die „Massenzuwanderung“ nach Deutschland umzukehren. Insbesondere unter aus Syrien und Afghanistan stammenden Menschen, in deren Herkunftsländern die Kampfhandlungen weitestgehend beendet seien, sehe man ein großes „Remigrations“-Potenzial, das sogar von den Regierungen der jeweiligen Herkunftsländer ausdrücklich eingefordert werde, heißt es auf der Homepage.